Modellbausatzentwicklung, von der Idee zum Bausatz

Diskutiere Modellbausatzentwicklung, von der Idee zum Bausatz im Modellbau allgemein Forum im Bereich Modellbau; Der "Westfälische Anzeiger", Hamm, beschäftigt sich in der Ausgabe vom 20.12.2023 mit der Herstellung von Modellbausätzen. Jürgen Zurnieden...

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Der "Westfälische Anzeiger", Hamm, beschäftigt sich in der Ausgabe vom 20.12.2023 mit der Herstellung von Modellbausätzen.
Jürgen Zurnieden, Produktmanager bei REVELL, skizziert kurz den Weg eines Modells von der ersten Idee bis zur Serienfertigung.
Für die allermeisten in der Modellbauergemeinde wahrscheinlich wenig Neues:

 
HoHun

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Jürgen Zurnieden, Produktmanager bei REVELL, skizziert kurz den Weg eines Modells von der ersten Idee bis zur Serienfertigung.
Oh - überraschend, daß die keinen eigenen Formenbau haben, sondern das extern vergeben.

Tschüs!

Henning (HoHun)
 
modelldoc

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Auch die Konstruktion so manchen Bausatzes erfolgte außer Haus, wie BV 222 und viele andere.

modelldoc
 
FREDO

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Allet jut, aber der Product Manager ist nicht der Product Developer.
Entwickelt wird außer Haus, von Spezialisten auf ihrem jeweiligen Sachgebiet, was solche Firma eher nicht leisten könnte. Gleiches gilt für den Formenbau, weil auch dafür spezielles K-H notwendig ist, was gleichfalls die Vertriebsfirmen (unnötig?) aufblähen würde und andernortes Ressourcen brach lägen. Das hat leider auch immer den Makel von langen Kommunikations- und Fehlerberichtigungswegen, wenn Formenbauer meinen, was "Eigenes" kreieren zu müssen oder wenn Fehler am Layout oder den Formen, anhand der Probeschüsse, berichtigt wwerden sollen...
 
pok

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Selbst große Automobilzulieferer die über hundert Werkzeuge im Jahr in Betrieb nehmen, lassen die Werkzeuge extern konstruieren und bauen.
Hätte mich sehr gewundert wenn Revell das selber machen würde heutzutage.
 
HoHun

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Selbst große Automobilzulieferer die über hundert Werkzeuge im Jahr in Betrieb nehmen, lassen die Werkzeuge extern konstruieren und bauen.
Oh, danke für die Einordnung! Ich war neulich bei mittelständischen Automobilzulieferer zu Besuch, der noch einen eigenen Formenbau hatte, da habe ich wohl unzulässig verallgemeinert.

Der Formenbau füllte allerdings auch eine ganze Halle mit modernen Maschinen, bedient von einer hochqualifzierten Mannschaft ... das rechnet sich wahrscheinlich wirklich nicht für jeden.

Tschüs!

Henning (HoHun)
 
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Die "Integrationstiefe" ist bei den Herstellern sehr unterschiedlich. Bei Eduard werden die Formen z.B. selbst gebaut. Teilweise jedenfalls. Einige Bausätze sind wohhl auch extern gemacht bzw. übernommen worden... Hier gibt es keine pauschale Lösung weil die Hersteller ja unteschiedliche Geschäftsmodelle (von "reiner Plastikmodellhersteller" bis "irgendwie Spielzeug") verfolgen und verschiedene Zielgruppen bedienen - was sich auch in Produktionsgrößen und erzielbaren Verkaufspreisen niederschlägt.
Ein weiteres Problem bei der externen Fertigung sind übrigens auch die Lieferzeiten. Wenn das Geschäft gerade gut läuft - oder die Lieferketten verrückt spielen, kann es dann schon mal eine ganze Weile dauern, bis die bestellte Komponente geliefert wird.
Interessant fand ich die Angabe von 80 Neuheiten pro Jahr. Irgendwie kam mir das weniger vor... Und dass jedes Modell vorher ins Labor kommt um die Unbedenklichkeit zu prüfen... Ich denke da wird einmal ein spezieller Kunstoff von einem Hersteller zertifiziert und das Granulat wird dann für alles genommen. Ich kenne das so, dass man sich als Entwickler einfach darauf verlässt, dass der Hersteller (in diesem Fall des Kunstoff-Granuölates) seine eigenen Spezifikationen einhält.
 
FREDO

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Den Entwickler eines Bausatzes ficht das gar nicht an, denn mit der Erstellung der zeichnerischen Grundlagen i.w.S. ist der außen vor. Lediglich nach der Abmusterung wird sein Fachwissen nochmal getestet und benötigt. Das geht aber ohne Neugranulat vor sich; da reicht Recycling. Und für den Rest ist dann der Hersteller des Kits in der Forderung...
 
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