Acrokoffer
Berufspilot
Der Name Cessna steht wie kein anderer für einmotorige Sportflugzeuge. Die meisten die in den letzten Jahrzehnten Motorflug betrieben haben, sind wahrscheinlich irgendwann auch mal in einer Cessna gesessen. Gemessen daran ist das Angebot an Bausätzen von den Produkten aus Wichita leider sehr übersichtlich. Als Segelflieger bin ich zwar nie selber Cessna geflogen, trotzdem war irgendeine 150, 152, 172, 182, 206 oder 210 immer irgendwie präsent. Egal ob am Boden oder in der Platzrunde und natürlich hatte ich auch gelegentlich die Möglichkeit mal mitzufliegen. Klar, dass diese Flugzeuge auch als Modell schon immer eine gewisse Anziehung auf mich ausübten. Und gerade in 1:72 gab es da in der Vergangenheit kaum etwas.
Bausätze von VFR-Models wurden hier im Forum bereits vorgestellt. Dieser Hersteller aus England bietet diverse Sportflugzeuge in 1:72 an, die im 3D-Druck hergestellt werden. Das wollte ich auch mal ausprobieren und habe mir dazu die Cessna 152 ausgesucht. Zugegeben, das Ganze hat seinen Preis: knapp 40 Euro inclusive Versand waren für den Kit fällig. Eine größere Sammlung werde ich mir davon vermutlich nicht anschaffen, aber für einzelne Modelle kann man sich das schon mal leisten.
Nachdem es keine separate Bausatzvorstellung für diesen Kit gibt, möchte ich wenigstens kurz zeigen, was in der Schachtel ist.
In der Box finden sich 19 Teile aus grauem Resin viele davon mit den bekannten Tragestrukturen, wie sie für den 3D Druck charakteristisch sind. Dazu kommen 4 Streben aus klarem Resin (vermutlich aus Stabilitätsgründen) und insgesamt 6 tiefgezogene Scheiben. Für die kunstflugtaugliche Aerobat-Variante sind auch die Scheiben in der Tragfläche oberhalb der Piloten enthalten. Dazu sind an den Tragflächen Ausschnitte angedeutet, die man nicht entfernen muss. Für eine „normale“ Maschine lässt man die Ausschnitte einfach drin, muss aber die Nuten teilweise wieder verspachteln.
Die Kleinteile nochmal in Nahaufnahme. Es gibt 2 Sätze mit Rädern, einmal mit den typischen Radverkleidungen und einmal ohne. Beim Vorbild fliegen viele Flugzeuge aus Gewichtsgründen ohne die Radverkleidungen, der Bausatz ermöglich beides nachzubauen. Außerdem sind 2 unterschiedliche Spinner enthalten. Bei meinem Exemplar war eine Bugrad-Strebe abgebrochen. Gut, das dünne Ding wäre sowieso irgendwann abgebrochen, so was macht man besser gleich aus Draht. Ein anderes Rad hat sich gelöst und lag lose in der Schachtel.
Die Bauanleitung besteht aus einem einfachen Faltblatt, auf der Rückseite gibt es noch allgemeine Hinweise zum Umgang mit 3D gedruckten Bausätzen. Nicht viel, aber für einen geübten Modellbauer sollte das reichen.
Es sind Decals für 2 Maschinen enthalten, eine aus den USA und eine aus Brasilien. Für mich nicht unbedingt relevant, ich werde ohnehin ein Flugzeug aus meinem persönlichen Umfeld nachbauen.
Auf ein paar Bauteilen fanden sich regelrechte Tropfen von einem leicht klebrigen Material, auch sonst wirkten ein paar Bauteile etwas klebrig. Das Material ist UV aushärtend, deshalb vermute ich, dass das bei der Herstellung nicht lange genug gewartet wurde. Probeweise habe ich die betroffenen Teile einfach mal ein paar Tage ans Licht gelegt (nicht in die pralle Sonne, ich wollte die Teile ja nicht backen). Mit Erfolg, nach ein paar Tagen war nichts mehr klebrig. Die „Tropfen“ waren zwar nicht komplett verschwunden, die Reste konnten aber mit einem in Alkohol getränkten Wattestäbchen weitgehend abgewischt werden. Ein wenig mit feinem Nass-Schleifpapier darüber, fertig.
Die Oberfläche ist reichlich mit gravierten Details überzogen, Blechstöße, Nieten und Handlochdeckel. Vielleicht alles ein wenig prominent, aber das ist ja in den kleinen Maßstäben immer etwas umstritten. Bei diesem Modell muss man dafür weniger Angst haben, dass die Strukturen beim leichtesten Schleifen oder Lackieren verschwinden. Insgesamt macht das Modell einen guten Eindruck und wirkt auch beim Vergleich mit Fotos insgesamt stimmig.
Bausätze von VFR-Models wurden hier im Forum bereits vorgestellt. Dieser Hersteller aus England bietet diverse Sportflugzeuge in 1:72 an, die im 3D-Druck hergestellt werden. Das wollte ich auch mal ausprobieren und habe mir dazu die Cessna 152 ausgesucht. Zugegeben, das Ganze hat seinen Preis: knapp 40 Euro inclusive Versand waren für den Kit fällig. Eine größere Sammlung werde ich mir davon vermutlich nicht anschaffen, aber für einzelne Modelle kann man sich das schon mal leisten.
Nachdem es keine separate Bausatzvorstellung für diesen Kit gibt, möchte ich wenigstens kurz zeigen, was in der Schachtel ist.
In der Box finden sich 19 Teile aus grauem Resin viele davon mit den bekannten Tragestrukturen, wie sie für den 3D Druck charakteristisch sind. Dazu kommen 4 Streben aus klarem Resin (vermutlich aus Stabilitätsgründen) und insgesamt 6 tiefgezogene Scheiben. Für die kunstflugtaugliche Aerobat-Variante sind auch die Scheiben in der Tragfläche oberhalb der Piloten enthalten. Dazu sind an den Tragflächen Ausschnitte angedeutet, die man nicht entfernen muss. Für eine „normale“ Maschine lässt man die Ausschnitte einfach drin, muss aber die Nuten teilweise wieder verspachteln.
Die Kleinteile nochmal in Nahaufnahme. Es gibt 2 Sätze mit Rädern, einmal mit den typischen Radverkleidungen und einmal ohne. Beim Vorbild fliegen viele Flugzeuge aus Gewichtsgründen ohne die Radverkleidungen, der Bausatz ermöglich beides nachzubauen. Außerdem sind 2 unterschiedliche Spinner enthalten. Bei meinem Exemplar war eine Bugrad-Strebe abgebrochen. Gut, das dünne Ding wäre sowieso irgendwann abgebrochen, so was macht man besser gleich aus Draht. Ein anderes Rad hat sich gelöst und lag lose in der Schachtel.
Die Bauanleitung besteht aus einem einfachen Faltblatt, auf der Rückseite gibt es noch allgemeine Hinweise zum Umgang mit 3D gedruckten Bausätzen. Nicht viel, aber für einen geübten Modellbauer sollte das reichen.
Es sind Decals für 2 Maschinen enthalten, eine aus den USA und eine aus Brasilien. Für mich nicht unbedingt relevant, ich werde ohnehin ein Flugzeug aus meinem persönlichen Umfeld nachbauen.
Auf ein paar Bauteilen fanden sich regelrechte Tropfen von einem leicht klebrigen Material, auch sonst wirkten ein paar Bauteile etwas klebrig. Das Material ist UV aushärtend, deshalb vermute ich, dass das bei der Herstellung nicht lange genug gewartet wurde. Probeweise habe ich die betroffenen Teile einfach mal ein paar Tage ans Licht gelegt (nicht in die pralle Sonne, ich wollte die Teile ja nicht backen). Mit Erfolg, nach ein paar Tagen war nichts mehr klebrig. Die „Tropfen“ waren zwar nicht komplett verschwunden, die Reste konnten aber mit einem in Alkohol getränkten Wattestäbchen weitgehend abgewischt werden. Ein wenig mit feinem Nass-Schleifpapier darüber, fertig.
Die Oberfläche ist reichlich mit gravierten Details überzogen, Blechstöße, Nieten und Handlochdeckel. Vielleicht alles ein wenig prominent, aber das ist ja in den kleinen Maßstäben immer etwas umstritten. Bei diesem Modell muss man dafür weniger Angst haben, dass die Strukturen beim leichtesten Schleifen oder Lackieren verschwinden. Insgesamt macht das Modell einen guten Eindruck und wirkt auch beim Vergleich mit Fotos insgesamt stimmig.
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