"Flugfähiges Stuka-Projekt" des American Heritage Museum (Hudson, Massachusetts)

Diskutiere "Flugfähiges Stuka-Projekt" des American Heritage Museum (Hudson, Massachusetts) im WK I & WK II Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; https://vintageaviationnews.com/warbird-restorations/the-american-heritage-museums-stuka-project.html (übersetzt) Das Stuka-Projekt des American...
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Das Stuka-Projekt des American Heritage Museum / von Adam Estes

Obwohl sie einer der berüchtigtsten Sturzkampfbomber des Zweiten Weltkriegs war, ist die Junkers Ju 87 Stuka heute eines der seltensten Flugzeuge dieser Ära. Während nur zwei Exemplare den Krieg unversehrt überstanden haben (die R-2/Trop des Chicago Museum of Science and Industry und die G-2 des RAF Museum Hendon), sind einige weitere Stuka-Wracks jetzt in Deutschland und Griechenland zu sehen. Ein weiteres Wrack befindet sich im Flying Heritage and Combat Armor Museum im Rahmen eines Restaurierungsprojekts, das derzeit auf Eis liegt. Das American Heritage Museum hat vor kurzem den Erwerb eines weiteren Stuka-Wracks und seine Absicht bekannt gegeben, es wieder flugfähig zu machen.

Die Kriegsgeschichte dieses Flugzeugs ist etwas undurchsichtig, aber es ist bekannt, dass das Flugzeug bei der I/SG 5 (Erste Gruppe, Schlachtgeschwader 5) in Finnland diente und im Winter 1944 unter dem Code Q9+CH an der Murmansk-Front eingesetzt wurde. Das Museum berichtet, dass das Flugzeug am 4. April 1944 verloren ging.

Leutnant Unteroffizier Walter Ernest und Unteroffizier Ernest Zenker flogen das Flugzeug, als sie auf einem zugefrorenen See zur Landung gezwungen wurden, nachdem ihnen der Treibstoff ausgegangen war. Die beiden Männer zündeten daraufhin eine Granate im Cockpit, um das Flugzeug unbrauchbar zu machen, und machten sich auf den Weg über das Eis. Das Wrack der Werknummer 131587 lag auf dem zugefrorenen See, bis das Tauwetter im Frühjahr das Eis, auf dem es ruhte, zum Schmelzen brachte und es von der kalten und trüben Tiefe erfasst wurde. 77 Jahre später konnte das Flugzeug dank der gemeinsamen Bemühungen des RAF-Museums, des Deutschen Technikmuseums in Berlin und des Východočeské Museums in der Tschechischen Republik geborgen werden.

Das Projekt wird derzeit in Europa durchgeführt, wobei computergestütztes Design (CAD) zum Einsatz kommt, um beschädigte und fehlende Komponenten zu ersetzen und die Herstellungsarbeiten zu unterstützen, während der originale V-12-Motor der Junkers-Jumo 211 in der Nullzeit überholt wird.

Dies ist eine sich entwickelnde Geschichte, bei der neue Details aus der Tiefe auftauchen können, ähnlich wie bei dieser Stuka. Wir werden künftige Beiträge schreiben, sobald neue Informationen öffentlich zugänglich werden. Wenn Sie sich an dem Projekt beteiligen möchten, besuchen Sie die Website des Museums unter www.americanheritagemuseum.org.
 

MX87

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Es wurde mitunter erwähnt, dass auch verschiedene Firmen aus Europa mitwirken und wohl dieselben wie beim anderen Stuka Projekt der Flying Heritage and Combat Armor Collection. Welche wären das?
In den USA jedenfalls schein Midwest Aero involviert zu sein.
 

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Eine Ju-87 Stuka kann nicht infamous=berüchtigt sein.
 
FREDO

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Bei den Bodentruppen des Gegners schon... und auch gefürchtet.
 

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Die Stuka, die mit dem Einsatz weniger Bomben die Ziele punktgenau treffen sollten, nennt man gerne Terrorwaffe und den Einsatz gelenkter Bomben oder Cruise Missiles bezeichnet man heutzutage als "chirurgische Kriegsführung"...
 

Sens

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Bei den Bodentruppen des Gegners schon... und auch gefürchtet.
Dafür wird so ein Flugzeug ja entwickelt. Es wird nur infamous, wenn es die eigene Besatzung gefährdet, was jedoch auf die Ju-87 nicht zutrifft.
 

HuPa

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Dafür wird so ein Flugzeug ja entwickelt. Es wird nur infamous, wenn es die eigene Besatzung gefährdet, was jedoch auf die Ju-87 nicht zutrifft.
Nun, das ist wohl Ansichtssache oder fast schon philosophisch. Durch ihre geringe Geschwindigkeit und die schwache Abwehrbewaffnung WAR die eigene Besatzung in diesem Flugzeug sogar sehr gefährdet, sobald feindliche Jäger am Himmel auftauchten ... ;-)

LG
HuPa
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jackrabbit

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Moin,

Die Stuka, die mit dem Einsatz weniger Bomben die Ziele punktgenau treffen sollten, nennt man gerne Terrorwaffe und den Einsatz gelenkter Bomben oder Cruise Missiles bezeichnet man heutzutage als "chirurgische Kriegsführung"...
Terrorwaffe wurde der Stuka wegen seiner Sirene bezeichnet nicht wegen dem punktgenauem Abwurf.
Aber Du hast ja deinen politischen Beitrag trotzdem untergebracht. Ist hier manchmal echt zum 🤦‍♂️ .
 
Poze

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Es wurde mitunter erwähnt, dass auch verschiedene Firmen aus Europa mitwirken und wohl dieselben wie beim anderen Stuka Projekt der Flying Heritage and Combat Armor Collection. Welche wären das?
In den USA jedenfalls schein Midwest Aero involviert zu sein.
An dem Ju-87 Projekt von Paul Allen war Karl Bircsak in Héreg, beziehungsweise dessen Nachfolgegesellschaft „Ali Storiche 57“ beteiligt.
 

Ta152

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Die Stuka, die mit dem Einsatz weniger Bomben die Ziele punktgenau treffen sollten, nennt man gerne Terrorwaffe und den Einsatz gelenkter Bomben oder Cruise Missiles bezeichnet man heutzutage als "chirurgische Kriegsführung"...
Ich glaube nicht das die Deutsche Propaganda die Stuka als Terrorwaffe bezeichnet hat, genau so wenig wie die Taliban die moderne Cruise Missiles als chirurgische Kriegsführung bezeichnet haben. Im Krieg ist eben immer der Gegner der Böse.
 
one-o-nine

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Nur leider sieht die Bilanz an wirklich einsatzfähigen Motoren von Vintage V12 bislang eher mau aus,
sofern diese im metrischen System angesiedelt sind, 211 / 213 / 601 / 605 ...
 
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