"Denk-mal"

[Flugi]

Die Eingangsseite des Gebäudes. Mal sehen was daraus wird.

Schöner Link mit Bildern von Innen.

 

[MikeKo]

Das war´s mit den Gebäuden.
Zum Schluss noch einmal ein kurzer Blick auf das Flugfeld.
1945 wurde der Platz kurzfristig durch die Rote Armee genutzt. Nach der Stilllegung 1952 wurde er bis 1989 als Übungsgelände militärisch genutzt.
Heute ist das Kerngelände des Flugfeldes ein Landschaftspark, welcher auf einem Steg umrundet werden kann.
Es gibt neben den eingangs genannten Schafen sehr viele Vogelarten und sonstiges Getier.
Die Vegetation im Kerngelände hat im heissen Spätsommer bedingt durch die Bodenverhältnisse und das lokale Klima einen steppenähnlichen Charakter. Aber in diesem Jahr glaube ich nicht, dass sich diese Verhältnisse einstellen werden.

Das ehemalige Gelände des Flugplatzes Johannisthal war bis 1990 das Kommando 1 des Wachregimentes "F.E. Dzierzynski".
Der großen Abrisswut haben nur die große Fahrzeughalle und einige Unterkunftsgebäude überlebt..../ja wir haben diesen Krieg verloren)
Mal sehen was ich an Fotos machen kann, wenn ich nächsten Freitag mal wieder an eine alte Wirkungstätte komme....
Gruss Mike

 

[Pirat]

Die Eingangsseite des Gebäudes. Mal sehen was daraus wird.

Schöner Link mit Bildern von Innen.

Das Gebäude hat im Inneren einen eigenen Charme. Nach einer Sanierung könnte man sich darin sehr wohl fühlen.
Gibt es vom einstigen Flugfeld noch Reste?

 

[Flugi]

Das Gebäude hat im Inneren einen eigenen Charme. Nach einer Sanierung könnte man sich darin sehr wohl fühlen.
Gibt es vom einstigen Flugfeld noch Reste?

Da gebe ich Dir völlig Recht. Da kann man mit sehr viel Geld was Exquisites draus machen. Auf dem Tower eine kleine Bar, nur die Weite des Flugfeldes ist nicht mehr vorhanden.

Vom einstigen Flugfeld gibt es nur noch ein paar Quadratmeter originaler Betonfläche vor dem Gebäude. Auf der anderen Seite war ja der GST Platz mit Halle. Hier gibt es nur noch ein Stück Wiese.
Hier hat sich mal jemand die Mühe gemacht, das alte Fluggelände mit Piste auf eine aktuelle Google Earth Ansicht zu projizieren.
Quelle und Neue Messe hat alles verschluckt.
Die Straße in der Mitte teilt das Areal in nördlich die Messe und südlich Quelle.

 

[Pirat]

In #87 (Karlshorst) hatte ich geschrieben, dass mir eine neue Fotoposition eingefallen ist, welche ich ausprobieren wollte. Das habe ich heute getan.
Auf dem Foto in #87 sind hinter den Flugzeughallen zwei Plattenbauten zu sehen. Aus diesen leeren Fensteröffnungen (der vermeintlichen Ruinen vor dem Abbruch) wollte ich die Hangare von oben fotografieren.
Aber nichts mit Abbruch. Diese Häuser werden gegenwärtig zu Bürogebäuden umgebaut.
Die Firma, welcher das Areal samt Bebauung gehört, hat mir sogar ermöglicht, von den Dächern aus zu fotografieren - super - nochmals vielen Dank dafür.
Die Gebäude stehen unmittelbar hinter den Flugzeughallen und sind wohl vor 1989/90 vom MfS genutzt worden. Die Gebäude haben eine sehr kompakte Bauweise, was man ihnen von außen nicht ansieht. Mir ist das besonders im Gebäudeinneren an der Tragkonstruktion des Dachs aufgefallen.
Hat jemand von Euch Informationen über die frühere Nutzung dieser Gebäude (Köpenicker Allee 123)?
Auch würden mich Informationen über die Nutzung der Flugzeughallen interessieren.

 

[Pirat]

Über den Hof der Firma (welche Hebezeuge aller Art und Fabrikate instandsetzt, eigene Produkte herstellt und auch vertreibt) sieht man die beiden nördlichen der noch erhaltenen Flugzeughallen von 1917.
Diese sind Eigentum der russischen Förderation. Gegenwärtig laufen Gespräche mit der russ. Botschaft zum Erwerb dieser Flächen und Gebäude für den Investor der "Gartenstadt Karlshorst".
Ich hatte ja bereits geschrieben, dass beabsichtigt ist, die Flugzeughallen zu exklusiven Wohnquartieren umzubauen.
Aber so richtig kann ich es mir hier nicht vorstellen, denn das angrenzende Gelände des Baumaschinenreparateurs mit den allzeit in die Höhe ragenden Kranen dürfte doch so manchen "Exklusivhausbesitzer" stören.

 

[Pirat]

Auf dieser Aufnahme ist die Dachkonstruktion mit der Kuppel sehr gut zu sehen.

 

[Pirat]

In südöstlicher Richtung ist das bereits verkaufte Areal mit weiteren Flugzeughallen zu sehen.
Durch die Vegetation bedingt ist die Sicht leider nicht so gut wie erwartet. Da müsste ich wohl doch bis zum Winter, bzw. zumindest bis zum Ende des Laubfalls warten, um das Areal besser einsehen zu können.

 

[Pirat]

Hier ein Hallenteil mal etwas größer.
Die Neugier hat mich dann doch einmal um die große eingezäunte Fläche geschickt.
Und da war dann tatsächlich im etwa 2-3 km langen Zaun ein Loch.

 

[Pirat]

Die zuvor gesehene Halle von innen. Die Halle mit den drei Kuppel ist innen geteilt. Das diese Teilung schon früher (nach der Errichtung) so war, glaube ich nicht.
Die Blickrichtung geht zum einstigen Flugfeld hin. Also waren da mal große Tore in der Wand.

 

[Pirat]

Damit ist alles gesagt.
Bis morgen dann.

 

[MikeKo]

Das von dir gennannte Objekt müsste zur HA VIII (Ermittlung und Observation) gehört haben. Ach die Nachrichten hatten einen Teil in beschlag.
Dort wurden unter anderem Kfz mit Nachrichtentechnik ausgrüstet.
Angeblich soll das Objekt auch unterbunkert sein.
Der Außenring wurde vom WR gesichert.
Gruss MIke

 

[Pirat]

Sind die alten Flugzeughallen auch vom MfS genutzt worden, bzw. lagen die auch innerhalb des Außenrings? Allerdings trennt die Straße am Heizwerk das Objekt der HA VIII von dem davon südlich gelegenen Objekt.
Es ist auffällig, dass die Bereiche mit den alten Flugzeughallen (außer der russischen Teilfläche - die konnte ich nicht besuchen) und den darum liegenden Gebäuden, Hallen, Baracken in viele verschiedene Bereiche unterteilt waren. Da sind noch viele Reste von Zäunen mit Übersteigschutz und Betonmauern vorhanden. Das sieht aber nicht so aus, ob das eine Abgrenzung zwischen unterschiedlichen Besitzern bzw. Nutzern war, sondern schien eher eine Abgrenzung verschiedener Bereiche innerhalb eines größeren Objekts gewesen zu sein.

 

[Pirat]

Nun zur nächsten Flugzeughalle.
Bei dieser sind mehrere Anbauten nachträglich um die Halle herum angeordnet worden.
Beim begehen ist größte Vorsicht geboten. "Einstürzende Neubauten" (gemessen am Alter der Flugzeughallen), Dächer sind schon unten bzw. werden in Kürze unten liegen. Auf dem Gelände und in den Gebäuden sind offene Gruben, Schächte, Kabel- und sonstige Kanäle, teilweise mit Wasser gefüllt, in dem die wirkliche Tiefe der Bauteile nicht erkennbar ist.

 

[Pirat]

Blick aus dem Fenster eines höheren Anbaus - ist da etwa eine "Mietze"?

 

[Pirat]

Näher ran ans Fenster, ich kann keine sehen.
Links die Flugzeughalle mit den Kuppeln auf dem Dach, voraus ein Zwischenbau und rechts ein großer Hallenanbau.

 

[Pirat]

Aus dem Erdgeschoss des Anbaus ein Blick in die Flugzeughalle.

 

[Pirat]

Diese Halle hat eine große, gemeinsame Nutzfläche unter allen drei Dachkuppelsegmenten.
Abmessung der Flugzeughalle etwa 67 m x 22,5 m (nach google-earth)

 

[Pirat]

Die große Halle neben der Flugzeughalle ist nicht zugänglich.

 

[Pirat]

Aber durch ein zerstörtes Fenster ist ein Blick ins Innere möglich.