DeHavilland DH 98 Mosquito, Tamiya 1/72

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Das grosse Fragezeichen war bisher, welche Farbe hatte die Unterseite der DK 310.

Irritierend war vor Allem, dass verschiedene Fotos zu verschiedenen Zeitpunkten nach der Internierung zur Verwirrung beitragen und den Schluss einer hellen Unterseitenfarbe nahe legen.

Mindestens die erste Frage wird im ende 2009 erhältlichen neuen Buch von G. Hoch
„Farbgebund und Kennzeichen der Schweizer Militäraviatik 1914 – 1950“ nach erneutem Quellenstudium abschliessend beantwortet - Die Unterseiten-Farbe war PRU Blau.

Wer sich übrigens für dieses neue Werk von G. Hoch interessiert sollte rasch zugreifen – die Auflage beträgt gerade mal 2000 Exemplare und erscheint im Eigenverlag. Mehr Infos finden sich unter http://www.georg-hoch.ch/28201.html
 
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Das Vallejo Aircraft Colors „PRU Blue“ ist blassblau und deckt nicht besonders gut.
Ich musste die Uebergänge am Rumpf zuerst abdecken, um nicht „Überspray“ zu bekommen. Nach gründlichem Trocken musste ich zuerst die entstandene Farbkante überschleifen,
 
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Das seitliche Verschalungsblech des linken Motors war am Original eindeutig in der hellen Oberflächenfarbe gespritzt – wahrscheinlich ein Austauschteil von einer anderen Maschine.
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peter2907

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Hallo Rolf,

ich schaue deinen Baubericht immer wieder gerne an. Ich lerne doch immer dazu.

Danke für deinen Zuspruch bezüglich meines Farbenproblems.:TOP:
 
Bernd2

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Immer noch sehr beeindruckend! :TOP:

Aber: der "weiche" Farbübergang lässt trotzdem noch eine Linie erscheinen. Ist das nur bei der Makro-Aufnahme so, oder ist es auch in Natura so gut zu sehen?
 
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Die Tarnfarben waren nach dem Internierungsbericht „dunkel/fleckig“ und nach Fotos absolut matt und teilweise ausgebleicht. Bevor ich diesen „Finish“ hoffentlich erarbeiten kann, müssen zuerst die Abziehbilder aufgebracht sein.

Lokal wurde die Abdeckung der Kühler auf den Tragflächen mit Future versiegelt um mögliches „silbern“ des klaren Trägerfilms zu verhindern.

Wie befürchtet waren die entsprechenden Decals genau so störrisch und dick wie dasjenige für das Instrumentenbrett.

Trotz Vorbehandlung mit verdünntem MicroSet und nassem Aufschieben musste ich eine intensive Behandlung mit MicroSol mehrmals wiederholen, bis es sich endlich genügend an die vorhandenen Details anschmiegte.

Sofern kein entsprechendes Decal von einem anderen Hersteller vorhanden ist, würde ich ein zweites Mal die roten Markierungen mit Decal-Streifen aufbringen und die Schrift „KEEP OFF“ ausschneiden und einzeln anbringen.
 
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mosquito

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Hallo Rolf

Schön wird sie, und erst noch mit Schweizerkreuz :D

Danke auch für den Tip mit Georg Hochs neuem Buch, ich werd mir gleich 2 Exemplare sichern.
Ich kenn da noch jemanden etwas weiter östlich der daran sicher sehr intressiert ist........... ;)
 
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@mosquito

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Beat - ich muss Dich leider enttäuschen - kein Kreuz :FFTeufel:
 
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Für die benötigten Abziehbilder konnte ich teilweise auf über 30jährige Abreibe-Decals nach dem Letraset Verfahren zurückgreifen.

Nach einem Bad in über 40Grad heissem Wasser liessen sich diese überraschenderweise beim Anreiben vom Trägerfilm lösen ohne zu zerreissen – ich hatte eigentlich schon nicht mehr daran geglaubt.

Für die Kennung und die Serien-Nummer reichte aber mein Fundus nicht. Als IPMS.UK-Mitglied konnte ich die Hilfe der „Decal Bank“ in Anspruch nehmen. Colin S-K sandte mir auf meinen „Hilferuf“ umgehend die benötigten decals per Post – herzlichen Dank nach England auch an dieser Stelle!
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Bernd2

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Ökay, zum ersten: siehe Friedarr!

Zum zweiten: Da sieht der Farbübergang schon sehr viel besser aus!:TOP:
 
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# Fiedarrr, Bernd2 & Mosquito

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nu - aufgeschoben ist ja nicht unbedingt aufgehoben ;)

Dazu kommt - dieser Bauzustand ist inzwischen endlich belegt.
Auf die noch immer offenen Fragen der späteren Bemalung werde ich später noch eingehen.

Und diese Mosquito mit Schweizer Kreuzen ist schon verschiedentlich realisiert und ausgestellt gewesen, in 1/72 wie auch in 1/48.

Tamiya 1/48, Colin Shipton-Knight, ipms.uk
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Bernd2

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Letra-Set? Interessant! Gibt es die überhaupt noch? Ansonsten hast du da schon fast so etwas wie einen Schatz.:FFEEK:

Serials hätte ich dir evtl auch geben können. Ich habe welche in schwarz und rot, bei den schwarzen aber nicht alle Buchstaben, weil es Pre-War-Serials sind. Trotzdem habe ich sie auch für spätere Maschinen verwendet (aus einem "B" kann man ja leicht ein "P" machen, so als Beispiel).:!::)
 

Hans Trauner

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Zu den Letraset: Du schreibst "nach einem Bad in 40° Wasser". Hast du sie dann noch "warm" aufgebracht? Und was hattest du befürchtet, damit du sie vorsichtshalber heiss gebadet hast?

H
 
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@ Hans Trauner

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Letraset ist ja heute praktisch vom Markt verschwunden - Computer & Grafik-Programme haben diese Anwendung weitestgehend verdrängt.

Bei langjähriger Lagerung trocknet Farbe und Haftschicht leider aus - die Zeichen lassen sich nicht mehr, oder nur teilweise durch Abreiben vom Trägerpapier lösen und haften nicht oder nur teilweise auf dem Untergrund.

Haftkleber lassen sich aber teilweise durch Wärme wieder etwas aktivieren und die Farbschichten werden durch Wärme auch wieder etwas geschmeidiger.

Etwa 10 Minuten Wasserbad bei ca. 40 Grad, anschliessend trocknen und umgehend verarbeiten hat in diesem Fall geholfen.

Eine Erfolgsgarantie ist es allerdings nicht.
 
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Was aber gar nicht geholfen hat, war diesmal dünnflüssiger Sekundenkleber als Montagehilfe :mad:

Ob es mit dem Modell und dem Baubericht nach diesem Beitrag noch weiter geht, ist noch völlig offen.

Ich wollte die montierten Fahrwerkseinheiten nur mit Sekundenkleber fixieren.

Dabei löste sich die aufgesetzte Pipette von der Kleber-Flasche - natürlich mit einem Guss Kleber.

:FFCry::FFCry:
Hat jemand auch schon mal erlebt, wie schnell und wie weit sich dünnflüssiger Sekundenkleber ausbreiten und an den unmöglichsten Stellen wieder austreten kann ?
:FFCry: :FFCry: :FFCry:


Ich weiss jetzt noch nicht, warum ich mich beherrschen konnte, das Resultat nicht sofort in die Ecke zu schmeissen - mehr dazu später.

Vorerst noch der Weg bis zum Desaster....
 
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Was VOR dem Unglück noch geschah:

Auf der rechten Rumpfseite machte die aussenliegende Verstärkung Probleme beim Anbringen des Hoheitszeichens und dem individuellen Buchstaben.

Das Hoheitszeichen – über die Verstärkung angebracht - verzog sich im oberen Teil und bildete Falten, die nicht mit MicroSol beseitigt werden konnten.

Ich musste den oberen Teil wieder entfernen und ein zweites „roundel“ entsprechend zuschneiden und entsprechend ansetzen.
Das hatte allerdings den Vorteil, dass das Hoheitszeichen nun auch rund aussieht – was vorher durch die „Verkürzung“ nicht der Fall gewesen war.

Beim individuellen Kennbuchstaben sorgte ich von Anfang an für Abhilfe und schnitt das „G“ horizontal in zwei Teile und brachte diese passend und anschliessend an die Verstärkung auf.

Nach dem Trocknen brauchte es dann nur noch ein paar Tupfer „Sky“ um die Balken wieder zu vervollständigen.

Anschliessend wurden noch die verschiedenen Wartungs-Beschriftungen aufgebracht.
 
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Nach dem Trocken wurden die Gravuren mit Aquarell-Farbe betont.
Mit Oelkreide und Tamiya-Pigmenten wurde eine Basis von Auspuff-Verschmutzung angebracht.

Die erste Fixierungs-Schicht erfolgte mit Vallejo Mattlack, der mit wenig Dunkelgrau minimal abgedunkelt worden war, um gleichzeitig die ersten Schattierungen aufbringen zu können.

Anschliessend wo nötig Betonung der Details und Gravuren mit Oelfarbe und Terpentin.
 
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DeHavilland DH 98 Mosquito, Tamiya 1/72

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