Zimmo
Alien
Hallo Bastelkameraden!!
Hier der Rollout zu meinem jüngst fertiggestellten Projekt, der IAR-80 im Maßstab 1/48 aus dem Hause HobbyBoss.
Auch wenn HB in der Ausführung des Bausatzes etwas geschludert hat (Querruder/Landeklappen), wird hier Bastelspaß ohne große Probleme geboten. Und ich, wie Ihr ja wißt, stehe solchen "Goofs" recht liberal gegenüber.
Einzig die Nassschiebebildchen waren nicht ganz so dolle, da sie sehr leicht zum Reißen neigten.
Gebaut wurde in der Hauptsache aus der Schachtel. Geätztes Gurtzeug liegt dem Bausatz mit bei. Der Antennendraht besteht aus dehnbarem Garn von uns "Uschi van der Rosten" und das Staurohr war im vorigen Leben mal eine Stecknadel.
Farben von Vallejo und Revell. Die Alterung erfolgt bei mir immer mit Vollwaschgang per verdünnter Ölfarbe und dem Einsatz verschiedener Pastellkreiden. Endversiegelung erfolgte mit mattem Klarlack (Enamel) von Humbrol. Da aber der Grad der Mattierung etwas zu kräftig geworden ist, habe ich das Ganze mit einer dünnen Lage Emsal Bodenglänzer wieder etwas aufgelockert.
Das Display ist ein ehemaliger Servier-Drehteller aus Holz von IKEA und ist einer meiner Standarduntergründe fürs Fotografieren. Habe davon noch ein Exemplar mit asphaltiertem Taxiway.....
Kurz zur Geschichte der IAR-80 (der Einfachheit halber bediene ich mich hier jetzt mal bei Wikipedia):
Der Konstrukteur Ion Grosu orientierte sich bei der Entwicklung am polnischen Jäger PZL P.24, der in Rumänien in Lizenz gebaut wurde. Von diesem übernahm er die Heckpartie und die Triebwerksaufhängung. Ein auffälliges Merkmal war die Verwendung eines nicht sehr zeitgemäßen Hecksporns, der auch bei den späteren Serien beibehalten wurde. Die Tragflächen waren in Tiefdeckerkonfiguration freitragend am Rumpf befestigt. Das Fahrwerk war einziehbar und besaß eine große Spurbreite. Als Antrieb diente ein Sternmotor K.14-III.
Im April 1939 ging die IAR-80 mit dem Piloten Dumitru Popescu in die Erprobung, die Produktion begann im Frühjahr 1940. Die Serienexemplare erhielten gegenüber dem Prototyp eine freitragende Höhenflosse, eine nach hinten verschiebbare Cockpithaube sowie ein leistungsstärkeres K.14-1000A-Triebwerk. Es entstanden mehrere Versionen, die sich voneinander hauptsächlich durch die unterschiedliche Bewaffnung unterschieden. Der Sturzkampfbomber IAR-81 besaß vier Aufhängungen für 50-kg-Bomben unter den Tragflächen sowie eine unter dem Rumpf für eine 225-kg-Bombe und war insgesamt verstärkt worden. Insgesamt wurden bis 1944 436 Stück gebaut.
Zum Einsatz gelangte die IAR-80/81 beim Krieg gegen die Sowjetunion. 1942 waren vier in der Ukraine kämpfende Eskadrile (Staffeln) mit dem Typ ausgerüstet. Ab 1943 wurden sämtliche Flugzeuge von der Front abgezogen und zum Schutz der rumänischen Ploiești-Ölfelder vor alliierten Luftangriffen eingesetzt. Hier kam es am 10. Juni 1944 zu ihrem erfolgreichsten und bekanntesten Einsatz, als 46 P-38 Lightning II der 82nd Fighter Group, eskortiert von weiteren 48 P-38 der First Fighter Group, die Ploiești-Ölfelder angriffen und von 56 IAR-80/81 abgefangen wurden. Bei fünf rumänischen Verlusten wurden 23 der amerikanischen Flugzeuge abgeschossen. Nach dem Krieg übernahm die neue sozialistische Regierung die noch vorhandenen IAR-80 und 81. Diese erhielten ein zweites Cockpit und Doppelsteuerung und wurden bis Anfang der 1950er-Jahre zur Pilotenschulung verwendet.
Jetzt aber zu den Bildern:
Hier der Rollout zu meinem jüngst fertiggestellten Projekt, der IAR-80 im Maßstab 1/48 aus dem Hause HobbyBoss.
Auch wenn HB in der Ausführung des Bausatzes etwas geschludert hat (Querruder/Landeklappen), wird hier Bastelspaß ohne große Probleme geboten. Und ich, wie Ihr ja wißt, stehe solchen "Goofs" recht liberal gegenüber.
Einzig die Nassschiebebildchen waren nicht ganz so dolle, da sie sehr leicht zum Reißen neigten.
Gebaut wurde in der Hauptsache aus der Schachtel. Geätztes Gurtzeug liegt dem Bausatz mit bei. Der Antennendraht besteht aus dehnbarem Garn von uns "Uschi van der Rosten" und das Staurohr war im vorigen Leben mal eine Stecknadel.
Farben von Vallejo und Revell. Die Alterung erfolgt bei mir immer mit Vollwaschgang per verdünnter Ölfarbe und dem Einsatz verschiedener Pastellkreiden. Endversiegelung erfolgte mit mattem Klarlack (Enamel) von Humbrol. Da aber der Grad der Mattierung etwas zu kräftig geworden ist, habe ich das Ganze mit einer dünnen Lage Emsal Bodenglänzer wieder etwas aufgelockert.
Das Display ist ein ehemaliger Servier-Drehteller aus Holz von IKEA und ist einer meiner Standarduntergründe fürs Fotografieren. Habe davon noch ein Exemplar mit asphaltiertem Taxiway.....
Kurz zur Geschichte der IAR-80 (der Einfachheit halber bediene ich mich hier jetzt mal bei Wikipedia):
Der Konstrukteur Ion Grosu orientierte sich bei der Entwicklung am polnischen Jäger PZL P.24, der in Rumänien in Lizenz gebaut wurde. Von diesem übernahm er die Heckpartie und die Triebwerksaufhängung. Ein auffälliges Merkmal war die Verwendung eines nicht sehr zeitgemäßen Hecksporns, der auch bei den späteren Serien beibehalten wurde. Die Tragflächen waren in Tiefdeckerkonfiguration freitragend am Rumpf befestigt. Das Fahrwerk war einziehbar und besaß eine große Spurbreite. Als Antrieb diente ein Sternmotor K.14-III.
Im April 1939 ging die IAR-80 mit dem Piloten Dumitru Popescu in die Erprobung, die Produktion begann im Frühjahr 1940. Die Serienexemplare erhielten gegenüber dem Prototyp eine freitragende Höhenflosse, eine nach hinten verschiebbare Cockpithaube sowie ein leistungsstärkeres K.14-1000A-Triebwerk. Es entstanden mehrere Versionen, die sich voneinander hauptsächlich durch die unterschiedliche Bewaffnung unterschieden. Der Sturzkampfbomber IAR-81 besaß vier Aufhängungen für 50-kg-Bomben unter den Tragflächen sowie eine unter dem Rumpf für eine 225-kg-Bombe und war insgesamt verstärkt worden. Insgesamt wurden bis 1944 436 Stück gebaut.
Zum Einsatz gelangte die IAR-80/81 beim Krieg gegen die Sowjetunion. 1942 waren vier in der Ukraine kämpfende Eskadrile (Staffeln) mit dem Typ ausgerüstet. Ab 1943 wurden sämtliche Flugzeuge von der Front abgezogen und zum Schutz der rumänischen Ploiești-Ölfelder vor alliierten Luftangriffen eingesetzt. Hier kam es am 10. Juni 1944 zu ihrem erfolgreichsten und bekanntesten Einsatz, als 46 P-38 Lightning II der 82nd Fighter Group, eskortiert von weiteren 48 P-38 der First Fighter Group, die Ploiești-Ölfelder angriffen und von 56 IAR-80/81 abgefangen wurden. Bei fünf rumänischen Verlusten wurden 23 der amerikanischen Flugzeuge abgeschossen. Nach dem Krieg übernahm die neue sozialistische Regierung die noch vorhandenen IAR-80 und 81. Diese erhielten ein zweites Cockpit und Doppelsteuerung und wurden bis Anfang der 1950er-Jahre zur Pilotenschulung verwendet.
Jetzt aber zu den Bildern: