kaemmon
Sportflieger
- Dabei seit
- 12.06.2017
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- 13
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- 28
Vorweg
Ich habe im Januar Phase I, im Mai Phase II und im Juli Phase III bestanden.
In Phase III waren wir 3 Bewerber (2 Zivile und 1 Soldat) wovon ich einen schon aus Phase II kannte. Von uns dreien habe ich und der schon aktive Soldat bestanden(Er hatte auch schon Phase III Jet bestanden, allerdings kam er nur auf die Warteliste, weshalb er die Phase III Hubschrauber ebenfalls gemacht hat).
Vorbereitung
Die aktive Vorbereitung begann mit dem Erhalt der Vorbereitungsmappe, welche ca 3 Wochen vor dem Termin bei mir ankam. Diese Mappe umfasst ca 60 Seiten von denen ungefähr 30 weniger relevant sind als die anderen 30.
Auf den ersten (weniger relevanten) Seiten steht viel zum Thema „Was wird von einem Bundeswehr Piloten gefordert.“(Eigenschaften eines Bundeswehr Piloten) und „Was sind die Anforderungsbereiche.“(Was muss geleistet werden).
Selbstverständlich ist dies auch durchaus für den Beruf relevant, allerdings für den Test an sich nicht. (Wir wurden zu diesem Teil der Mappe nicht getestet.)
Die restlichen Seiten sind die absoluten Basics für die Testwoche die ihr im Schlaf auswendig wissen müsst. Alles andere basiert auf diesen Seiten und baut darauf auf.
Es geht bei diesen Seiten um das Cockpit, die Instrumente, die Multifunktionsdisplays, die allgemeinen Flugregeln, gesonderte Flugregeln und die ersten beiden Missionen die ihr fliegen müsst.
Beim Cockpit soll man sich unbedingt merken, wo die Lüfter sind, wo die Lampe ist, wo die Instrumente sind, wo die Kopfhörer hängen, wo der Schalter für die Kopfhörer ist, wo man den Sitz verstellen kann, wie die Schalter aussehen, für Lauter leiser.... Es ist alles relevant, selbst ganz banale Dinge wie „Wie sieht der Schalter für die Lampe aus?“ wird gefragt (Es ist einer zum Drehen, um die Lampe auch zu dimmen) Ihr sollt wirklich das Cockpit kennen!
Das gleiche gilt für die Instrumente. In welcher Reihenfolge sind diese angeordnet, wie heißen die auf Deutsch und Englisch, in welcher Einheit wird gemessen, von wo bis wo geht die Anzeige (0-100kn oder 20-160kn?), welche Markierungen sind auf den Instrumenten.... Ihr werdet sehen, dass bei dem speed indicator kleine rote Striche sind, merkt euch bei welchen Zahlen die sind. Das gleiche gilt für alle anderen Instrumente. Merkt euch jedes kleinste Detail!
Die Multifunktionsdisplays (MFDs) sind fast schon das wichtigste. Ihr werdet im Flug viel mit denen Arbeiten und habt oft nicht viel Zeit die richtige Seite zu finden. Malt euch das MFD auf und drückt die Knöpfe auf dem Papier, lasst euch sagen was ihr drücken sollt und erzählt, was auf der Seite zu sehen ist. Es hilft ungemein nicht nachdenken zu müssen, wenn man die Stoppuhr aufrufen soll und nicht nachdenken muss, welcher Knopf das ist. (Ich hab meine Freundin damit so lange genervt, bis selbst sie wusste, welcher Knopf wofür ist)
Zu den allgemeinen und gesonderten Flugregeln gibt es nicht wirklich viel zu sagen. Lernt was ihr dürft und was ihr nicht dürft. Jeder Regelverstoß gibt Minuspunkte und oft lassen sich die Fehler vermeiden.
Selbstverständlich sollt ihr auch wissen, wann ihr welche Mission fliegt und wie diese heißen und was ihr dürft. (max Flughöhe, max. Geschwindigkeit, max Bank Angle...)
Wie schon vorher, alles gründlichst lernen!
In der Vorbereitungsmappe geht es noch nicht um Technik, Aerodynamik o.ä. Das kommt erst später.
Die passive Vorbereitung hat natürlich schon viel früher begonnen. Alles was man schon vorher über Helikopter bzw. die Fliegerei weiß hilft einem in dieser Woche wirklich sehr. Ich kann euch diese Internetseite wirklich empfehlen (Ich darf hier leider nichts verlinken, deshalb bei google "heliport flugphysik" suchen) Es hilft in der Woche wirklich sehr diese Basics zu kennen! Und einige der Texte und Zeichnungen werdet ihr bestimmt wiederfinden ;)
Anreise
Die Anreise ist wieder wie gewohnt. Bis X Uhr bei der Kaserne sein, Stube beziehen, Mitbewerber kennen lernen und Schlafen gehen.
Es gibt nur zwei Besonderheiten in Bückeburg:
- ihr müsst mit dem Taxi vom Bahnhof zur Kaserne fahren (kostet ca 12€, jedoch kriegt ihr das Geld später wieder)
- ihr habt eine Einzelstube (sehr entspannt!)
Ich habe im Januar Phase I, im Mai Phase II und im Juli Phase III bestanden.
In Phase III waren wir 3 Bewerber (2 Zivile und 1 Soldat) wovon ich einen schon aus Phase II kannte. Von uns dreien habe ich und der schon aktive Soldat bestanden(Er hatte auch schon Phase III Jet bestanden, allerdings kam er nur auf die Warteliste, weshalb er die Phase III Hubschrauber ebenfalls gemacht hat).
Vorbereitung
Die aktive Vorbereitung begann mit dem Erhalt der Vorbereitungsmappe, welche ca 3 Wochen vor dem Termin bei mir ankam. Diese Mappe umfasst ca 60 Seiten von denen ungefähr 30 weniger relevant sind als die anderen 30.
Auf den ersten (weniger relevanten) Seiten steht viel zum Thema „Was wird von einem Bundeswehr Piloten gefordert.“(Eigenschaften eines Bundeswehr Piloten) und „Was sind die Anforderungsbereiche.“(Was muss geleistet werden).
Selbstverständlich ist dies auch durchaus für den Beruf relevant, allerdings für den Test an sich nicht. (Wir wurden zu diesem Teil der Mappe nicht getestet.)
Die restlichen Seiten sind die absoluten Basics für die Testwoche die ihr im Schlaf auswendig wissen müsst. Alles andere basiert auf diesen Seiten und baut darauf auf.
Es geht bei diesen Seiten um das Cockpit, die Instrumente, die Multifunktionsdisplays, die allgemeinen Flugregeln, gesonderte Flugregeln und die ersten beiden Missionen die ihr fliegen müsst.
Beim Cockpit soll man sich unbedingt merken, wo die Lüfter sind, wo die Lampe ist, wo die Instrumente sind, wo die Kopfhörer hängen, wo der Schalter für die Kopfhörer ist, wo man den Sitz verstellen kann, wie die Schalter aussehen, für Lauter leiser.... Es ist alles relevant, selbst ganz banale Dinge wie „Wie sieht der Schalter für die Lampe aus?“ wird gefragt (Es ist einer zum Drehen, um die Lampe auch zu dimmen) Ihr sollt wirklich das Cockpit kennen!
Das gleiche gilt für die Instrumente. In welcher Reihenfolge sind diese angeordnet, wie heißen die auf Deutsch und Englisch, in welcher Einheit wird gemessen, von wo bis wo geht die Anzeige (0-100kn oder 20-160kn?), welche Markierungen sind auf den Instrumenten.... Ihr werdet sehen, dass bei dem speed indicator kleine rote Striche sind, merkt euch bei welchen Zahlen die sind. Das gleiche gilt für alle anderen Instrumente. Merkt euch jedes kleinste Detail!
Die Multifunktionsdisplays (MFDs) sind fast schon das wichtigste. Ihr werdet im Flug viel mit denen Arbeiten und habt oft nicht viel Zeit die richtige Seite zu finden. Malt euch das MFD auf und drückt die Knöpfe auf dem Papier, lasst euch sagen was ihr drücken sollt und erzählt, was auf der Seite zu sehen ist. Es hilft ungemein nicht nachdenken zu müssen, wenn man die Stoppuhr aufrufen soll und nicht nachdenken muss, welcher Knopf das ist. (Ich hab meine Freundin damit so lange genervt, bis selbst sie wusste, welcher Knopf wofür ist)
Zu den allgemeinen und gesonderten Flugregeln gibt es nicht wirklich viel zu sagen. Lernt was ihr dürft und was ihr nicht dürft. Jeder Regelverstoß gibt Minuspunkte und oft lassen sich die Fehler vermeiden.
Selbstverständlich sollt ihr auch wissen, wann ihr welche Mission fliegt und wie diese heißen und was ihr dürft. (max Flughöhe, max. Geschwindigkeit, max Bank Angle...)
Wie schon vorher, alles gründlichst lernen!
In der Vorbereitungsmappe geht es noch nicht um Technik, Aerodynamik o.ä. Das kommt erst später.
Die passive Vorbereitung hat natürlich schon viel früher begonnen. Alles was man schon vorher über Helikopter bzw. die Fliegerei weiß hilft einem in dieser Woche wirklich sehr. Ich kann euch diese Internetseite wirklich empfehlen (Ich darf hier leider nichts verlinken, deshalb bei google "heliport flugphysik" suchen) Es hilft in der Woche wirklich sehr diese Basics zu kennen! Und einige der Texte und Zeichnungen werdet ihr bestimmt wiederfinden ;)
Anreise
Die Anreise ist wieder wie gewohnt. Bis X Uhr bei der Kaserne sein, Stube beziehen, Mitbewerber kennen lernen und Schlafen gehen.
Es gibt nur zwei Besonderheiten in Bückeburg:
- ihr müsst mit dem Taxi vom Bahnhof zur Kaserne fahren (kostet ca 12€, jedoch kriegt ihr das Geld später wieder)
- ihr habt eine Einzelstube (sehr entspannt!)