Chopper80
Alien
Die zwei Minuten Pipipause ab und zu sollten da aber noch drin sein.
C80
C80
Im Normal Law im Airbus geht das nicht ganz so leicht, da spätestens ab Überschreiten der Maximalgeschwindigkeit die Nase angehoben wird.Ansonsten Frage ich mich ob es überhaupt die Möglichkeit gibt jemanden davon abzuhalten einfach mal den Steuerknüppel voll nach unten zu drücken, bzw ob man dann einen Absturz noch verhindern kann.
Ist aber leider so, diese Leute ticken genau so, wenn sich am Dienstag der Pilot nicht zur Toilette gegangen wäre, wäre wahrscheinlich nichts passiert, das Szenario ist wohl sicher im Kopf dieser Leute zig mal durchgespielt worden, aber wenn nicht alles passt passiert nichts ... diese Leute sind i.d.R. nicht konfrontationsbereit, sondern warten (feige) auf die perfekte Gelegenheit um ihren Plan in die Tat umzusetzen.Also ich verstehe das Ganze sowieso nicht.
Wenn ein Mensch in einer Situation ist, irgendwie verzweifelt, warum auch immer, keine Alternativen sieht und sich letztendlich das Leben nehmen will, dazu ohne Rücksicht auf unzählige andere, macht er den Zeitpunkt und die Situation davon abhängig dass sein Kollege vielleicht irgendwann bei irgendeinem Flug mal pinkeln geht und er dann alleine im Cockpiot sitzt? Wie wahrscheinlich ist dies in den nächsten Wochen? So einladend sind die Toiletten im Flieger eh nicht.
Vielleicht sehe ich es falsch aber kann ein potentieller Selbstmörder so abgebrüht planen?
Dann wäre es in diesem hypothetischen Fall (mit z.B. Schusswaffe) gar nicht nötig zu warten bis ein Pilot aus dem Cockpit ist.Will sagen, in Bezug auf die gemeinte Situation: Wenn da sonstwas neben ihm steht im Cockpit, wird diese Person, vielleicht sogar eine Quotenfrau mit allen Vorteilen, das gewollte Desaster nicht zu verhindern wissen.
Aber klar doch.Abgesehen davon das man ja so auch suizidal veranlagten vom Kabinenpersonal Zugriff auf das Flugzeug gibt.
Meiner Meinung nach sind die meisten Selbstmörder Impulstäter bei depressiver Grundstimmung.Also ich verstehe das Ganze sowieso nicht.
Wenn ein Mensch in einer Situation ist, irgendwie verzweifelt, warum auch immer, keine Alternativen sieht und sich letztendlich das Leben nehmen will, dazu ohne Rücksicht auf unzählige andere, macht er den Zeitpunkt und die Situation davon abhängig dass sein Kollege vielleicht irgendwann bei irgendeinem Flug mal pinkeln geht und er dann alleine im Cockpiot sitzt? Wie wahrscheinlich ist dies in den nächsten Wochen? So einladend sind die Toiletten im Flieger eh nicht.
Vielleicht sehe ich es falsch aber kann ein potentieller Selbstmörder so abgebrüht planen?
Das sehe ich ähnlich. Selbstmörder sind ja zumeist keine Gewalttäter.Das heißt natürlich nicht, dass es eine hundertprozentige Absicherung darstellt, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht passiert ist vielleicht höher. Zum einen durch den Unsicherheitsfaktor bzw. höheren Aufwand (wie oben bereits erwähnt der dann nötige Einsatz direkter physischer Gewalt) und zum anderen durch die Möglichkeit des tatsächlichen erfolgreichen Eingreifens im Fall der Fälle.
Auch bei Qualitätsairlines hat man oft nur im Reiseflug mal die Chance den menschlichen Bedürfnissen nachzugehen. Dazu kommt, dass während der Standzeit das Toilettensystem gar nicht funktioniert (es benötigt Unterdruck zum funktionieren). In der Kabine ist im gut geplanten Umlauf auch sehr viel los: Passagiere gehen raus, Reinigungspersonal geht durch, Passagiere kommen rein.ChristianK schrieb:Aber mal was anderes. Auf Kurzstrecken sollte es doch möglich sein, es zu unterbinden, das einer der Cockpitinsassen nur für eine Pinkelpause seinen Platz verlassen muss. Einfach mal vor dem Start aufs Klo gehen. Aber dazu hatte der Kapitän in Barcelona wohl keine Zeit, denn durch den Kostendruck versuchen die Fluggesellschaften ja bekanntlich, die Standzeiten des Flugzeugs am Boden so kurz wie möglich zu halten.
...einfacher wäre es natürlich, nur die Tür zu entriegeln. Und das ginge ja auch durch einen, meinetwegen alle paar Tage wechselnden, Spezialzahlencode.Für die weitere Zukunft kann ich mir, ähnlich wie den Träumen der Automobilindustrie, aber vorstellen, dass es dazu führen wird, dass man irgendwann einmal Flugzeuge fernsteuern können wird. Ein Notruf aus Cockpit oder Kabine im entsprechenden Fall in Richtung Basis mit der Bitte "Jetzt übernehmen, holt uns da runter" ist sicher keine Utopie (mit allen Möglichkeiten auch das wieder zu missbrauchen). Google Car, Global Hawk und ein fernsteuerbarer EC-145 von AH im letzten Jahr zeigen was mittlerweile machbar ist und als Rettungsanker sicher Einzug halten wird; noch bevor die Crews ganz verschwinden (hoffentlich nie).
Diese Idee kam mir auch schon (vermutlich ebenfalls vielen anderen). Das Problem bei dem Szenario eines selbstmordwilligen Mitglieds der Cockpitbesatzung ist, dass er immer über die notwendige Systemkenntnis verfügt, um solche Maßnahmen zu unterbinden. Wäre 4U9525 in eine Art "sicheren Modus" überführt worden, hääte der F/O vorne immer noch Sicherungen ziehen können oder beide Triebwerke ausschalten können. Dieses systemtechnisch zu überbrücken würde wiederum bedeuten, dass ich neue Fehlerszenarien ins Spiel bringe (vom Ausfall über den "Softwarefehler" bis hin zum Hacker-Angriff). Man ist in einem Dilemma, welches technisch kaum zu lösen ist.Für die weitere Zukunft kann ich mir, ähnlich wie den Träumen der Automobilindustrie, aber vorstellen, dass es dazu führen wird, dass man irgendwann einmal Flugzeuge fernsteuern können wird. Ein Notruf aus Cockpit oder Kabine im entsprechenden Fall in Richtung Basis mit der Bitte "Jetzt übernehmen, holt uns da runter" ist sicher keine Utopie (mit allen Möglichkeiten auch das wieder zu missbrauchen). Google Car, Global Hawk und ein fernsteuerbarer EC-145 von AH im letzten Jahr zeigen was mittlerweile machbar ist und als Rettungsanker sicher Einzug halten wird; noch bevor die Crews ganz verschwinden (hoffentlich nie).
Mehrheitsentscheidung der Passagiere: wenn 2/3 dafür sind, wird die Tür geöffnet. Ob nun zwei oder zwölf Terroristen, so viele Passagiere kann man nicht auf einmal einschüchtern. Aber nur ne wilde Idee.Toryu schrieb:...einfacher wäre es natürlich, nur die Tür zu entriegeln. Und das ginge ja auch durch einen, meinetwegen alle paar Tage wechselnden, Spezialzahlencode.
Du meinst, die Entriegelung bei Bedarf vom Boden aus vorzunehmen?...einfacher wäre es natürlich, nur die Tür zu entriegeln. Und das ginge ja auch durch einen, meinetwegen alle paar Tage wechselnden, Spezialzahlencode.
Die Stewardess ist ja nur im Cockpit wenn einer der Piloten draußen ist, muss also nur einen ausschalten. Und das ist durchaus möglich.Aber klar doch.
Eine (zumeist) weibliche und damit körperlich unterlegene Stewardess gegen gleich zwei (zumeist) männliche Piloten, die noch dazu nicht mal jeden Knopf im Cockpit kennt, um die Kiste in den Sinkflug zu bringen.
Damit liegst Du leider falsch!Meine Meinung nach sind die meisten Selbstmörder Impulstäter.
Na also, geht doch.Inzwischen sollen sich alle deutschen Airlines sich angeschlossen haben.
Es ging mir bei der Antwort eher darum, dass der Schwanz nicht mit dem Hund wedeln sollte (Kontrolle über Flugzeug, fernsteuern), sondern die Öffnung der Tür Priorität hat.Du meinst, die Entriegelung bei Bedarf vom Boden aus vorzunehmen?
Besteht denn eine sichere Sprechfunkverbindung von der Kabine aus zu einer Bodenstation?
Wenn ja: Wie sichert man dann ab, dass dieser Notruf nicht von Entführern erpresst werden kann wie der Zahlencode, der dann an der Sperre auf der anderen Seite verhindert wird?
Treibt man da nicht den Teufel mit dem Belzebub aus?