Mit Abfällen zu klimaneutralem Kerosin ????

[topas]

Welchen Beitrag haben Windkraftanlagen am Insektensterben? - LBV - Gemeinsam Bayerns Natur schützen

Das DLR-Institut für Technische Thermodynamik hat anhand einer Modellrechnung ermittelt, dass an allen deutschen Windkraftanlagen während der warmen Jahreszeit 5-6 Milliarden Insekten pro Tag umkommen. Klingt viel, aber ist es wirklich so dramatisch?

www.lbv.de

 

[Intrepid]

Stellt sich die Frage, ob das DLR eine tendenzielle Interpretation ihrer Studie beabsichtigt hatte oder ob diese einfach nur missbraucht wurde. Wobei das DLR ein großes Konglomerat aus unterschiedlichsten Ansichten ist. Da ich seit wenigen Jahren viel mit Fördergeschäft, Projekten und innovativen Luftfahrttechnologien zu tun habe, stelle ich schlicht fest, das DLR hat fast überall viele Finger drin. Der Einfluss des DLR ist groß.

 

[Doppelnik]

Logisch, dass jeder je nach Interessenlage etwas Anderes daraus ließt.

Hier findet man mehr zu den Auswirkungen von Windkraftanlagen:

Auswirkungen von Windrädern auch auf nicht direkt betroffene Tierarten

Windräder haben weitreichende Auswirkungen auf die Zusammensetzung der Ökosysteme, in denen sie stehen. Denn während sie die Anzahl und die Jagdaktivitäten von Greifvögeln reduzieren, profitieren deren Beutetiere von den Anlagen. Maria Thaker und ihre Co-Autoren untersuchten in Indien einerseits...

www.sciencemediacenter.de

Der Rückgang der Raubvögel durch Windkraftanlagen kann natürlich auch Auswirkungen auf en Insektenbestand haben, weil es dadürch möglichweise mehr insektenessende Tiere gibt.

Die Turbulenzen hinter den Windkraftanlagen machen wohl auch das Fliegen deutlich energieaufwendiger (es muss ständig die Fluglage nachgeregelt werden), dieser Effekt ist in der DLR Studie gar nicht enthalten.

 

[pok]

Forscher stellen Kraftstoff aus Luft und Sonne her

Es klingt wie Science-Fiction, aber Schweizer Forscher haben tatsächlich einen Treibstoff aus Luft und Sonnenlicht hergestellt. Zwar erzeugt ihre Anlage bisher nur wenig davon, aber die Methode sei reif für eine industrielle Anwendung. Den Kerosinbedarf der Luftfahrt weltweit könnte man mit...

www.n-tv.de

1,20 bis 2 Euro, das ist fast ein marktfähiger Preis, wobei man bei solchen „Kalkulationen der Forscher zufolge " in so einem frühen Stadium etwas vorsichtig sein muss, gerade wenn sie gleich lautstark eine Subvention und gesetzliche Förderung verlangen!
Ein gutes Konzept findet auch so Investoren und setzt sich am Markt durch. Verfahren und Produkte, die Subventionen und gesetzliche Förderung brauchen sind es nicht wert weiterentwickelt zu werden.

 

[topas]

Forscher stellen Kraftstoff aus Luft und Sonne her

Es klingt wie Science-Fiction, aber Schweizer Forscher haben tatsächlich einen Treibstoff aus Luft und Sonnenlicht hergestellt. Zwar erzeugt ihre Anlage bisher nur wenig davon, aber die Methode sei reif für eine industrielle Anwendung. Den Kerosinbedarf der Luftfahrt weltweit könnte man mit...

www.n-tv.de

Verfahren und Produkte, die Subventionen und gesetzliche Förderung brauchen sind es nicht wert weiterentwickelt zu werden.

Gilt das auch für die Luftfahrt ? Boeing, Airbus etc. ?

 

[Doppelnik]

Ist die Frage wie man ein gutes Konzept definiert, ich finde E-Fahrzeuge (außer im innerstädtischen Verkehr) kein gutes Konzept, die Politiker aber schon. Von alleine konnte es sich nicht durchsetzen, aber mit staatlicher Unterstützung und Bestrafung von Nichtmitmachenden geht es schon...

Mit 1,20 € pro Liter wäre ein solcher Kraftstoff heute nicht konkurenzfähig, aber zukünftig möglicherweise eine so gute Lösung, dass man dies unbedingt fördern sollte.

 

[pok]

Gilt das auch für die Luftfahrt ? Boeing, Airbus etc. ?

Ja, das gilt immer. Steuern runter und den Markt lassen machen und lediglich eingreifen, um Monopole und unfaire Handelspraktiken zu parieren.

Boeing wird übrigens im Gegensatz zu Airbus nicht staatlich subventioniert, haben internationale Gerichte schon mehrfach festgestellt und entsprechende US-Gegenmaßnahmen für legal erklärt.

 

[topas]

Na ja , das sieht die WTO bei beiden aber anders.Beide Seiten haben sich mittlerweile auch geeinigt.

“Beide Seiten hatten einander vor dem Schiedsgericht der Welthandelsorganisation WTO wegen der jeweiligen Subventionen für die eigenen Konzerne verklagt. Die Flugzeughersteller Boeing und Airbus sind auf dem Weltmarkt für Flugzeuge scharfe Konkurrenten. Sie wurden dabei kräftig von ihren Regierungen unterstützt - illegal, wie die WTO festgestellt hat. Beide Seiten hätten den Wettbewerb durch unerlaubte staatliche Unterstützung der Firmen verzerrt, hielten Schlichter in zwei separaten Urteilen fest. Die EU und die USA hatten vor dem Schiedsgericht der WTO alle Urteile durch sämtliche Instanzen gezogen.“

Quelle, Süddeutsche Zeitung, Juni 21