Die heutigen Fw 190, original und orignalgetreue Nachbauten

Diskutiere Die heutigen Fw 190, original und orignalgetreue Nachbauten im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Na ja, die Authorität war - ich denke mal über die FAA - viel besser informiert, als als die Gerüchteküche hier. Und eine A8/M ist es ja nun...

stefan1982

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Danke Stefan! Das war wirklich sehr ausführlich,... Das Lob ich mir! Was hat die Authorität denn mit dem Flugbetrieb in den USA zu tun? Oder ist der Flieger wieder zurück im Lande? Wurde das Fahrwerk nicht "verbessert"? Ist doch ein "stolzer" A8-M-Nachbau, oder???
Na ja, die Authorität war - ich denke mal über die FAA - viel besser informiert, als als die Gerüchteküche hier.
Und eine A8/M ist es ja nun auch nicht mehr, jetzt ist es wieder eine A8/N und selbstverständlich ist nun Flugwerk für alles verantwortlich zu machen- nicht die eigentlichen Erbauer.
 

stefan1982

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Hängt vermutlich auch mit der Höhe bzw. Länge des Fw 190 Fahrwerks zusammen (Hebelwirkung). Es gibt ja andere Flugzeuge dieser Klasse, bei denen solche Probleme nicht so häufig vorkommen, wie P-51 oder P-47 mit kürzeren Beinen.

Entspricht das Fahrwerk der von Flugwerk nachgebauten 190 exakt dem des von Focke Wulf oder wem auch immer konstruierten Originalfahrwerks oder ist da etwas "verschlimbessert" worden?
Es entspricht dem von den letzten Serien der Fw-190 entlehnten Fahrwerk der Ta-183.
 

stefan1982

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Könnte damit zu tun haben, dass die jetzt alle wieder "gegroundet" sind, bis das Problem erkannt bzw gelöst ist. Möglicherweise gibt es dann auch Änderungsanweisungen oder Wartungsvorgaben die in allen Zellen eingepflegt werden müssen.

.
Seit wann sind die denn gegrounded ? Dies wäre mir nämlich dann mitgeteilt worden !
 

stefan1982

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.... Mir scheint das also weniger an der Geometrie des Fahrwerkes zu liegen, als an der Qualität der Verriegelung der Nachbauten.
Weisst Du überhaupt, wie der Sporn bzw. die Fahrwerke verriegeln ?
Kennst Du die Testberichte von Focke-Wulf, in denen berichtet wird, dass sich die Knickstrebe ma Fahrwerk bei schneller Kurvenfahrt aus der Überzenterung öffnen konnte und dass denen dann auch manchmal die Fahrwerke eingebrochen sind ?
Und gerade beim Spron fallen mir mehrere Möglichkeiten ein. Das fängt mit einem klemmenden Seil an und endet mit einem Bruch des Hebels auf dem Sporndämpfer. Wenn die da ein Originalteil drauf hatten, was sehr wahrscheinlich ist, so ist dieses mittlerweile mindestens 70 Jahre alt. Und wer sich mit Aluminiumlegierungen auskennt, der kennt interkristalline Korrosion.Das Teil sieht von aussen total o.k. aus, ist aber innen völlig geschwächt und würde im Laufe der Zeit zu Bruch gehen. Flugwerk hatte deswegen diese Teile aus Stahl nachfertigen lassen und hatte auch einige Veränderungen dran vorgenommen.
Nur- Flugwerk hat diese Fw190 gar nicht zusammengebaut !
 

stefan1982

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Das ist mir durchaus bewusst. Aber ein Original Spornrad macht aus dem Flieger nun mal keine echte Focke Wulf 190.
...
Leider doch ! Da brauchst Du nur noch eine Original-Werknummernplakette, und schon hast Du eine Restauration.
 

stefan1982

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...
Warum Flug-Werk hier keine elegantere Lösung realisieren konnte, war und ist mir nicht klar :confused:
Meines Wissens nach ist diese Bauform der Cowling dem Ash-82 geschuldet, der nicht unter die originale Cowling gepasst hätte.
Rudi Frasca in den USA z.B. hat ja,meines Wissens nach, sogar einen R-2800 unter der Cowling. Der hat aber einen größeren Durchmesser als der Ash, also muss der ja wieder eine komplett andere Cowling haben.
 

stefan1982

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...
Übrigens: Wo finde ich denn die offiziellen (!) Unfallberichte?
Z.B. in meinem geheimen Aktenschrank für FW-10-Unfallberichte ! Der Rudi sucht den auch schon immer, und will die lesen. Aber der ist ja nicht VS-berechtigt !:)
 
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Meines Wissens nach ist diese Bauform der Cowling dem Ash-82 geschuldet, der nicht unter die originale Cowling gepasst hätte.
Rudi Frasca in den USA z.B. hat ja,meines Wissens nach, sogar einen R-2800 unter der Cowling. Der hat aber einen größeren Durchmesser als der Ash, also muss der ja wieder eine komplett andere Cowling haben.

Die Cowling der Frasca 190 hat auch nicht diesen fiesen Knick, jedenfalls nicht so auffällig.

Siehe hier.
 
Strauchtaler

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Z.B. in meinem geheimen Aktenschrank für FW-10-Unfallberichte ! Der Rudi sucht den auch schon immer, und will die lesen. Aber der ist ja nicht VS-berechtigt !:)
Stefan ich schmeiß mich weg!!!!! :TOP::TOP::TOP::TOP::TOP::TOP::TOP: Zu geil!!!!!!!!!!!
 
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hmmm, :headscratch: wenn ich die beiden Durchmesser vergleiche, dann ist der "ASH" sogar 20mm kleiner gegenüber dem 801, :wink:

.

.
Aber er gleicht halt einer Tonne und hat nicht die eleganten Kurven und Verrundungen des Originals :!:
 

stefan1982

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... Wenn man sich Videos von den Nachbauten ansieht, fällt auf, dass die oft mit angehobenem Sporn starten und oft eine Radlandung machen...
Dies hat aber rein gar nichts mit den Fahrwerken zu tun. Vielmehr ist es so, dass bei den Grasplätzen füher keine Bahn vorgegeben war- wie z.B. in Manching. Und da ist dann eben ein junger, oft unerfahrener Pilot in der sicheren Dreipunktlage gestartet und gelandet. Ob der dabei strikt geradeaus gerollt ist, oder seitlich abkam, war so ziemlich egal.
Klaus Plasa aber ist ja ein begnadeter Pilot. Er hebt den Sporn an und verschafft sich damit Sicht auf die Bahn- die er in Dreipunktlage nämlich nicht hat. Kein Problem für ihn- er beherrscht das Flugzeug auch, wenn es nur auf den Hauptfahrwerken rollt.
 

stefan1982

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Bekannt ist z. B. auch, dass für die Tragflächen auch "originale Strakpläne" verwendet wurden, aber halt nicht von einer Fw190A-8. Das dürfte auch der wesentlichste Grund sein, warum die Flugeigenschaften der Flugwerk-Maschinen so von der "originalen" abweichen.
....
Es gab eigentlich bei den Fw190A nur 2 Tragflächen, und auch nur bei den Versuchsmaschinen. Es gab die kleine Tragfläche und die große Tragfläche, und die große Tragfläche wurde dann für alle Fw190 A verwendet . Mag ja sein, dass zwischen den einzelnen Baureihen innerhalb der Fläche z.B. wegen Bewaffnung etc. Änderungen bestanden, aber von aussen gesehen waren die Flächen völlig identisch, es gab keine unterschiedlichen Geometrien.
Und da die Fw190 auch in Tschechien gebaut wurd, hatte Flugwerk meines Wissens nach auch Pläne von Avia erhalten.
 

stefan1982

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....
Sind das aktuelle Informationen? Hier denke ich, wirds für alle wirklich spannend. Die Flug Werk GmbH wurde am 25.06.2014 aufgelöst (Liquidiert). Die Restbestände wurden - soweit ich informiert bin - an das "White 1"-Projekt bzw. dessen Nachfolger verkauft. Die aktive Tätigkeit am Fw 190-Projekt endete schon lange vorher.
...
Kann so nicht stimmen. Die arbeiten immer noch im Hangar in Manching an Fw190. Die Flug Werk GmbH ist aus dem Kothingried in Gammelsdorf weggezogen, aber liquidiert ist sie - meines Wissens nach- nicht. Aber ich kann ja mal fragen, wenn ich in Manching bin.
 
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die letzte Antwort die mir ein Mechaniker in Manching vor über einem Jahr dazu gab war ungefähr so: Claus Colling wohnt schon längst in Florida in seinem Haus, das alles scheint ihn nicht mehr so zu interessieren, schade
 

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Kann so nicht stimmen. Die arbeiten immer noch im Hangar in Manching an Fw190. Die Flug Werk GmbH ist aus dem Kothingried in Gammelsdorf weggezogen, aber liquidiert ist sie - meines Wissens nach- nicht.
Steht alles im Bundesanzeiger und kann dort nachgelesen werden. Auch besteht ein Aufruf an die Gläubiger sich zu melden.
Richtig ist, der Firmensitz der anderen Firma von "CC" wurde mehrfach geändert, und das kann man auch im Bundesanzeiger lesen.

Und da die Fw190 auch in Tschechien gebaut wurd, hatte Flugwerk meines Wissens nach auch Pläne von Avia erhalten.
Das wäre etwas ganz neues, wenn dem so wäre. :FFEEK:

:wink:
.
 
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Und da die Fw190 auch in Tschechien gebaut wurd, hatte Flugwerk meines Wissens nach auch Pläne von Avia erhalten.
Die Fw 190 wurde zwar auch im heutigen Tschechien gebaut, aber bei Leichtbau Budweis (LBB) und nicht bei Avia!
Man muß bei wiki zwar immer vorsichtig sein, dürfte in diesem Falle aber doch korrekt sein > Produktion ...
Von daher zwar nicht unmöglich, aber sehr unwahrscheinlich, dass von Avia Unterlagen gekommen sein sollen ... :headscratch:

Meines bescheidenen Wissens hat man den Ta 152 H-Strak genommen und außen gekürzt,
da der von der Fw 190 A nicht aufzutreiben war ...

Inzwischen würde die Unterlagensitutation deutlich besser aussehen ... :cool:
 
one-o-nine

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Die arbeiten immer noch im Hangar in Manching an Fw190.
"Die" nicht mehr :)

aber stimmt schon, es stehen noch zwei 190er in Manching...

eine komplette, deren Besitzer doch schon vor einiger Zeit verstorben ist,
warum die dort immer noch rumsteht, keine Ahnung...

in der gleichen Halle eine weitere fast fertige, an der gelegentlich noch
gearbeitet wird, aber wer und warum und für wen, nix genaues weiß man nicht... :tongue:
 
KlausJ

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... er beherrscht das Flugzeug auch, wenn es nur auf den Hauptfahrwerken rollt...
Ein Flugzeug, das auf dem Zweibeinfahrwerk mit angehobenen Sporn rollt, ist nicht wesentlich schwieriger zu beherrschen, als anschließend in der Luft. Der "kritischere" Zustand ist da eher das Anheben des Sporns, da diese Propellerjäger mit ihren sehr starken Motoren und großen Luftschrauben einem nicht ganz unerheblichen Kreiseleffekt unterliegen.

Man sollte sich aber von der Vorstellung lösen, dass da Leute diese Jagdflugzeuge fliegen mussten, die vorher nur zweimal auf einer SG38 trainiert hatten. Auch gegen Ende des Krieges schulten die angehenden Piloten noch auf mehreren Mustern (u. a. Fw 44, Ar 96, Bf 109 B, Bf 109 E, ...). Fliegen konnten sie durchaus, es fehlte ihnen aber an der adäquaten Vorbereitung auf den mörderischen Zirkus, der sie dann am Feindflug erwartete.

... es gab keine unterschiedlichen Geometrien.
Siehe Post #138. Ich nehme an, du hast den Strak schon mal verglichen?

... Die Flug Werk GmbH ist aus dem Kothingried in Gammelsdorf weggezogen, aber liquidiert ist sie - meines Wissens nach- nicht.
Siehe Post #137 oder auch Handelsregister beim Amtsgericht München.

Grüße Klaus
 
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