Putin will die Bomber wieder patrouillieren lassen

Diskutiere Putin will die Bomber wieder patrouillieren lassen im Russische / Sowjetische LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Es ist sicherlich eine Frage der Gewöhnung. Bislang wurde meist um Land gekämpft oder um Fischgründe oder Explorationsrechte in Meergebieten Öl...
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MUF

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Aber was ist so unsinnig daran, Unterwasserterritorien zu beanspruchen und daraum zu kämpfen, wenn wir das an Land ständig machen?
Es ist sicherlich eine Frage der Gewöhnung. Bislang wurde meist um Land gekämpft oder um Fischgründe oder Explorationsrechte in Meergebieten Öl und Gas.
(Also könnte z.B. doch Deutschland auch die Ostsee bis an die schwedische Grenze für sich beanspruchen.. ) Ich denke, hier tut sich in diesen Fragen eine ganz neue Qualität auf, die weltweit großen Unfrieden auslösen kann. Gibt es nicht auch international geschlossene Verträge und Resolutionen, die die wirtschaftliche Nutzung und Exploration der Arktis und Antarktis einschränken ? Vielleicht kommt hier derselbe strategische Unfug zum tragen, wie seinerzeit die extrem aufwendige mittlerweile eingestellte Kohleförderung auf Spitzbergen...

Aber: man kann darüber denken wie man will, die Wirtschaftsinteressen und die Gier einzelner Konzerne werden sich über alles hinwegsetzen. Deshalb bringts nicht viel hier lange darüber zu orakeln, was wäre wenn...

Zurück zu den Flügen: fliegen die TU-95 aufmunitioniert?
 

Büttner

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@SLB-Buddler

Stückzahlen nach div. Quellen:
64 Tu-95MS
15 Tu-160 (Anzahl gering steigend, da Nachbeschaffung angelaufen)
Summe ergo rd. 80 Stk.

Bewaffnung bislang mit Kh-55 bzw. auch Kh-15
je 32 Tu-95MS mit 6/16 ALCM
15 (oder bereits 16)Tu-160 mit 6 (bis12) ALCM

Jetzt, mit Stand 2006, sollen 16 Tu-160 und 7 Tu-95MS mit Kh-101/Kh-555 ausgestattet sein.

Quelle: http://www.comw.org/cmp/fulltext/0606cordesman.pdf

Kh-555 ist Weiterentwicklung Kh-55 mit Zielsucheinrichtung Kh-101. Sozusagen die "Spar-Kh-101".

Und gesehen davon hat Putin etwas, bei seinem Tu-160 Mitflug soll wohl eine Kh-555 gestartet worden sein. Daher vieleicht auch seine neue Bomber- Verliebtheit.:TD:
OK - jetzt hab ich es: Es gibet Foto von Tu-95 MS mit acht dieser neuen Flugkörper, sehr wahrscheinlich Ch-101 (kann natürlich auch eine Ch-555 sein :confused: ). Deren Erprobung soll kurz vor dem Abschluss sein.
 
Togge

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8 Bear-H haben norwegische F-16s und britische F.3, VC.10 und AWACs aufgescheucht.
Luftwaffe drängt Bomber ab

Die britische Luftwaffe hat erneut russische Militärmaschinen abgedrängt, als sich diese dem Luftraum Großbritanniens näherten. Das teilte das Verteidigungsministerium in London am Donnerstag mit. Vier Tornados vom Typ F3 seien aufgestiegen, um die acht Langstreckenbomber vom Typ TU-95 in Richtung offenes Meer zu drängen.

Russen dementieren
Der Sprecher der russischen Luftstreitkräfte, Alexander Drobyschewski, sagte dagegen nach Angaben der Agentur Interfax, sein Land habe sich an internationales Recht gehalten. "Die Flüge wurden nur über neutralen Gewässern durchgeführt, es gab keine Annäherung an die Luftgrenzen ausländischer Regierungen", sagte der Oberst. Es habe keine Zwischenfälle gegeben.

Auch Norweger involviert
Die russischen Bomber wurden zeitweise auch von norwegischen Kampfflugzeugen vom Typ F16 verfolgt, als sie sich dem Luftraum des skandinavischen Landes näherten. Das sagte ein Sprecher des norwegischen Militärs in Stavanger, Oberstleutnant Jon Inge Ogland. Die Maschinen seien an Island vorbeigeflogen und später zurückgekommen.

Methoden des kalten Krieges
In diesem Sommer ist es bereits mehrmals zu ähnlichen Vorfällen im Luftraum um Großbritannien gekommen. Russland steht derzeit in der Kritik, mit Langstreckenaufklärungsflügen Methoden des Kalten Kriegs wiederaufleben zu lassen. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte die Wiederaufnahme der ständigen Patrouillen der Langstreckenbomber im August angekündigt. Erstmals seit dem Zerfall der Sowjetunion sind die Bomber wieder dauerhaft in der Luft - vor allem über dem Atlantik, dem Pazifik und dem Nordpolarmeer. Putin hatte die neue Flugpraxis mit der gewachsenen Bedrohung Russlands durch andere Länder begründet.

Quelle: t-online.de
 
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Man hatte bislang 4 TU160 in Schukowski bei Tupolev PLC stehen. (Nr.29, 63, 86 und 87) Am 18.09. 2003 stürzte die Michail Gromov ab. Ersatzweise wurde am 05.07.2006 die Valentin Blisnjuk (C/N 0202) aus dem Store geholt, modernisiert und als Nr.19 in Dienst gestellt. Es könnte in dem Zusammenhang sein, dass von den verbliebenen nie übergebenen Maschinen noch weitere modernisiert werden und erstmalig aktiv in Dienst gehen.
 
Tschaika

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na das geht ja lustig weiter:

"14. September 2007
Russische Bomber dringen in Nato-Luftraum ein

Provokativer Zwischenfall im Luftraum der Nato: Britische Kampfjets haben russische Bomber abgefangen und zu einer Kursänderung gezwungen. Auch Finnland meldete eine Luftraumverletzung durch ein russisches Transportflugzeug.
London - Die beiden Bomber vom Typ Tu-160 wurden zuerst von norwegischen Kampfjets verfolgt, bevor sie in den von Großbritannien kontrollierten Luftraum kamen, wie das britische Verteidigungsministerium mitteilte.
Zwei britische Tornados, ein Tankflugzeug und ein Überwachungsflugzeug vom Typ Awacs seien daraufhin aufgestiegen und hätten die russischen Bomber bis zum Verlassen des Nato-Luftraums begleitet. Wo sich der Zwischenfall zutrug, gaben die Streitkräfte nicht bekannt. ...
Auch Finnland meldete heute eine Verletzung seines Luftraums durch ein russisches Militärflugzeug. Eine Transportmaschine vom Typ Iljuschin-76 sei für drei Minuten etwa 4,5 Kilometer in den finnischen Luftraum eingedrungen, teilte die Regierung in Helsinki mit. ..."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,505867,00.html

Wenn es eine Verletzung des Luftraumes war, dann sollte man auch die Lokation benennen. Ansonsten klingt das eher nach journalistischer oder politisch motivierter Überhöhung eines alltäglichen Ereignisses. Ich "warte" jetzt nur noch auf die Meldungen über abgefangenen P-3, Nimrods, RC-135 oder was da sonst noch herumfliegt ... würde gut ins gegenwärtige Bild passen ("Tit-for-Tat"), auf allen Seiten.
 

Büttner

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(...) Die beiden Bomber vom Typ Tu-160 wurden zuerst von norwegischen Kampfjets verfolgt, bevor sie in den von Großbritannien kontrollierten Luftraum kamen, wie das britische Verteidigungsministerium mitteilte.
Zwei britische Tornados, ein (...)
Ehrlich gesagt hatte ich darauf gewartet!!! Hab ich was verpasst oder war das die lang ersehnte Premiere?
 
Bleiente

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Auch an anderer Stelle ist man auf die russische Luftwaffe aufmerksam geworden:

.... Auch Finnland meldete heute (Anm: 14.Sept.) eine Verletzung seines Luftraums durch ein russisches Militärflugzeug. Eine Transportmaschine vom Typ Iljuschin-76 sei für drei Minuten etwa 4,5 Kilometer in den finnischen Luftraum eingedrungen, teilte die Regierung in Helsinki mit. Ministerpräsident Matti Vanhanen forderte eine Erklärung von Moskau. Die russische Regierung kündigte eine Untersuchung an. Aus Kreisen der Luftwaffe verlautete jedoch, die Maschine sei über neutralem Gebiet geflogen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,505867,00.html
 
Bleiente

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Auch an anderer Stelle ist man auf die russische Luftwaffe aufmerksam geworden:
.... Ebenfalls heute (Anmerkung 20. September) räumte das Moskauer Aussenministerium gegenüber Finnlands Regierung in Helsinki ein, dass ein eigenes Militärflugzeug bei einem ähnlichen Vorfall in der Vorwoche finnischen Luftraum verletzt hatte. Dies habe an «mangelnder Kommunikationen zwischen der Besatzung und dem Bodenpersonal gelegen». ...
http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/ausland/793000.html
 

gringo

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http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,509367,00.html

Eine wirklich journalistische Köstlichkeit für Luftfahrtinteressierte.:HOT

Hier wissen nun Spieg** Leser weniger, weil Recherche mit einem Click bei Wikipeda endete und selbst diese dürftige Quelle falsch zitiert wurde. Man brillierte durch fehlende Sachkunde und vordergründiger Propaganda.
Es ist müßig, auf alle Details einzugehen. Es stimmt von Fakten und Zahlen her fast nichts.
Betreffende neu aktivierte Tupolews „Bear“ sind 64 Tu-95MS. 88 Stück sind als Cruise Missiles Träger erst 1984-1992 gebaut worden und nicht etwa aus veralterten Fallbombenträger Tu-95 umgefriemelt. So sind mit den bis 1994 gebauten und bei den Seefliegerkräften fliegenden Bären TU-142M etwa 100 Bären im Einsatz und nicht 79. Übrigens sind auch nur 15 oder inzwischen 16 Tu-160 und nicht 25 im Einsatz.
So, so, und 50 neue russische Bomber, incl. TU-95, rollen jetzt von den wieder angeworfenen Bändern …:rolleyes:

Mit offener und verdeckter Polemik hinsichtlich der TU-95MS a la „Altenheim“, „Veteranen“, „Flugsauriern“ und „noch flugfähig“ qualifiziert sich der Autor glatt zum klassischen B*ld-Reporter.
Warum fliegen sie denn wieder? Dass der Kern einer möglichen Ursache erfasst wird - Fehlanzeige. Eben nur Putins Wahlkampfgetöse, - eine Gefälligkeit für Wähler!
Nicht ein realistischer Erklärungsversuch.
Der Punkt ist, dass Russland mit dieser Bomberflotte per Tu-95 nicht die schönen alten vertrauten Bomber wieder am Himmel hat, sondern Tu-95MS und TU-160 modernisiert und insgesamt 884 Cruise Missiles mit 3000 Km Reichweite aktiviert hat, die addiert mit der Reichweite dieser Bomber jeden Fleck der Erde gefährden können. Diese dritte luftgestützte atomare Komponente der nuklearen Abschreckung blieb über 10 Jahre am Boden und galt nach einseitiger russischer Verzichtserklärung Anfang der 90iger durch Experten als abgeschrieben.
Nun ist sie wieder da! - Ein „Ohne Bedeutung“ heißt doch hier nur Pfeifen im Walde ….:?!

Und selbst der Dümmste muß nicht raten, Auslöser ist wohl zweifelsfrei der „Ring um Russland“.
Welche Welt nun so sicherer gemacht wird, hätte zum Spieg** Thema gehört. - Ist hier aber OT.
Last but not least, - als Konsequenz der steigenden Energiepreisen fließen nun immer mehr Mrd. EURONEN von (West-) Europa via GAZPROM nach Russland, die die Kassen für Topol-MS, Iskander-M, BULAVA, SINEVA, Kh-101/102 etc. klingen lassen. Und Genosse Basta sorgte für die nächste Röhre ...
Ja und kaufen wir Öl und Gas nicht, dürften wir frieren - und es kauft China – ein Dilemma kann nicht größer sein …:FFTeufel:
 
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Na endlich einer der den Schwachsinn vom Spiegel aufs Korn nimmt :-)
 
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Wenn ich das richtig sehe, flogen damals ja Seeaufklärer (also Tu-142) die Strecke, um unterwegs die Schiffe zu beobachten und etwas ELINT zu betreiben. Dass die Tu-142 von einem Bomber abgeleitet wurde ist bekannt, aber es ist keiner mehr. Diese Patrouillen waren sicherlich sehr effektiv, und eine große Zahl dieser netten "Intercept"-Fotos stammt ja wohl auch daher.

Militärisch sind solche Patrouillen mit "richtigen" Bombern Unsinn. Es käme ja auch eh nur die Tu-160 bis dahin, wobei mit immerhin 6000nm auch die am Rand des Möglichen operiert (man muss stets bedenken, dass auch Vorkehrungen für technische Fehlfunktionen getroffen werden müssen; zwischen Havanna und Murmansk gibt es keinen Flugplatz, wo nicht die NATO-Flagge weht).
 
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(man muss stets bedenken, dass auch Vorkehrungen für technische Fehlfunktionen getroffen werden müssen; zwischen Havanna und Murmansk gibt es keinen Flugplatz, wo nicht die NATO-Flagge weht).
...und deshalb darf ein russischer Bomber mit Problemen da nicht landen?:?!
Und seit wann gehört überhaupt Irland zur NATO?
 
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...und deshalb darf ein russischer Bomber mit Problemen da nicht landen?:?!
Und seit wann gehört überhaupt Irland zur NATO?
Oh, sicherlich. Nur die Frage, ob die Herren Generäle froh wären, wenn ihr Bomber eine Woche auf einem fremden Flugplatz steht und in der Zeit lauter komische Gestalten um ihn rumlaufen. Früher hätte man in so einem Fall lieber die Reißleine gezogen und das Ding in den Bach geschmissen. Heute sicherlich nicht mehr so wild.
 
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Nur die Frage, ob die Herren Generäle froh wären, wenn ihr Bomber eine Woche auf einem fremden Flugplatz steht und in der Zeit lauter komische Gestalten um ihn rumlaufen
Spotter? Oder wer soll sonst ein Interesse daran haben, um einen russischen Bomber herumzulaufen.
Kein General ist natürlich begeistert, wenn die Einsatzbereitschaft seiner Kräfte aus technischen Gründen nicht voll gewährleistet ist, allerdings ist ein solches Vorkommnis ja wohl weit weniger schlimm, als der Verlust der Besatzung oder des Flugzeugs.
Früher hätte man in so einem Fall lieber die Reißleine gezogen und das Ding in den Bach geschmissen.
Nenne mir bitte einen Fall, wo dies so geschehen ist und der diese Behauptung irgendwie bestätigen kann.
 
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...allerdings ist ein solches Vorkommnis ja wohl weit weniger schlimm, als der Verlust der Besatzung....
Deswegen ja auch Reißleine

...oder des Flugzeugs....
Und da irrst Du Dich gewaltig. Sowas ist in der Welt von SIGINT oder ELINT der absolute Supergau. Erinnert sei hier an die Notlandung der amerikanischen EP-3 auf Hainan nach Kollision mit einem chinesichen Jäger, da hat die eigene Besatzung in Rekordzeit Kleinholz aus den Aufklärungs- und Auswerteanlagen gemacht. Nachzulesen hier:

After landing, the U.S. aircraft crew proceeded to destroy sensitive equipment on board the aircraft such as listening devices, as per U.S. Navy protocol. After completing these procedures, they disembarked from the plane. Kept under armed guard, they were taken to a Chinese military barracks where they were detained and interrogated.
Es gibt somit sehr wohl offizielle Vorschriften, sensitive Technik nicht einer fremden Macht in die Hände fallen zu lassen. Wie das detailiert aussehen kann, läßt sicher Interpretationsspielraum und ist wohl auch situationsabhängig.

Das selbst Notlandungen auf neutralem Gebiet die Geheimdienste auf den Plan rufen zeigt der - schon etwas länger zurückliegende - Fall der Messerschmitt Bf-110 mit FuG220 Lichtenstein-Radar. Die Maschine mußte im April 1944 in Dübendorf / Schweiz notlanden und ist kurz darauf spontan explodiert. Wie man heute weiß, ein Werk der Gestapo...
 
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Und da irrst Du Dich gewaltig. Sowas ist in der Welt von SIGINT oder ELINT der absolute Supergau. Erinnert sei hier an die Notlandung der amerikanischen EP-3 auf Hainan nach Kollision mit einem chinesichen Jäger, da hat die eigene Besatzung in Rekordzeit Kleinholz aus den Aufklärungs- und Auswerteanlagen gemacht.
Warum irre ich mich da gewaltig? Wo ist da das Flugzeug verloren gegangen, oder mußte die Besatzung einen Notausstieg riskieren?
 
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Warum irre ich mich da gewaltig? Wo ist da das Flugzeug verloren gegangen, oder mußte die Besatzung einen Notausstieg riskieren?
Offensichtlich war die Zerstörung der Ausrüstung noch möglich und ein Ausstieg nicht erforderlich bzw. nicht möglich. Außerdem fand das Ganze ja 2001 statt. Im Jahre 1982 hätte es vermutlich anders ausgesehen und darauf bezog sich ja die Aussage von Schorsch.

Zumindest ist mir aus Zeiten den Kalten Krieges kein Fall bekannt, in dem ein Aufklärungsflugzeug beim Gegner eine Notlandung gemacht hat. Abgestürzt sind aber einige, dies läßt somit zumindest Spielraum für Vermutungen.

Aber auch heute dürfte lagebedingt vermutlich ähnliches gelten. Wenn eine für SIGINT ausgerüstete TU-95 auf dem Weg nach Kuba vor den Florida Keys einen vierfachen Triebwerksausfall hat, wird man sich eher eine schöne tiefe Stelle im Atlantik aussuchen anstatt auf der NAS Key West zu landen.

Das ist jetzt allerdings in Ermangelung entsprechender Dienstvorschriften der russischen Luftstreitkräfte reine Spekulkation meinerseits... :engel:
 
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