AARDVARK
Space Cadet
Nach einigen Anfragen und Ermutigungen will ich euch doch noch mal mein letztes fertiggestelltes Werk zeigen. Es handelt sich um eine Lim-5 des Jagdgeschwaders 9 der Luftstreitkräfte / Luftverteidigung der ehem. Nationalen Volksarmee der DDR. Die Lim-5 war ein polnischer Lizenzbau der MiG-17F. Das Vorbild ist die taktische Nummer 516, eine Lim-5 mit der Werknummer 1C-0720, welche ab 1957 in der NVA eingesetzt wurde. Die 516 ereilte am 30.01.1963 ein Flugunfall, bei der der Pilot Leutnant Max Günther Thews sein Leben verlor. (Quelle: http://home.snafu.de/veith/verluste9.htm)
Das Modell aus dem Hause Trumpeter ist eines der ersten Werke aus dem Reich der Mitte und sehr mit Vorsicht zu genießen. Leider ist es meines Wissens nach das einzige 32er Modell der MiG-17. Der Grundbausatz wird in diversen Konfigurationen als Mig-15bis, MiG-17, MiG-17PF bzw. deren chinesischen Bezeichnungen sowie als Doppsitzer FT-5 verkauft. Sein größtes Plus ist der günstige Preis von ca. 20€. Meinem Werk lag eine MiG-17PF zu Grunde, welche auch den Lufteinlauf ohne Radar enthält. Trumpeter realisierte ein abnehmbares Heck, detailliertes Triebwerk sowie separate Steuerflächen. Klingt toll, macht aber aufgrund der mäßigen Passung mächtig Ärger. Die allgemeine Formgebung empfinde ich als in Ordnung, man erkennt eine MiG-17. Auf eine Risszeichnung habe ich die Teile vorsichtshalber nicht gelegt. Die Liste mit falsch dargestellten Details ist aber sehr, sehr lang. Dazu gehören für die MiG-17F: Falsches Canopy, Ladescheinwerfer im Lufteinlauf, fehlende Kielflosse, grottige Räder, Hauptfahrwerke mit Schutzgummis über den Hydraulikzylindern, falsche Position des Antennenhalters, Phantasiegravuren (auch für die Lizenzbauten aus China!), zu kleines Seitenruder, fehlende Landescheinwerfer und Positionslichter, fehlende Hülsenauswurföffnungen. Ich denke ich habe noch einiges vergessen … Teilweise habe ich diese Fehler im Verlauf des Baus versucht zu korrigieren. Ich denke das ist mir mal mehr oder weniger korrekt gelungen.
Der Start des Baus war, wenn ich mich recht entsinne, irgendwann 2009. Ich hatte hier im Forum einen angefangenen Bausatz erstanden, bei dem die Flächen montiert und die Vorder- und Hinterrumpfhälften bereits zusammen waren. Die linke und rechte Seite des Rumpfes jedoch noch auseinander. Ursprünglich sollte es bis auf Cockpit und Sitz ein Bau aus der Box werden. Ich kaufte mir den farbigen Eduard Cockpitsatz (33009) sowie einen Pavla Schleudersitz, welchen ich für geeignet hielt (32001). Während des Baus fielen mir immer mehr Fehler auf und das Interesse am Bausatz schwand. Mehrfach schwebte er über der gelben Tonne. Am Ende entschied ich mich ihn als Träger für meinen ersten Alclad Versuch zu nutzen. Trotzdem habe ich es dann doch nicht lassen können Dies und Das zu ändern.
Fangen wir einfach mal an: Der Rundgang startet vorne links und geht Richtung Heck. Die Leiter ist im Bausatz enthalten. Man erkennt schon, dass ich versucht habe die völlig verkorkste Windschutzscheibe und das Heck mit Schubdüse zu ändern. Die Düse ist aus einer 48er Phantom Nozzle erstellt. Die Luftbremse ist in Revell 91 lackiert. Der Rumpf in ALC101 Aluminium. Ebenfalls sind die von Hause aus sehr präsenten Gravuren und Nieten (welche ich im großen Stil 0,5mm nachgebohrt habe) erkennbar. Beides war im Original kaum vorhanden bzw. glatt. Spachtelt man jedoch die Gravuren und Nieten zu, ist die Oberfläche dermaßen Strukturlos, dass es als Modell nicht mehr wirkt.
Das Modell aus dem Hause Trumpeter ist eines der ersten Werke aus dem Reich der Mitte und sehr mit Vorsicht zu genießen. Leider ist es meines Wissens nach das einzige 32er Modell der MiG-17. Der Grundbausatz wird in diversen Konfigurationen als Mig-15bis, MiG-17, MiG-17PF bzw. deren chinesischen Bezeichnungen sowie als Doppsitzer FT-5 verkauft. Sein größtes Plus ist der günstige Preis von ca. 20€. Meinem Werk lag eine MiG-17PF zu Grunde, welche auch den Lufteinlauf ohne Radar enthält. Trumpeter realisierte ein abnehmbares Heck, detailliertes Triebwerk sowie separate Steuerflächen. Klingt toll, macht aber aufgrund der mäßigen Passung mächtig Ärger. Die allgemeine Formgebung empfinde ich als in Ordnung, man erkennt eine MiG-17. Auf eine Risszeichnung habe ich die Teile vorsichtshalber nicht gelegt. Die Liste mit falsch dargestellten Details ist aber sehr, sehr lang. Dazu gehören für die MiG-17F: Falsches Canopy, Ladescheinwerfer im Lufteinlauf, fehlende Kielflosse, grottige Räder, Hauptfahrwerke mit Schutzgummis über den Hydraulikzylindern, falsche Position des Antennenhalters, Phantasiegravuren (auch für die Lizenzbauten aus China!), zu kleines Seitenruder, fehlende Landescheinwerfer und Positionslichter, fehlende Hülsenauswurföffnungen. Ich denke ich habe noch einiges vergessen … Teilweise habe ich diese Fehler im Verlauf des Baus versucht zu korrigieren. Ich denke das ist mir mal mehr oder weniger korrekt gelungen.
Der Start des Baus war, wenn ich mich recht entsinne, irgendwann 2009. Ich hatte hier im Forum einen angefangenen Bausatz erstanden, bei dem die Flächen montiert und die Vorder- und Hinterrumpfhälften bereits zusammen waren. Die linke und rechte Seite des Rumpfes jedoch noch auseinander. Ursprünglich sollte es bis auf Cockpit und Sitz ein Bau aus der Box werden. Ich kaufte mir den farbigen Eduard Cockpitsatz (33009) sowie einen Pavla Schleudersitz, welchen ich für geeignet hielt (32001). Während des Baus fielen mir immer mehr Fehler auf und das Interesse am Bausatz schwand. Mehrfach schwebte er über der gelben Tonne. Am Ende entschied ich mich ihn als Träger für meinen ersten Alclad Versuch zu nutzen. Trotzdem habe ich es dann doch nicht lassen können Dies und Das zu ändern.
Fangen wir einfach mal an: Der Rundgang startet vorne links und geht Richtung Heck. Die Leiter ist im Bausatz enthalten. Man erkennt schon, dass ich versucht habe die völlig verkorkste Windschutzscheibe und das Heck mit Schubdüse zu ändern. Die Düse ist aus einer 48er Phantom Nozzle erstellt. Die Luftbremse ist in Revell 91 lackiert. Der Rumpf in ALC101 Aluminium. Ebenfalls sind die von Hause aus sehr präsenten Gravuren und Nieten (welche ich im großen Stil 0,5mm nachgebohrt habe) erkennbar. Beides war im Original kaum vorhanden bzw. glatt. Spachtelt man jedoch die Gravuren und Nieten zu, ist die Oberfläche dermaßen Strukturlos, dass es als Modell nicht mehr wirkt.
Zuletzt bearbeitet: