Martin X-24A/B - Mach 2

[urig]

AW: Martin X-24A/B - Mach 2

Das Instrumentenbrett ist eine Farbkopie des Cockpitfotos. Im Rumpf ist schon ordentlich Weißleim zum Festkleben des auf weißem Papier gedruckten „Decals“.

 

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Für die Instrumente auf den Seitenkonsolen habe ich nicht benötigte Reservekopien des Instrumentenbretts (z.B. das Mittelteil) verwendet. Schalter- und Sicherungsfelder auf den Konsolen sind ebenfalls gefaked. Ich habe in PowerPoint verschiedene Streifen- und Punktemuster erzeugt und Teile davon verwendet. Die linke Konsole erhielt auch noch ihren „Gashebel“ gemäß Vorbildfoto.

 

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Hier ein anderer Blickwinkel. Es ist nicht ganz einfach mit dem Scharfstellen.

 

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Und hier, außer dem oben schon verbauten Steuerknüppel, die Bausatzteile für das Raketentriebwerk. Eine Düse habe ich selber gemacht, weil im Bausatz ja eine fehlte. Die Frontplatte des Motors wurde auf die halbe Dicke (oder weniger) abgefeilt. Knapp neben der Mitte erhielt der Motor einen Ring aus gezogenem Gussast. Der dient lt. Vorbildfoto zur Befestigung des Motors am Heck.

 

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Washing erfolgte mit dunkler Wasserfarbenbrühe. Hier sieht man wie das so ungefähr hinkommt. Der Motor wurde mit Streben aus 0,3 mm Stahldraht vom Ring aus gegen das Heck gestützt. Rechts auf dem Zahnstocher mein erster Versuch zur Herstellung von Kraftstoffleitungen (dicker Faden + Sekundenkleber).

Später wird der Blick auf den Motor durch die nur halb geöffneten aerodynamischen Heckklappen (Tailerons, wenn man so will) ziemlich beschränkt sein. Die mittlere Flosse hat unten noch ein mit schwarzer Farbe gefülltes Loch bekommen. Das ist Teil der inneren Leichtbaustruktur.

 

[urig]

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Jetzt noch mit den beiden Düsen zum Entleeren von Treibstoffresten. Die Motorhalterung habe ich silbern gemacht, im Unterschied zu dem gelb gestrichenen Gestänge im Nachbau [5].

 

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Nachdem die Leitungen aus Faden nichts wurden, dachte ich, ohne diese auszukommen, weil ja auch noch die Tailerons kommen. Aber nachdem der erste dran war, habe ich gesehen, dass man doch einen recht ungehinderten Blick auf die Heckpartie hat. Also mussten die auf den Fotos sichtbaren Leitungsschlaufen her, damit die Partie neben dem Motor nicht gar so kahl bleibt. Die Lösung war, Messingdraht über eine Nadel zu wickeln und schwarz anzumalen.

 

[urig]

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So, alles zusammen!

 

[urig]

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Bisher lief alles (viel zu) gut. Das Riesendecal am Bug schmiegte sich noch anstandslos an. Aber damit endet meine Glückssträhne. Der Decal-Softer hat die eine oder andere Spur auf dem Lack hinterlassen.

 

[urig]

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Auch das parallele Ausrichten der Schrift auf der „Kartoffel“ ist nicht so einfach. Da die Haube aufgeklappt angebracht werden soll, ist es hoffentlich kein Problem, dass sie am Schleudersitz anstößt. Mir graust noch etwas vor dem Bemalen des Haubenrahmens.

 

[popeye]

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.....Mir graust noch etwas vor dem Bemalen des Haubenrahmens.

Deck die Kanzel mit "BareMetalFoil" ab, schneide den Rahmen frei mit einem neuen, runden Skalpell ..... für die fast gerade Partie könntest Du aussen Tamiya-Tape doppelt als "Schablone" zum Schneiden verwenden.

Rolf

 

[papillon]

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Ist ja eine süße Backofenkartoffel.
Größte Anerkennung für deine Arbeit.

 

[urig]

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Weil ich gerade ein geeignetes Fotos habe, hier mal ein direkter Vergleich mit dem Vorbild. Die Unterseite des Modells hätte flacher und die Oberseite buckliger werden sollen. Wie weiter oben schon mal geschrieben, hätte ich dafür ganz am Anfang innen mit Material auffüttern müssen.

 

[urig]

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Beim Nacharbeiten der Aussparungen für die Klappen ist mir natürlich prompt das Skalpell abgerutscht. Hier versuche ich gerade, den Kratzer mit Schmirgelpapier, Wachs und Farbe wieder zu kaschieren.

Mit dieser Erfahrung und der Vorstellung, dass sich Metallfolie nicht glatt um die Glasscheibe herum auf den Rahmen aufbringen lässt, muss ich Rolfs gut gemeinten Vorschlag leider ignorieren. Ich nehm ihn aber als Anregung auf und versuche die Haube mit Parafilm zu maskieren und dann den Haubenrahmen wieder freizulegen. Das kommt aber erst ganz zum Schluss.

 

[urig]

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Die Räder im Bausatz sind zu dick, daher säge ich alle einmal mit dem dicksten Laubsägeblatt durch. Damit das Rad bei schiefem Schnitt nicht einseitig wird, habe ich vorher eine Stelle markiert, die hinterher beim Zusammenkleben der Hälften auch wieder zusammen gehört.

 

[urig]

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Die Modelle der Bugräder haben keine Speichen (rechts). Daher habe ich die Nabe ausgefräst (links) und Speichendecals aus der Seitenansicht der Maschine gemacht (ganz links). Rechts das Original, das, wie oben beschrieben, dünner gemacht wurde.

 

[urig]

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Die Fahrwerksbeine aus dem Bausatz haben Ähnlichkeit mit dem Vorbild, sind aber nicht in allen Details korrekt. Leider hat man beim Nachbau der X-24A in [5] nochmals andere Fahrwerksbeine verwendet (vermutlich irgendwas, was leicht verfügbar war). Ich belass es bei den Dingern aus dem Bausatz. Die Scheren mussten mit Bohrer und Laubsäge „freigestellt“ werden („dreieckige“ Löcher). Das Washing ist Wasserfarbe.

 

[urig]

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Die Haupfahrwerksklappen haben ihren Betätigungshebel in der Mitte erhalten. Hier hoffe ich, dass die Fotos in [5] richtig sind. Die Reifen habe ich versucht mit einer Sandschicht aus Mattweiß zu versehen, weil man dies auf den NASA-Bildern [6] sieht.

 

[urig]

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Bremsleitungen aus Kupferlitze und Fahrwerkbetätigungshebel aus Draht (Scratchbau).

 

[Wild Weasel78]

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Weil ich gerade ein geeignetes Fotos habe, hier mal ein direkter Vergleich mit dem Vorbild. Die Unterseite des Modells hätte flacher und die Oberseite buckliger werden sollen. Wie weiter oben schon mal geschrieben, hätte ich dafür ganz am Anfang innen mit Material auffüttern müssen.

Oder aber einfach unten nach oben und das ganze bzw. Spiegelverkehrt zusammen geprügelt Man da hatte Mach 2 aber einen gewaltigen Knick in der Optik

Mfg Michael