muesingman
Flieger-Ass
Hallöchen, als notorischer "Pinseler" bin ich an einem Punkt angelangt, an dem ich gezwungen bin, mir bezüglich meiner Klarlackierungsmethoden mal einen Blick "über meinen Tellerrand hinaus" zu holen.
Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich in früheren Zeiten für meine Klarlacküberzüge den Revell Mattlack Nr. 2 benutzt habe. Ich bin mir ebenso sicher, dass sich immer wieder mal das Problem ergab, dass der Klarlack sich auflöste, wenn ich das Modell (bei Nachbesserungen) zu lange an einer Stelle anfasste (dann gab es "Fingerabdrücke" im Lack oder der Lack löste sich halt ganz auf).
Ich bin deshalb irgendwann einmal auf den 135er Seidenmatt-Klarlack von Humbrol umgestiegen. Je nachdem, wie die Mischung Mattierer : Lack in der jeweiligen Dose ist (kann durchaus mal variieren) und wie ich´s auf dem Modell haben möchte, kommt immer etwas 49er Mattlack oder 35 Glanzlack mit rein. Eines ist sicher: das "Zeug" ist in jeder Hinsicht "griffest".
So auch bei einem Luftwaffen-Eurofighter, den ich vor gut zweieinhalb Jahren gebaut habe. Den habe ich gestern mal zum "Entstauben" aus der Vitrine genommen und mich hat der Schlag getroffen: insbesondere die Tragflächen hoben sich nikotinfarben vom Rest des Modell hab (wozu ich sagen muss, dass ich Nichtraucher bin und in meiner Wohnung auch sonst nicht geraucht wird).
Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich wegen Streifenbildung auf den Tragflächen beim ersten Klarlacküberzug des Modells die Tragflächen insgesamt 2 x (den Rumpf nur 1 x) mit dem Humbrol-Lack überzogen habe. Insofern ist auch klar, dass die Vergilbung an dem Klarlack liegen muss und nicht an der darunter liegenden "Tarn"farbe.
Meine MiG-29, die ja ebenfalls "luftverteidigungsraue" (=helle) "Tarn"farben trägt, zeigt dieses Problem ebenfalls unter den Triebwerksröhren, aber nicht ganz so ausgeprägt und schlimm wie mein Eufi.
Dass ich ansonsten von dem Problem bisher verschont geblieben bin, führe ich darauf zurück, dass meine übrigen Modelle (fast) nur "dunkle" (Sonder-)Lackierungen tragen. Umso mehr habe ich Angst, mit meiner bisherigen Arbeitsweise noch weiter Modelle mit hellgrauen "Tarn"mustern anzugehen.
Langer Rede, kurzer Sinn: mache ich etwas mit dem Humbrol-Klarlack falsch? wenn ja was? wenn nein: gibt es einen seidenmatten Klarlack, der griffest ist und dennoch nicht zum vergilben neigt?
Möglicherweise werden mich einige von Euch jetzt auf Acryl-Klarlacke aufmerksam machen wollen - aber die lassen sich nach meinen Erfahrungen mit dem Pinsel nicht wirklich gut verarbeiten (war bei meiner Boelcke-TF-104 schon sehr "grenzwertig", was die Streifenbildung anbetraf). Von daher also keine gute Alternative für mich.
Vorschläge erbeten!
Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich in früheren Zeiten für meine Klarlacküberzüge den Revell Mattlack Nr. 2 benutzt habe. Ich bin mir ebenso sicher, dass sich immer wieder mal das Problem ergab, dass der Klarlack sich auflöste, wenn ich das Modell (bei Nachbesserungen) zu lange an einer Stelle anfasste (dann gab es "Fingerabdrücke" im Lack oder der Lack löste sich halt ganz auf).
Ich bin deshalb irgendwann einmal auf den 135er Seidenmatt-Klarlack von Humbrol umgestiegen. Je nachdem, wie die Mischung Mattierer : Lack in der jeweiligen Dose ist (kann durchaus mal variieren) und wie ich´s auf dem Modell haben möchte, kommt immer etwas 49er Mattlack oder 35 Glanzlack mit rein. Eines ist sicher: das "Zeug" ist in jeder Hinsicht "griffest".
So auch bei einem Luftwaffen-Eurofighter, den ich vor gut zweieinhalb Jahren gebaut habe. Den habe ich gestern mal zum "Entstauben" aus der Vitrine genommen und mich hat der Schlag getroffen: insbesondere die Tragflächen hoben sich nikotinfarben vom Rest des Modell hab (wozu ich sagen muss, dass ich Nichtraucher bin und in meiner Wohnung auch sonst nicht geraucht wird).
Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich wegen Streifenbildung auf den Tragflächen beim ersten Klarlacküberzug des Modells die Tragflächen insgesamt 2 x (den Rumpf nur 1 x) mit dem Humbrol-Lack überzogen habe. Insofern ist auch klar, dass die Vergilbung an dem Klarlack liegen muss und nicht an der darunter liegenden "Tarn"farbe.
Meine MiG-29, die ja ebenfalls "luftverteidigungsraue" (=helle) "Tarn"farben trägt, zeigt dieses Problem ebenfalls unter den Triebwerksröhren, aber nicht ganz so ausgeprägt und schlimm wie mein Eufi.
Dass ich ansonsten von dem Problem bisher verschont geblieben bin, führe ich darauf zurück, dass meine übrigen Modelle (fast) nur "dunkle" (Sonder-)Lackierungen tragen. Umso mehr habe ich Angst, mit meiner bisherigen Arbeitsweise noch weiter Modelle mit hellgrauen "Tarn"mustern anzugehen.
Langer Rede, kurzer Sinn: mache ich etwas mit dem Humbrol-Klarlack falsch? wenn ja was? wenn nein: gibt es einen seidenmatten Klarlack, der griffest ist und dennoch nicht zum vergilben neigt?
Möglicherweise werden mich einige von Euch jetzt auf Acryl-Klarlacke aufmerksam machen wollen - aber die lassen sich nach meinen Erfahrungen mit dem Pinsel nicht wirklich gut verarbeiten (war bei meiner Boelcke-TF-104 schon sehr "grenzwertig", was die Streifenbildung anbetraf). Von daher also keine gute Alternative für mich.
Vorschläge erbeten!