Zivilist
Astronaut
Wer hätte das gedacht, dass ausgerechnet die Irakische Luftwaffe Anteil am langwirkenden Erfolg von DeHavilland im Sektor der Kurz- und Mittelstrecken-Flugzeuge des zivilen Luftverkehrs haben würde? Des Rätsels Lösung kommt hier: mit der DH.83 Foxmoth hatte DeHailland ein außerordentlich schnelles und sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb günstiges Gerät geschaffen, das auch Mr. Hillman sehr gefallen hatte. Der hatte eine der ersten 3 davon gekauft und hauptsächlich ab März 1932 für den Shuttle Croydon - Le Bourget äußerst erfolgreich eingesetzt. Die geringen Kosten waren auch in der engen Verwandtschaft mit zur Tiger Moth begründet. Die 4 (engen!) Sitzplätze konnten den Bedarf nicht abdecken, also fragte Mr. Hillmann nach einem 6-8sitzigem Flieger - und genau den konnte A.E.Hagg beantworten mit einer Zeichnung, die auf Grund einer Anfrage der irakischen Luftwaffe entstanden war. Hillman war begeistert und bestellte sofort vier Dragon Moth (danach nur noch Dragon) quasi vom Brett weg. Erstflug November 1932 - so schnell ging das damals!!!
Wer alles zur DH.84 wissen, gehe ins Netz: die deutsche Variante ist deutlich nichts-sagender. Am besten geeignet ist der störrische Text in Putnam's "De Havilland Aircraft since 1909" von A.J.Jackson (ISBN0 85177 802 X). Sicher gibt es da noch viel mehr, auch schöne Publikationen zu noch fliegendem Gerät Downunder.
Genug zur Geschichte, Ihr könnt wieder aufwachen! Da ich nicht glaube, dass jeder von Euch schon mal eine Kit zur DH.84 in Händen hatte, stelle ich meinen mal vor:
Was drin ist, wirkt ähnlich überzeugend wie das Deckelbild: Eine ausführliche Bauanleitung und Decals für 3 Geräte:
Keine Zip-Beutel, sondern eingeschweißt sind die Teile, die auch so schon professionelle Fertigung zeigen.
Die Weißmetall-Teile müssen schon sorgfältig entgratet und teilweise in Form gebracht werden, aber sie sind auch vollständig, mit brauchbarer Detaillierung und überzeugender Form. Ich habe mal den rohen und den bearbeiteten Zustand nebeneinander fotografiert, so kann sich jeder seine Meinung bilden.
Klar, die Mini-Teile wie das Steuer und die beiden Teile rechts neben dem Pilotensitz in der Mitte, also oben ein Pitot, unten ein Generator (?), die kann man besser finden - oder eben selber machen.
Die Resin-Teile sind wirklich makellos, selbst die Angüsse haben keine Einschlüsse. Sehr sorgfältige Trennung von diesen mit der Rasierklingensäge mit ein wenig Überstand, den wir dann abschleifen auf genaue Passung empfiehlt sich gerade bei den Flächen. Die Oberflächen zeigen eine Bespannungs-Struktur, jedoch eine sehr zurückhaltende.
Der Rumpf ist quasi einteilig mit sehr dünnen Wänden. Der Innenraum wird vorn durch durch die Weißmetallnase mit integriertem Instrumententräger verschlossen, oben durch die Vacu-Kanzel, die doppelt beiliegt - das ist sicher auch gut so. Und es gibt - wenn auch schwer erkennbar - eine Klebekante, hauchdünn. Wie gut die passt im Rumpfübergang werden wir sehen. Achtung: das Vacu-Material ist nicht polierbar!!
Eines zeigt sich schon jetzt: das alte physikalische Grundgesetz wird auch hier gelten:
"Wo ein Stoff ist, kann kein anderer sein".
Kryptisch?
Wenn der Rumpf oben mit der Vacu-Kanzel geschlossen wird, aber das obere Flächenmittelteil mit integriertem Kabinendach mit der Rumpfoberkante bündig abschließen soll, dann passt die Gleichung nicht. Darüber sollte man nachdenken, bevor alles mit 2K-Kleber verbunden ist. Und alles mal trocken üben!
Wer alles zur DH.84 wissen, gehe ins Netz: die deutsche Variante ist deutlich nichts-sagender. Am besten geeignet ist der störrische Text in Putnam's "De Havilland Aircraft since 1909" von A.J.Jackson (ISBN0 85177 802 X). Sicher gibt es da noch viel mehr, auch schöne Publikationen zu noch fliegendem Gerät Downunder.
Genug zur Geschichte, Ihr könnt wieder aufwachen! Da ich nicht glaube, dass jeder von Euch schon mal eine Kit zur DH.84 in Händen hatte, stelle ich meinen mal vor:
Was drin ist, wirkt ähnlich überzeugend wie das Deckelbild: Eine ausführliche Bauanleitung und Decals für 3 Geräte:
- Eine Dragon 1, der schwarzen Seafarer von Jim & Amy Mollison
- Eine Dragon 2 der Jersey Airways
- Eine Dragon 2 der Rhodesian & Nyasaland Airways
Keine Zip-Beutel, sondern eingeschweißt sind die Teile, die auch so schon professionelle Fertigung zeigen.
Die Weißmetall-Teile müssen schon sorgfältig entgratet und teilweise in Form gebracht werden, aber sie sind auch vollständig, mit brauchbarer Detaillierung und überzeugender Form. Ich habe mal den rohen und den bearbeiteten Zustand nebeneinander fotografiert, so kann sich jeder seine Meinung bilden.
Klar, die Mini-Teile wie das Steuer und die beiden Teile rechts neben dem Pilotensitz in der Mitte, also oben ein Pitot, unten ein Generator (?), die kann man besser finden - oder eben selber machen.
Die Resin-Teile sind wirklich makellos, selbst die Angüsse haben keine Einschlüsse. Sehr sorgfältige Trennung von diesen mit der Rasierklingensäge mit ein wenig Überstand, den wir dann abschleifen auf genaue Passung empfiehlt sich gerade bei den Flächen. Die Oberflächen zeigen eine Bespannungs-Struktur, jedoch eine sehr zurückhaltende.
Der Rumpf ist quasi einteilig mit sehr dünnen Wänden. Der Innenraum wird vorn durch durch die Weißmetallnase mit integriertem Instrumententräger verschlossen, oben durch die Vacu-Kanzel, die doppelt beiliegt - das ist sicher auch gut so. Und es gibt - wenn auch schwer erkennbar - eine Klebekante, hauchdünn. Wie gut die passt im Rumpfübergang werden wir sehen. Achtung: das Vacu-Material ist nicht polierbar!!
Eines zeigt sich schon jetzt: das alte physikalische Grundgesetz wird auch hier gelten:
"Wo ein Stoff ist, kann kein anderer sein".
Kryptisch?
Wenn der Rumpf oben mit der Vacu-Kanzel geschlossen wird, aber das obere Flächenmittelteil mit integriertem Kabinendach mit der Rumpfoberkante bündig abschließen soll, dann passt die Gleichung nicht. Darüber sollte man nachdenken, bevor alles mit 2K-Kleber verbunden ist. Und alles mal trocken üben!