Zivilist
Astronaut
Die tollen Ausstellungen des Modellbauclubs Lyon im Stadtteil Bron haben mir die Historie diese Urgesteins der französischen Zivilluftfahrt näher gebracht. Es war wohl ein eher schwieriger Flugplatz, geplagt von den extremen Windverhältnissen des Rhône-Tals. Trotzdem wurde er zum Drehkreuz für die Destinationen Paris - London, Genf und Marseille sowie darüber hinaus in die Maghreb-Staaten. Quasi nebenan waren und sind die Fabriken der Breguet-Gruppe zu finden, wenn auch heute mit andere Namen. Mit zum Erfolg des Flughafens Bron haben die aus den berühmten Breguet 19 ( die „?“ mit der ersten Überquerung des Südatlantiks eines Landflugzeugs und erfolgreiche Verwendung der militärischen Variante in diversen Staaten) entwickelten Limousinen Breguet 280T. Das Tragwerk der BR 19 stammt zwar aus dem Jahr 1921, war aber – sicherlich über die Jahre weiter entwickelt – gut genug, auch in der BR 280T Verwendung zu finden. Ansonsten handelt es sich um die bewährte Gemischt-Bauweise, also Metallstrukturen mit Stoffbespannung oder Sperrholzbeplankung.
Acht Passagiere fanden Platz, im fast geschlossenen Cockpit saßen Pilot und Co nebeneinander; die Seitenfenster fehlten: Gut für Bodensicht bei nassen Scheiben.
Auffallend muss auch die Geräusch-Isolierung gewesen sein: Quellen [2] sprechen davon, wie gut man sich in der BR 280T unterhalten konnte.
So kommen wir zum Antrieb: es wurden verschieden Motoren verbaut, wobei eigentlich nur die Motorhaube geändert wurde. Wir finden
in der 280T den Renault 12JB (9 Stück),
in der 281T den Lorraine-Dietrich 12ED (2 Stück plus ein Umbau der 280T)
und in der 284T den Hispano Suiza 12Lbrx (7 Stück).
Als Quellen habe ich neben dem Internet genutzt
[1] Le Fana de l‘Aviation 123 und 124
[2] Repertoire des Avions Louis Breguet Vol.III 1929, L‘Avion Breguet Limousine Type 280 T
Die schöne Bezeichnung „Air d‘Azur“ mit der zum Namen passenden weiß-blauen Bemalung hat mir am Besten gefallen: die soll es werden. Da ich keinen Kit gefunden habe, wurde die Grundregel des Modellbaus aktiviert: Geht nicht – gibt‘s nicht!
Also auf in die Tiefen des Scratch-Modellbaus!
Acht Passagiere fanden Platz, im fast geschlossenen Cockpit saßen Pilot und Co nebeneinander; die Seitenfenster fehlten: Gut für Bodensicht bei nassen Scheiben.
Auffallend muss auch die Geräusch-Isolierung gewesen sein: Quellen [2] sprechen davon, wie gut man sich in der BR 280T unterhalten konnte.
So kommen wir zum Antrieb: es wurden verschieden Motoren verbaut, wobei eigentlich nur die Motorhaube geändert wurde. Wir finden
in der 280T den Renault 12JB (9 Stück),
in der 281T den Lorraine-Dietrich 12ED (2 Stück plus ein Umbau der 280T)
und in der 284T den Hispano Suiza 12Lbrx (7 Stück).
Als Quellen habe ich neben dem Internet genutzt
[1] Le Fana de l‘Aviation 123 und 124
[2] Repertoire des Avions Louis Breguet Vol.III 1929, L‘Avion Breguet Limousine Type 280 T
Die schöne Bezeichnung „Air d‘Azur“ mit der zum Namen passenden weiß-blauen Bemalung hat mir am Besten gefallen: die soll es werden. Da ich keinen Kit gefunden habe, wurde die Grundregel des Modellbaus aktiviert: Geht nicht – gibt‘s nicht!
Also auf in die Tiefen des Scratch-Modellbaus!