Rhönlerche
Alien
Ich fände grundsätzlich eine schonendere Bergemethode auch besser. Man weiß doch vorher, dass da jederzeit alles abfallen kann.
Nun ja, es ist halt leider nicht die erste Bergung, die in einer mittleren Katastrophe für das zu bergende Artefakt endet. Und dabei möcht ich an dieser Stelle noch mal behaupten, daß Sie für den Do 17 - Bomber noch relativ gimpflich ausfiel, da meines Erachtens doch sehr viel gerettet werden konnte. Besser wär das Berge - Gestell allemal gewesen; da wär wohl merklich weniger kaputt gegangen. Man kann eigentlich kaum glauben, daß die Bergung etwas mehr als 700.000 € gekostet haben soll.Wo kommt eigentlich hier im Forum das "Fachwissen" immer her, wenn man glaubt ganz andere Gebiete,
in diesem Fall "Bergungstauchen/ Wrackbergungen auf See" beurteilen zu können?
naja, VOR der Bergung geht man natürlich immer von einem guten Zustand des zu bergenden Objektes aus,Diese zwei Jahre Restaurierungszeit scheinen mir angesichts des Wrackzustands äußerst ambitioniert....
oder auch bei den 20 in Burma vergrabenen Spitfire, die nach einer Betankung ja schon wieder flugfähig sein sollen.Soweit man dem Bericht der neuesten Ausgabe von JET & PROP 3/13 Glauben schenken mag, wollen ein paar findige Flugzeug - Enthusiasten
nächstes Jahr eine Fw 58C "Weihe" aus dem Lac du Bourget bergen. .....
Selbst Holz- und Leinenreste sind größtenteils noch am Wrack vorhanden, lösen sich aber immer mehr von der Stahlrohrkonstruktion des Rumpfes
(...was von Vorteil sein kann, da sich dort kein Sediment festsetzen kann!). Von der Bugspitze bis zum Cockpit steckt die Weihe im Sediment fest.
Bin mir in diesem Fall aber zumindest sicher, daß man bei `ner vernünftigen Bergungsvorbereitung (z. B. Absaugen der Sedimentschicht im Cockpitbereich)
das Flugzeugwrack relativ heil rausbergen kann.
wo kommt das denn immer her ?Diese zwei Jahre Restaurierungszeit
So lächerlich ist das nicht! Die Do 17 lag im Salzwasser, natürlich hat die Substanz dort sehr gelitten. Bei Funden aus tiefem Süßwasser kann man sehr angenehm überrascht werden. Ich weise nur einmal auf die Ju 52 hin, die aus dem Hartvigvannsee geborgen wurden. Das Exemplar in Wunstorf (ich finde sie ist die originalste und schönste Ju 52) wurde innerhalb von nur zwei Jahren (!) vollständig aufgearbeitet. Inneneinrichtung und Motoren sind weitgehend komplett. So wie auf dem Bild unten sieht die jetzt aus. Auf dem Grund des Königssees im Berchtesgardener Land liegt seit 48 jahren ein VW Käfer. Vor zehn Jahren wurden Fotos gemacht. Das Fahrzeug sah so aus, als ob man es eigentlich nur trocknen müsste und es dann weiterverwenden könnte.Hallo,
naja, VOR der Bergung geht man natürlich immer von einem guten Zustand des zu bergenden Objektes aus,
wohl aus (Zweck-)Optimismus oder auch um die Finanzierung anzuschieben oder zu sichern.
Siehe auch hier - mal zitiert:
oder auch bei den 20 in Burma vergrabenen Spitfire, die nach einer Betankung ja schon wieder flugfähig sein sollen.
Der Zustand der Do 17 nach der Bergung entspricht m.M.n. dem, was man nach 70 Jahren im Ärmelkanal erwarten kann,
der Flugzeugtyp ist ja sogar noch problemlos erkennbar.
Grüsse
wo kommt das denn immer her ?
Die Briten haben nie etwas von einer "Restaurierung" erwähnt, ziel war innerhalb von zwei Jahren den Fund öffentlich Ausstellungsfähig zu machen. Und das einzige was in diesem Zeitraum nur möglich ist, ist eine Reinigung und Konservierung. !
Werter Christoph!So ein Schwachsinn !!
Wenn man so viel Geld investiert ist es piep egal ob Lancaster, Dornier oder einen Schafstall(), dann will man ein vernünftiges Ergebnis. Und die Amerikaner haben ihre Wracks auch aus Süßwasserseen geholt.
Da muss wohl der Redaktuer zunächst nicht die richtigen Worte gefunden haben, für das was geplant ist.ich verweise auf den Link in Beitrag #26.
Auszug aus dem BBC-Bericht:
"A two-year restoration will now take place at the RAF Museum's site in Cosford, Shropshire."
Im Satz danach ist zwar etwas von einer Spülung mit Wasser und einer Säure erwähnt, welche die Korrosion aufhalten soll. Aber das macht man doch bei jeder Bergung aus Salzwasser, bevor man weitere Schritte angeht.
Mag ja sein, allerdings würde das völlig den englischen Gepflogenheiten widersprechen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie die Maschine im Fundzustand belassen werden. Das wäre dann wohl die erste.Die sammeln doch noch Geld für die Konservierung und Wiederherstellung in Hendon. Davon dürfte abhängen, was mit dem Flugzeug noch gemacht werden kann. Ich hatte es so verstanden, dass die im Prinzip so bleibt, wie sie heute aussieht, nur konserviert und vielleicht strukturell verstärkt.
So lächerlich ist das nicht! Die Do 17 lag im Salzwasser, natürlich hat die Substanz dort sehr gelitten. Bei Funden aus tiefem Süßwasser kann man sehr angenehm überrascht werden.
Auch in England haben sich die Zeiten geändert.Mag ja sein, allerdings würde das völlig den englischen Gepflogenheiten widersprechen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie die Maschine im Fundzustand belassen werden. Das wäre dann wohl die erste.