grinch
Space Cadet
Ich denke, es wird immer vorkommen können, daß ein Rettungsmittel bereits im Einsatz ist und gleichzeitig ein zweiter Einsatz aufläuft.
Eine zivile Sicherstellung wäre sicher möglich, natürlich bleibt die Kostenfrage. Indirekt fließt aber viel Geld ohnehin. Es käme nur darauf an, die Gelder anders zu verplanen/umzuleiten. Also als Beispiel, Kürzung der Bw Gelder um einen errechneten SAR Betrag und dann das Geld einem anderen Anbieter zur Verfügung stellen. Prinzipiell wäre es sicherlich möglich Geld einzusparen, zum Beispiel durch Einsatz kostengünstigerer Hubschraubertypen. Nach den Zahlen die ich kenne, ist der Einsatz der sehr alten UH-1D dermaßen wartungsaufwendig, daß mittlerweile für die Wartung dieses verdienten aber mittlerweile hoffnungslos überalterten Typs, wesentlich mehr Geld aufgewendet werden muß, als für eine neues Zweimot Modell. Der zukünftige Einsatz des NH-90 wird auch alles andere als ein Kosten-Schnäppchen sein. Dabei braucht es sicher keinen hypermodernen NH-90 um SAR Aufgaben sicherzustellen. Dumm ist nur, daß wirklich reale Kosten kaum zu ermitteln sind, da insbesondere im öffentlichen Sektor, die Kostenstruktur völlig undurchsichtig ist.
Den Leuten, die meinen, die Bw braucht solche Jobs um den Trainingszustand zu halten, entgegne ich, als die Bw noch in der Luftrettung aktiv war, kamen auch immer solche Meinungen. Jetzt ist sie draußen und keine Hahn kräht mehr danach. Erst hieß es ein neues "Luftrettungsmuster" wäre als Sonderanschaffung zu teuer. Und jetzt denkt man über wenige neue Schulungshubschrauber nach und hat für ne Handvoll EC 135 in Bückeburg auch ne komplette Logistik aufgebaut. Die hätte auch für die wenigen verbliebenen Luftrettungsstationen der Bw die Sicherstellung übernehmen können. Neee, hier geht es nur darum Gelder anders zu verteilen, aber nicht einzusparen.
Warum sollte Deutschland nicht mal den Blick in andere Länder wagen? Wir neigen leider immer dazu, den deutschen Maßstab als das Nonplusultra anzusehen und vergessen dabei, daß andere Länder auch nicht auf der Milchsuppe daher geschwommen sind und uns mittlerweile in Standards und Kosteneinsparung längst überholt haben. Auch das deutsche Luftrettungsnetz ist mittlerweile nur noch bestenfalls Weltspitze, wenn es um die Anzahl der Stationen pro Fläche oder Einwohner geht. In Effizienz liegen andere längst vorn. Wenn Deutschland und Albanien heute die einzigen Länder in Europa sind, die es noch nicht geschafft haben ein modernes (Rettungs)Funknetz (digital) aufzubauen, obwohl die Masse der Technolgie dafür aus Deutschland kommt, ist das alles andere als Weltspitze!
Eine zivile Sicherstellung wäre sicher möglich, natürlich bleibt die Kostenfrage. Indirekt fließt aber viel Geld ohnehin. Es käme nur darauf an, die Gelder anders zu verplanen/umzuleiten. Also als Beispiel, Kürzung der Bw Gelder um einen errechneten SAR Betrag und dann das Geld einem anderen Anbieter zur Verfügung stellen. Prinzipiell wäre es sicherlich möglich Geld einzusparen, zum Beispiel durch Einsatz kostengünstigerer Hubschraubertypen. Nach den Zahlen die ich kenne, ist der Einsatz der sehr alten UH-1D dermaßen wartungsaufwendig, daß mittlerweile für die Wartung dieses verdienten aber mittlerweile hoffnungslos überalterten Typs, wesentlich mehr Geld aufgewendet werden muß, als für eine neues Zweimot Modell. Der zukünftige Einsatz des NH-90 wird auch alles andere als ein Kosten-Schnäppchen sein. Dabei braucht es sicher keinen hypermodernen NH-90 um SAR Aufgaben sicherzustellen. Dumm ist nur, daß wirklich reale Kosten kaum zu ermitteln sind, da insbesondere im öffentlichen Sektor, die Kostenstruktur völlig undurchsichtig ist.
Den Leuten, die meinen, die Bw braucht solche Jobs um den Trainingszustand zu halten, entgegne ich, als die Bw noch in der Luftrettung aktiv war, kamen auch immer solche Meinungen. Jetzt ist sie draußen und keine Hahn kräht mehr danach. Erst hieß es ein neues "Luftrettungsmuster" wäre als Sonderanschaffung zu teuer. Und jetzt denkt man über wenige neue Schulungshubschrauber nach und hat für ne Handvoll EC 135 in Bückeburg auch ne komplette Logistik aufgebaut. Die hätte auch für die wenigen verbliebenen Luftrettungsstationen der Bw die Sicherstellung übernehmen können. Neee, hier geht es nur darum Gelder anders zu verteilen, aber nicht einzusparen.
Warum sollte Deutschland nicht mal den Blick in andere Länder wagen? Wir neigen leider immer dazu, den deutschen Maßstab als das Nonplusultra anzusehen und vergessen dabei, daß andere Länder auch nicht auf der Milchsuppe daher geschwommen sind und uns mittlerweile in Standards und Kosteneinsparung längst überholt haben. Auch das deutsche Luftrettungsnetz ist mittlerweile nur noch bestenfalls Weltspitze, wenn es um die Anzahl der Stationen pro Fläche oder Einwohner geht. In Effizienz liegen andere längst vorn. Wenn Deutschland und Albanien heute die einzigen Länder in Europa sind, die es noch nicht geschafft haben ein modernes (Rettungs)Funknetz (digital) aufzubauen, obwohl die Masse der Technolgie dafür aus Deutschland kommt, ist das alles andere als Weltspitze!
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