Kolumbien

Diskutiere Kolumbien im Aktuelle Konflikte Forum im Bereich Aktuell; Spirit of Entebbe Das "Anmieten" scheint eine "fixe Idee" von Dir zu sein. Wieso beharrst Du eigentlich so darauf ? Kann es sich nicht um...
Bleiente

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Spirit of Entebbe

Mhhh, die Rede war von anmieten ...
Das "Anmieten" scheint eine "fixe Idee" von Dir zu sein. Wieso beharrst Du eigentlich so darauf ?
Kann es sich nicht um eine Verständigungsproblem handeln ?

Hand aufs Herz: Frau Betancourt sieht "unverschämt" fit aus.
Das einzige was unverschämt ist, ist diese Außerung über eine Geisel die sechs Jahre in den Fängen der LINKS-Terroristen war !

Vorsorglich: Ich spekuliere und Ihr habt nichts weiter als eine Argenturmeldung, die letztlich vom kolumbianischen Militär stammt.....
Naja, aber Meldungen (die es mittlerweile viele gibt) sind aber schon ein wenig mehr als bloße Spekulation.

Wenn ich als Rebell, zivile Maschinen anmiete, um damit Geiseln im Land hin- und her zu fliegen, dann ist das in meinen Augen schon dreist. Wenn ich dem Vermieter aber noch sage: Nimm "weiße Maschinen", wie sie das letzte Mal die Venezulaner verwendet haben, um damit im kolumbianischen Luftraum herumzufliegen, dann ist das doof!

Wenn die Kolumbianer dagegen, den Rebellen eine Verhandlungslösung und Ausfliegen der Geiseln - im Austausch gegen "xyz" - mit venezulanischen Maschinen vorgetäuscht haben, dann würden die weißen Maschinen Sinn machen. Und da bedurfte es auch keiner "Vermietung" von Hubis ....
@Veith
als Spekulant (:FFTeufel: ) nicht schlecht. Aber man muss einem Vermieter nicht alles sagen und schon garnicht die Wahrheit.
Obwohl die zweite Lösung meinte ich und ich bevorzuge diese auch hinsichtlich der Glaubwürdigkeit.

Warum hat die gute Frau bei einer Zusammenlegung von Geiseln, das Rote Kreuz o.ä. erwartet? :
Ganz einfach Sie weiß um die internationalen Anstregungen und sicherlich auch von den letzen Austausch. Informationen sidn schon reingekommen. Sie hat ja auch Radio gehört und sogar Telefonate geführt.

Warum hat sie sich bei Frankreich bedankt? :?! :

1.) In Frankreich und in den Franzosen hat sie viele Freunde und Unterstützer gefunden !
2.) Sie hat auch einen französichen Pass.

http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~EF183645B6222488C9DE9B44448B0A3AC~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_googlefeed

Ist Nationalstolz so unverständlich für Dich ?

Ich denke, die Frau wird sich noch "verquatschen" :TD:
Ja ? Spekulier doch mal ein bisschen. :p :D

Nein, ich glaube eher das die Aktion echt gewesen ist und die jetzt auftauchenden Gerüchte über Lösegeld und so entweder Proaganda der FARC sind (denn wer möchte schon gerne als Tölpel dastehen) oder aber zusätzlich von der regierung gestreut werden um den Zwist innerhalb der FARC zu verstärken. Denn jetzt müssen nicht nur die Verräter gefunden werden sondern auch das "vermeintliche Lösegeld" ?

Wie General Freddy Padilla der Presse berichtete, begann alles vor einem Jahr mit der Flucht des Polizisten John Pinchao aus der Geiselhaft. Er konnte genaue Informationen über die Farc-Lager im Dschungel von Guaviare geben. Das Weitere tüftelte eine Gruppe junger kolumbianischer Offiziere aus, die in den USA und in Israel ausgebildet worden waren. Nicht umsonst sagte Betancourt später, ihre Befreiung habe sie an Operationen der israelischen Armee erinnert.
http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/871/184296/
Auch sonst recht interessant.

Die Skepsis an dieser Aktion verweist dann doch eher auf eine notorische, ideologieeigene, USA und Israel Ablehnung.
Der "Spirit of Entebbe", einer kühnen, ungewöhnlichen und cleveren Aktion, scheinbar ist es das was den Linken nun Angst macht und wohl eben auch zum Mittel der Diffamierung greifen lässt. ;)
 
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Veith

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Yep, der mediale "Gegenschlag" :FFTeufel:

Interessant an solchen ist immer (nur), was nicht ausdrücklich dementiert wird. Hier geht man sogar einen Schritt weiter:
Nicht ausgeschlossen ist, dass Rebellen geschmiert wurden, um die Übertölpelung von César zu erleichtern.
Was Deine Motivationsforschung angeht, schießt Du weit über das Ziel hinaus: Es gibt lediglich keine Kriege ohne Verluste und hier keine James-Bond-Storys im RL. Und wenn mir das jemand verkaufen will, lügt er. Ich schaue nur, wo die Schwachstellen der Geschichten sind. Warten wir es ab - ich sprach ja eingangs von "Jahren", bis die Wahrheit sich durchgesetzt hat (Stichworte: Früchenlüge, "Massenvernichtungswaffen" ....) :p
 
Schorsch

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Alien
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Veith und Monitor suchen das Haar in der Suppe und nehmen als Findungsurkunde jeden vermeintlichen Widerspruch (und mag es nur der sein, dass die Nachrichtenagentur staatlich ist, was in der Hälfte aller Länder dieser Welt (inkl. Russland und China [sprechen wir nicht von DDR und SU]) der Fall ist/war).

Mal ehrlich: selbst wenn Sarcozy als Gegenleistung eine Nacht mit seiner Frau versprochen hat, was genau ist daran jetzt "skandalös"? Immerhin scheint ja niemand drauf gegangen zu sein, was unseren stets um Menschenleben besorgten Veith und Monitor zu aller vorderst positiv auffallen sollte.

Aber lasst mich raten: Wäre die linke Guerilla im gerechten Kampf für die gute Sache (die war noch mal welche?) Sieger geblieben (mit einigen Leichen nach Möglichkeit auf Regierungsseite), dann wäre die heimliche Freude groß gewesen.
 
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Ich gönne es auch allen, die freigekommen sind. Muss aber auch sagen, dass Colin Powell mich fürs Leben geschädigt hat.
 
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Muss aber auch sagen, dass Colin Powell mich fürs Leben geschädigt hat.
Das war bei mir deutlich eher. Ich kann mich aber dennoch gut daran erinnern, als im TV die Powell - PowerPoint - Präsentation lief und ich im FF schrieb ... und fast tot vom Stuhl fiel, weil soviel intelligente und symphatische Foren-Mitglieder diesesn Sche*ß geglaubt haben.

Ansonsten, lieber Schorsch, habe ich nichts gegen die "Gegenleistung", aber dagegen, daß man versucht mich permanent zu vera*schen! _Da_ bin ich grundsätzlich "fürs Leben geschädigt" :FFCry:

Interessant fand ich übrigens die CNN-Meldung bereits vom 3.7.08 "The agents told their FARC comrades that an "international mission" -- such as the Red Cross or a U.N. delegation -- was coming to visit the hostages, Montoya said. At the appointed hour, an unmarked white helicopter set down in the jungle along the trekkers' path." (Google - Deutsch = "Die Agenten erzählten ihre FARC Genossen, dass eine "internationale Mission" - wie das Rote Kreuz oder eine UN-Delegation - kam zum Besuch der Geiseln, sagte Montoya. Bei der Benennung der Stunde, ein weißer Helikopter unmarkiert festgelegten im Dschungel entlang der Trekker "-Pfad.")

Wozu eine "eine internationale Mission" - wie das Rote Kreuz oder eine UN-Delegation -" vortäuschen, mit "weißen Hubis" wie bei den letzten Austauschen, wenn nicht ein solcher Austausch gefakte war?! Ob nun Geld tatsächlich geflossen ist, ist fast nebensächlich.

Ich behaupte nach wie vor: Nix James-Bond, sondern den Rebellen wurde "eine Verhandlungslösung und Ausfliegen der Geiseln - im Austausch gegen "xyz" - mit venezulanischen Maschinen vorgetäuscht", vgl.: #34 ... und ich habe Recht ;) :p
 
Bleiente

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Alien
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@Veith
ich gebe Dir recht das die Sache noch etwas undurchsichtig ist und wohl auch bleiben wird. Wer lässt sich schon gerne in die Karten sehen. :cool:
Aber wie ich schon sagte wichtig ist was am Ende rauskommt und danach ist Sache zumindest für die nun Ex-Geiseln richtig gewesen.

Aber in einem Punkt könnte die Sache zum Boomerang für Uribe werden: Was ist wenn Ingrid Betancourt in Kolumbien wieder in den politischen Ring steigt ? Kann Uribe sich dann gegen Sie politisch durchsetzen ? Ich meine langfristig nicht, denn wenn jemand dann hätte Sie nun, angesichts der leidvollen Erfahrung das Zeug eine "nationale Aussöhnung" zu starten und zum Erfolg zubringen. Möglich wäre es und es wäre der wohl besste Effekt einer "umstrittenen Aktion" der Geheimdienste. Oder wäre es zu schön um wahr zu werden ?
 
Veith

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Aber wie ich schon sagte wichtig ist was am Ende rauskommt und danach ist Sache zumindest für die nun Ex-Geiseln richtig gewesen.
Gut, aber ob es eine heldenhafte Befreiung oder ein (vermutlich gefakter) "Austausch" war, ist für die kolumbianischen Militärs und das "Überleben" von El Presidente, schon wichtig.

Laut einer älteren Meldung der Zeit steht die "die Täuschung der Rebellen durch falsche Mitglieder einer regierungsunabhängigen Organisation und falsche Journalisten" fest.

Sie schreibt dann völlig zurecht: dies "dürfte künftige Aktionen extrem erschweren, weil dabei bisher fast immer unabhängige Organisationen und auch Journalisten als Sicherheitsgarantie für die Rebellen teilgenommen haben. Für die unabhängigen Organisationen und für Journalisten dürfte es künftig noch gefährlicher werden, in Kolumbien zu arbeiten."

Interessant auch die Rolle der USA: "Die USA hätten auch Hilfe geleistet, indem sie in den weiß lackierten Armeehubschrauber ein Gerät für Notsignale einbauten. Es hätten sich auch nicht näher bezeichnete US-Flugzeuge in der Luft über dem Einsatzgebiet befunden, so wie das schon bei anderen Geheimaktionen der Fall gewesen ist, fügte Santos hinzu."
 

borsto

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@Veith

Interessant auch die Rolle der USA: "Die USA hätten auch Hilfe geleistet, indem sie in den weiß lackierten Armeehubschrauber ein Gerät für Notsignale einbauten. Es hätten sich auch nicht näher bezeichnete US-Flugzeuge in der Luft über dem Einsatzgebiet befunden, so wie das schon bei anderen Geheimaktionen der Fall gewesen ist, fügte Santos hinzu."

Na und !

Was für ein Problem hast Du hierbei eigentlich ?

Gruß
borsto
 

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@Veith

Interessant auch die Rolle der USA: "Die USA hätten auch Hilfe geleistet, indem sie in den weiß lackierten Armeehubschrauber ein Gerät für Notsignale einbauten. Es hätten sich auch nicht näher bezeichnete US-Flugzeuge in der Luft über dem Einsatzgebiet befunden, so wie das schon bei anderen Geheimaktionen der Fall gewesen ist, fügte Santos hinzu."

Na und !

Was für ein Problem hast Du hierbei eigentlich ?

Gruß
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Die US Flugzeuge haben enen Auftrag, Kampf gegen Drogen und nicht Kooperation und Hilfeleistung bei inneren Angelegenheiten Souveräner Staaten. Das macht sich in der Region nicht besonders Außenpolitich günstig.
 
Veith

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Zwischenzeitlich wurde ein über das Internet verbreitetes angebliches "Kommuniqué" der FARC bekannt, welches bereits vom 05. Juli 2008 stammen soll. Demnach seien die 15 "Kriegsgefangenen" mit Unterstützung der Rebellen Antonio Aguilar - bekannt als Cesar - und Alexander Farfan - bekannt als Enrique Gafas - geflohen. Diesen nunmehrigen exRebellen werden von der Guerilla des Verrats bezichtigt. Offenbar soll an sie die Millionenbeträge geflossen sein, von denen vom Schweizer Rundfunk die Rede war.

Die beschuldigten "Verräter" wiederum sprechen von einem vorgetäuschten "Austausch der Gefangenen gegen in Haft einsitzende Guerillakämpfer, nicht aber von einer Verlegung." Sie seien u.a. von der völkerrechtswidrigen Nutzung des Symbol der IKRK getäuscht worden (NZZ.ch)

Mir klingt die Version der inhaftierten und ihre Auslieferung in die USA befürchtenden "Verräter" am plausibelsten.

http://ddr-luftwaffe.blogspot.com/2008/07/befreiung-betancourts-ein.html
 

borsto

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Veith !

So langsam wird es lächerlich !. Du scheinst es irgendwie nicht verkraften zu können, dass Betancourt und die anderen 14 Gefangenen durch eine wohlvorbereitete und tollkühne Befreiungsaktion des kolumbianischen Militärs durchgeführt wurde. Man liest und hört immer weniger davon, dass dunkle Machenschaften mit dieser Aktion einhergingen.

Du jedoch scheinst dich sehr zu grämen, dass diese Geschichte so glatt abging und versuchst, auch die hintersten Internet-Seiten zu zitieren, um diese Aktion in ein schiefes Licht zu rücken.

Ingrid Betacourt hat mehr als sechs Jahre unter den Entführern verbracht und Schreckliches erlebt. Dir fällt dazu aber nicht mehr ein, als dass Frau Betancourt "unverschämt fit" aussieht und "sie sich irgendwann verplappern" wird.

Toll !!!

Was diese Bande von Pistoleros, Machos, Menschenräubern und Drogenhändlern, denen die Basis mit Riesenschritten davonläuft, jetzt noch reitet, großmäulig von "Kriegsgefangenen" zu reden, ist nicht mehr nachvollziehbar.

borsto
 
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Kampf gegen Drogen

Die US Flugzeuge haben enen Auftrag, Kampf gegen Drogen und nicht Kooperation und Hilfeleistung bei inneren Angelegenheiten Souveräner Staaten. Das macht sich in der Region nicht besonders Außenpolitich günstig.
Haetten die USA also Deiner Meinung nach einer befreundeten Regierung bei der Befreiung von 3 US Staatsbuergern nicht helfen sollen, da das Mandat dafuer nicht robust genug war ?

Die USA sind nicht Deutschland, der US Offizier, der so handeln wuerde, ware zumindest seinen Posten los und auch die Demokraten im Kapitol sind nicht die PDS und haben folglich nicht die Aktion als Beweis einer fehlgeschlagenen Aussenpolitik kritisiert.

Ausserdem ist die Zerschlagung der FARC tatsaechlich der einfachste Weg den Kokainhandel zu erschweren.
 

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Haetten die USA also Deiner Meinung nach einer befreundeten Regierung bei der Befreiung von 3 US Staatsbuergern nicht helfen sollen, da das Mandat dafuer nicht robust genug war ?
Es gab positiv Vermittlungsversuche, die zur teilweisen Freilassung von Gefangenen geführt hatten. Diese wurden jedoch von der politischen Führung in Kolumbien sabotiert. Aus welchen Gründen, lassen wir mal offen. Ist das falsche Forum. US Militär hat jedoch in dieser Region nichts verloren. Das hilft ganz sicher nicht dabei die Probleme Kolumbiens mit Rebellen zu lösen. Im Gegenteil, es fördert gar mehr Widerstand.
Die USA sind nicht Deutschland, der US Offizier, der so handeln wuerde, ware zumindest seinen Posten los und auch die Demokraten im Kapitol sind nicht die PDS und haben folglich nicht die Aktion als Beweis einer fehlgeschlagenen Aussenpolitik kritisiert.
Wer seinen Posten los wäre und wer was nicht machen würde aus welchen Gründen steht hier nicht zur Debatte. Einzig die Anwesenheit von US Militär in Kolumbien was dabei ist sich täglich in einen Konflikt einzumischen oder mit zu agieren, der nur die Aufgabe Kolumbiens ist und nicht der der USA.
Ausserdem ist die Zerschlagung der FARC tatsaechlich der einfachste Weg den Kokainhandel zu erschweren.
Tatsächlich ist eher die CIA dafür Verantwortlich, das es immer noch Drogen aus Kolumbien go to USA gibt. Wer das bezweifelt kann in Mathe nicht ganz Aufgepasst haben. CIA hat jährlich 80Mrd US Dollar plus schwarze Kassen. Die Drogenkartelle ca. 1 Mrd US Dollar Umsatz und dieser geht nur in kleinen Teilen in die Bewahrung der Struktur. Wenn also die CIA mit dieem Budget es seit 40 Jahren nicht schafft, diesen Drogen Fluß zu stoppen, muss was foul sein. Und jeder sollte mal Überlegen, wie günstig doch solch Geschäft auch für gewisse Interessen der CIA sind.
 
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Nur die Aufgabe Kolumbiens ist und nicht der der USA ?

...US Militär hat jedoch in dieser Region nichts verloren. ...
...Einzig die Anwesenheit von US Militär in Kolumbien was dabei ist sich täglich in einen Konflikt einzumischen oder mit zu agieren, der nur die Aufgabe Kolumbiens ist und nicht der der USA.
...
Kolumbien ist doch ein soveraenes Land, warum darf die Regierung denn die USA oder andere Laender wie z.B. Israel nicht um Hilfe bitten wenn Kriminelle im Land mit eigenen Resourcen nicht erfolgreich bekaempft werden koennen ?
Beim Fussball oder beim Eishockey wuerde ich Deine Argumentation ja nachvollziehen koennen aber bei der Terroristenbekaempfung nicht ganz.
 

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Kolumbien ist doch ein soveraenes Land, warum darf die Regierung denn die USA oder andere Laender wie z.B. Israel nicht um Hilfe bitten wenn Kriminelle im Land mit eigenen Resourcen nicht erfolgreich bekaempft werden koennen ?
Beim Fussball oder beim Eishockey wuerde ich Deine Argumentation ja nachvollziehen koennen aber bei der Terroristenbekaempfung nicht ganz.
Weil ein solcher Konflikt nicht militärisch gewonnen werden kann. Schon gar nicht wenn Ausländer mit mischen. Solch ein Konflikt muss ein Land, mit Vermittlern aus dem Ausland, alleine lösen. Nicht durch Truppen eines anderen Landes und schon gar nicht von der USA die dieses Land als Teil ihres Hinterhofes sehen.
 
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Souveränität

Weil ein solcher Konflikt nicht militärisch gewonnen werden kann. Schon gar nicht wenn Ausländer mit mischen. Solch ein Konflikt muss ein Land, mit Vermittlern aus dem Ausland, alleine lösen. Nicht durch Truppen eines anderen Landes und schon gar nicht von der USA die dieses Land als Teil ihres Hinterhofes sehen.
Aber zur Souveränität gehört doch auch, das die gewählte Regierung entscheiden kann ob sie Ausländische Vermittler (Venezuela :-) etwa ?) möchte, oder Terroristen und Drogenproduzenten/ Händler lieber mit konventionellen Mitteln bekämpft. Hätte Deutschland 1977 auch besser Internationale Vermittler nach Mogadischu schicken sollen anstelle der GSG 9 ?
 

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Die US Flugzeuge haben einen Auftrag, Kampf gegen Drogen und nicht Kooperation und Hilfeleistung bei inneren Angelegenheiten Souveräner Staaten. Das macht sich in der Region nicht besonders Außenpolitich günstig.
Es ging hier auch um die Befreiung von 3 gekidnappten US-Bürgern in der Hand der FARC, die Aussicht hatten, bei der Befreiungsaktion Ingrid Betancourt unter den anderen mit befreit zu werden.

Die USA und viele andere Länder, u. a. Frankreich und Deutschland werden in einem Entführungsfall im Ausland alles daran setzen, ihre Leute zurückzubekommen. Die Entführten vertrauen auch darauf, was viele glimplich abgelaufene Entführungsfälle mit politischem Hintergrund in den letzten Jahren ja belegen.

Jetzt erhalten die USA Kenntnis von einer möglicherweise erfolgversprechenden Aktion zur Befreiung von Betancourt, die den drei US-Bürgern in einem Abwasch ebenfalls die Freiheit bringen könnte. Wie die USA, werden die Mehrzahl aller Staaten die notwendige und mögliche finanzielle, logistische, geheimdienstliche und (soweit vertretbar) militärische Unterstützung für die Aktion gewähren.

Wenn es darum geht, illegal Verschleppte des eigenen Landes in einem ausländischen Staat zu befreien und der Staat ist damit einverstanden (z.B. Mogadischu 1977), sei doch die Frage erlaubt, warum Du dich bei der Befreiungsaktion Betancourt so über die Rolle der USA hierbei grämst. ?

borsto
 
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...Tatsächlich ist eher die CIA dafür Verantwortlich, das es immer noch Drogen aus Kolumbien go to USA gibt. Wer das bezweifelt kann in Mathe nicht ganz Aufgepasst haben. CIA hat jährlich 80Mrd US Dollar plus schwarze Kassen. Die Drogenkartelle ca. 1 Mrd US Dollar Umsatz und dieser geht nur in kleinen Teilen in die Bewahrung der Struktur. Wenn also die CIA mit dieem Budget es seit 40 Jahren nicht schafft, diesen Drogen Fluß zu stoppen, muss was foul sein. Und jeder sollte mal Überlegen, wie günstig doch solch Geschäft auch für gewisse Interessen der CIA sind.
In diesem Zusammenhang ganz interessant, was die Nachrichtenagenturen heute melden :

http://www.n-tv.de/Zehn_Tonnen_Kokain_an_Bord_Drogenschmuggel_im_UBoot/170720084914/995510.html

"...Gebaut würden die Schiffe in Russland. Eingeführt würden sie von Mitgliedern der marxistischen kolumbianischen FARC-Rebellen. 2006 seien erstmals drei dieser U-Boote beschlagnahmt worden."

Das CIA haette da bestimmt die Scorpion Klasse eingesetzt :-)
 
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