Lockheed 9B „Orion“ der Swissair - Classic Planes bzw. Special Hobby

Diskutiere Lockheed 9B „Orion“ der Swissair - Classic Planes bzw. Special Hobby im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Da bin ich auch dabei. Wird sicher interessant.
flogger

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Auch der Motor ist inzwischen zusammengeklebt und passt unter die Haube. Ich will ihn nach der Grundbemalung noch etwas detaillieren, und für die Befestigung der Haube an Motor und Rumpf muss ich mir noch etwas überlegen.:headscratch:
Morchen Ulrich,

mein Tipp, einen PS Scheibe drehen (0,5-0,8mm dick) die hinten in die Haube passt und ein Loch für das Motorgehäuse (hinten) hat. Dann kannst du die drei Sachen sauber zusammenstecken.
Damit du von Vorne durch die Motorhaube schauen kannst, mußt du aus der Scheibe Stücken herausschneiden, so das hinter den Zylindern Stege entstehen- ein Stern halt.

Gruß Axel
 
urig

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Alien
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Danke Axel!

dann könnte man den Ring sogar aus durchsichtigem Material machen und sich das Aussägen von Löchern sparen. Meine Überlegungen gingen dahin, auf die Zylinderköpfe einen Ring zu kleben, der dann die Haube trägt. Aber der Motorraum ist voller Kühlluftleitbleche, so dass man nicht durchsehen kann. Daher werde ich den Ring direkt hinter die Zylinder kleben und vorher hellgrau streichen.

Ein weiterer Durchgang durch meine Museumsbilder zeigt (außer vielen Details, an die ich gar nicht mehr gedacht habe) auch die hintere Befestigung der Motorhaube. Im Bild ein Beispiel. Ich denke, diese Stützen lassen sich nachbauen.
 
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Alien
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Auf dem letzen Bild sieht man auch, dass die Motorhaube vor dem Cockpit eine durchgehende Hinterkante hat. Im Bausatz ist da ein runder Ausschnitt für die Cockpitscheibe. Ich habe das Loch in meiner Motorhaube nun gefüllt und hoffe, dass das keinen Konflikt mit der Cockpitscheibe bringt.

Das beste mir bekannte Foto vom „Gesicht“ der Orion liegt hier. Aber Achtung, das ist nicht die Orion aus den 30er Jahren sondern die von heute. Der wesentliche Unterschied ist der, dass der aktuelle Motor in der Mitte nicht verkleidet ist.

Hier nun ein paar Einzelteile. Vorne der durch den Hinweis von Flogger entstandene Ring mit „Anbauten“.
 
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Alien
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Nach dem Zusammenbau. Für die Ventilstangen nehme ich 0,3 mm Stahldraht. 18 Stücke, je 5 mm lang.
 
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Alien
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Die erste Sonne nach Tagen Nebel!:) Und der Motor ist fertig. Zündkabel spare ich mir. Das wäre zu fuzzelig.
 
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Obwohl ich so gut wie keine Zeit hatte, ging’s ein bisschen weiter.

Stewalin ist ein Pulver bzw. eine Masse wie Gips, nur eben aus Kunststoff und am Ende weniger brüchig. Hier mein erster Schritt zur Anfertigung einer „Sicherungskopie“ der Pilotenkanzel.
 
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Alien
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Weiter ging‘s mit einer Sperrholzschablone als „Rückhalter“ der Klarsichtfolie (Hemdkragen-Verpackungsfolie).
 
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Die Folie habe ich mit einem im Schraubstock befestigten Fön erhitzt, dann auf eine Unterlage mit Loch gelegt und den Stempel durchgepresst. Auf der anderen (der guten) Seite sieht das dann so aus.:TD:
 
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urig

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So wurden dann drei Rohlinge angefertigt. Ein vierter ist verschmort, weil ich den Fön testweise zu heiß werden ließ.:mad:
 
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Am Ende bleiben drei Hauben, die absichtlich ein bisschen unterschiedlich groß sind, so dass ich die beste auswählen kann. Vermutlich brauche ich zwei, denn ich will die Haube offen darstellen.

Auch mit der Detaillierung habe ich ein wenig angefangen. Die Motorhaube erhielt zwei Löcher für die Abgasrohre und dazwischen eine kleine Beule aus Mr. Surfacer (s. Bild).

Weitere Beulen wurden vor der Mitte der Querruder auf der Flügelunterseite und an der linken Rumpfvorderseite angebracht. Die tropfenförmigen Verkleidungen des Bausatzes auf der Flügeloberseite (4 Stück) wurden abgeschliffen, denn sie sind am Original nicht vorhanden.

Auf dem Foto sieht es so aus als ob sie noch drauf wären, aber das kommt daher, dass der Flügel grundiert ist und die abgeschmirgelten Beulen nicht. An den mit Bleistift markierten Stellen hat man im Museum Bleche mit jeweils 2 Löchern angebracht, um die Maschine am Hallendach aufzuhängen. Inzwischen steht sie ja zum Glück wieder am Boden, aber die Bleche sind immer noch dran. Ich weiß noch nicht, ob ich sie weglasse oder hinmache.:headscratch:

Desweiteren sind mehrere Löcher zum Anbringen des Venturi-Rohres und der Haltegriffe entstanden. Die Fenster habe ich zum Lackieren mit Weißleim verschlossen (das ist einfacher als Zukleben).
 
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popeye

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Uli - der Erfolg mit dem Tiefziehen gibt Dir recht :TOP:

Da es ja wahrscheinlich nicht das letzte Mal sein wird, erlaube ich mir einen Verebesserungsvorschlag zu den Nägeln :wink:

Mit einem Tacker (Bostitch Hefter) kannst Du die Folie gleichmässiger und an mehr Stellen befestigen - das verringert den sichtbaren Verzug und unregelmässige Streckkräfte.

Rolf
 
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Mit einem Tacker (Bostitch Hefter) kannst Du die Folie gleichmässiger und an mehr Stellen befestigen - das verringert den sichtbaren Verzug und unregelmässige Streckkräfte.
Da ich fast alle meinen Hauben selber ziehe, habe ich auch einen Verbesserungsvorschlag. Bei so kleinen Hauben kommt man auch ohne Matritze aus. Ich für meinen Teil habe noch nie eine benutzt.
Einfach die Folie erwärmen (ich benutze einen Herdplatte oder Kerze) und sie dann von schräg vorne oben nach hinten unten über den Stempel ziehen. Nach 3-4 Versuchen hat man es raus. Wichtig ist, das der Stempel nicht kalt ist.

Sauber ausgeschnitten und mit Decals gerandet, ist einen Selbstgefertigte Haube immer besser wie einen gespritzte- finde ich.

z.B. 1/72 Curtiss XP-40Q-2-CU von PEGASUS
 
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Ja, da muss ich noch sehr viel üben!:blush2:

Ich mag die Matrize aus folgenden Gründen:
• man verbrennt sich keine Finger
• die Zugkräfte verteilen sich gleichmäßig über den Umfang (trotz Einzellast-Einleitung durch Nägel)
• das Material wird auch seitlich an den Stempel gedrückt (da hätte ich beim „Freiformen“ Bedenken)

Wie man sieht, ist die Herstellung einer Tiefziehhaube aus einer tiefgezogenen Vorlage ein Klacks.:)
Anders ist es, wenn man eine gespritzte Haube erst Abformen, Anpassen oder gleich einen eigenen Stempel anfertigen muss.

Aber flogger hat Recht, wenn’s klappt ist die zigmal besser als die gespritzte.:TOP:
 
urig

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Hier mit einem bisschen frischem Grün. Die Fenster sind nach Trocknen des Leims klar. Die können aber nicht so bleiben, da 1-2 Luftblasen drin sind. Die Haube könnte passen.

Die vordere Gepäckraumklappe ist alles andere als schön. Was soll ich da machen? Nochmals Grundieren und die Ränder neu schleifen oder gravieren?
 
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dorafan

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Hallo,

klar tu dein Bestes so wie immer. So kleine "Fehler" sind für dich immer noch zu sehen.

MfG Dorafan
 
juergen.klueser

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Die Fenster kannste so lassen. Die Originalfenster waren auch nicht völlig klar (behaupte ich :wink:) Die Gepackraumklappe würde ich aber auch nochmal neu machen. Sie wird Dich immer stören.
 
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Die vordere Gepäckraumklappe ist alles andere als schön. Was soll ich da machen? Nochmals Grundieren und die Ränder neu schleifen oder gravieren?
Hallo Uli,
mir passieren auch ab und zu etwas mißratene Gravuren. Ich pinsel Sie mit dicker Enamel-Farbe zu. Man kann so auch sehr schön punktuell vorgehen. Nach einem Naßschliff ist dann alles wieder glatt und lässt sich gut nachgravieren.

Die Beiträge um das Tiefziehen kommen mir wie gerufen, führe ich doch auch grade meine ersten Versuche in der Richtung durch. :!:

Beste Grüße René
 
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