DDA
Alien
Den Satz habe ich auch gelesen (in der FR extra?).
Ich hätte nur gern eine Erklärung für diesen Effekt gehabt.
Axel
Ich hätte nur gern eine Erklärung für diesen Effekt gehabt.
Axel
Hallo A.G.I.L,...Und noch eine (allgemeine, nicht speziell Tornado) Frage: ist der AB stufenlos, mit Stufen oder gar nur entweder on oder off zuschaltbar? Wenn ich das zünden des A/Bs sehe, scheint er tatsächlich in Stufen geregelt zu sein, die Flamme ist erst klein und wird dann in Stufen größer/länger/heller (und lauter :D). Leider weiß ich jetzt nichtmehr, bei welchen Typen ich das so gesehen hab...:red:
Das J-79 läßt sich sogar sehr feinfühlig regeln zwichen Min- und Max-AB. Auch das Zünden des Nachbrenners, wenn man nur in Min AB geht, passiert ohne große spektakuläre Reaktion. Dabei regelt nicht nur der Kraftstoffregler, sondern auch die Nozzle wird entsprechend der Temperatur und der Schubhebelstellung geregelt.Hallo A.G.I.L,
soweit ich mich erinnere, war, für die F-104 und F-4F, beim J79 Triebwerk der Nachbrennerbetrieb variabel. Zwischen Min A/B und Max A/B regelte der Nachbrennerkraftsoffregler die entsprechende Kraftstoffmenge.
Der Leistungshebel (Throttle) konnte zwischen Min und Max ca. (geschätzt) 10-15 cm hin und her bewegt werden.
Grüße,
Günter
Als Triebwerks-Freak wollte ich hierzu mal meinen Senf dazu geben, ich hoffe es wird mir nicht als Klugscheisserei übel genommen.Ist gar nicht mal nur der fehlende Schub.
Wenn die Düse offen stehen bleibt, dann vergrößert sich das Turbinendruckverhältnis schlagartig bei Abschalten des Nachbrenners. Die Turbinenleistung steigt, der Verdichter kann die Leistung aber gegen den gegenwärtigen Brennkammerdruck nicht wegschaffen und gerät ins Pumpen bzw. in den Stall. Rückströmung und Flameout sind die Folge, der Topf bleibt einfach stehen.
Der Pumpgrenzenabstand der Betriebspunkte im NDV hängt von der Regelbedingung ab. Wenn A8 fest und Tt4 bzw N variabel sind (Regelbedingungen 2 und 3), dann sind die Betriebslinien quasi parallel zur Pumpgrenze, aber wenn A8 variabel und Tt4 und N fest sind (Regelbedingung 1), läuft die Betriebslinie für höhere Massenströme in die Pumpgrenze. Die Frage ist jetzt, ob man hier ausschließlich von der ersten Regelbedingung mit A8 variabel und N und Tt4 als fest ausgehen kann.@talesin:
Interessante Herleitung, danke dafür, klingt schlüssig.
ich hatte es mal irgendwann so gelernt, dass zwar die jeweiligen Betriebspunkte etwa denselben Pumpgrenzabstand haben, aber der Übergang vom Normalbetrieb zum Betrieb mit Nachverbrennung den Verdichter kurzzeitig deutlich näher an die Pumpgrenze bringt, bis das (stat.) Leistungsgleichgewicht zwischen Turbine und Verdichter wieder steht und sich die Drehzahl angepasst hat.