Radia Windrunner

Diskutiere Radia Windrunner im Luftfahrzeuge allgemein Forum im Bereich Luftfahrzeuge; okay, wobei ich gewisse Transportprobleme beim Raumfahrtprogramm der USA aber auch erinnere, weiterhin gibt es einen Unterschied zwischen "kaum"...

jackrabbit

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Der für den Straßen- und Schienentransport mit günstigste Markt, weil kaum Straßenbrücken in den in Frage kommenden Regionen und ein viel großzügigeres Lichtraumprofil als z.B. in Europa.
Sorry, das ist der Markt, der soetwas nun wirklich mit am wenigsten braucht.
Keine Ahnung welches Horroszenario die dort zwanghaft finden mussten, um diese Entwicklung zu rechtfertigen.

Wir hatten mit der bisherigen Windpark-Planung in den USA keine Probleme und die Rotordurchmesser sind onshore bereits bei um die 180m.
okay, wobei ich gewisse Transportprobleme beim Raumfahrtprogramm der USA aber auch erinnere,
weiterhin gibt es einen Unterschied zwischen "kaum" und "keine", wenn es denn überhaupt Alternativrouten gibt.
Brauchen wir ja aber nicht totdiskutieren, es wird sich ja ergeben.

Cool, das deutsche Firmen in den USA allumfassend Windparks planen. :thumbup:
 
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_Michael

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Keine Ahnung welches Horroszenario die dort zwanghaft finden mussten, um diese Entwicklung zu rechtfertigen.
Nicht unbedingt ein "Horrorszenario", vielleicht einfach eine simple Kosten-Nutzen-Rechnung? Sowohl Boeing wie Airbus haben mit Dreamlifter und Beluga Spezialflugzeuge für einen sehr begrenzten "Markt" entwickelt. Meines Wissen gibt es 4 bzw. 6 Exemplare. Das zeigt zumindest auf, dass sich so eine Spezialentwicklung für eine absolute Nischenanwendung sehr wohl rechnen kann und nicht mit Pauschalargumenten einfach so zu verwerfen ist.
 
lutz_manne

lutz_manne

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Über welche Gewichte reden wir eigentlich pro Blatt? Ein Transport per Schiff wäre wohl immer für die große Entfernung das effizienteste Transportmittel. Die "letzte Meile" könnte doch auch per Hubschrauber geschehen. Oder um es neu und modern zu sagen... mit einer coolen CargoDrone. Damit wäre man doch am Zielgebiet schonmal so gut wie unabhängig von der Infrastruktur und kann die Blätter sogar direkt nahe dem Mast absetzen.
Longline dürfte aber ausfallen. Eine Variante mit einem Pod in dem das Blatt (oder Blätter) Platz und Schutz finden, wäre sicher besser. Und mit optimierter Aerodymamik. Mit schwebt (Wortspiel unbeabsichtigt) da sowas wie eine Mi-10 vor. Oder Tandem-Drohnen.
 
Simon Maier

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Hallo,

Weiter oben in meinem ersten Post sind die Gewichte genannt, bei bisherigen Onshore Anlagen sind das max. ca. 30 t und bei Offshore Anlagen bis zu 60 t.

Für Hubschrauber also zu schwer.

Ein Schiff wird wenn es möglich ist immer die erste Wahl sein, im Inland ist das halt u.U. mangels geeigneten Flüssen nicht möglich.
 
Chopper80

Chopper80

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Sowohl Boeing wie Airbus haben mit Dreamlifter und Beluga Spezialflugzeuge für einen sehr begrenzten "Markt" entwickelt. Meines Wissen gibt es 4 bzw. 6 Exemplare
Das waren aber alles modifizierte Serienflugzeuge ( B747, A300 und A330 ) und keine kompletten Neuentwicklungen wie das hier vorgestellte Muster.

C80
 

alois

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Windparks wird man immer dort planen, wo man auch mit irgend einem Transportmittel hin kommt. Die plant man nicht einfach irgend wo, wo man nicht hin kommt. Und wenn man sie abseits der Zivilisation plant, dann wird auch der Transportweg dort hin mitgeplant, also vom nächsten Hafen dort hin. Dort, wo es kaum Zivilisation gibt, dort gibt es auch keine störende kreuzende Brücken und den Transportweg kann man passend planen. Große Probleme haben nur wir in Europa, weil ziemlich alles zugebaut ist. Wenn sie für ihren Flieger nen Kunden finden, OK. Schaun mer mal was aus dem Projekt wird.
 

flightpics

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Im Pott.
Dort, wo es kaum Zivilisation gibt, dort gibt es auch keine störende kreuzende Brücken und den Transportweg kann man passend planen.
Dort gibt es auch keine Abnehmer und auch keine Verteilernetze.
 

alois

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Wo anders gäbe es aber auch kein Platz für eine eigene Landebahn. :wink2:
Abseits Zivilisation muss man jetzt nicht mit mitten in der Sahara denken. Gibt genug Gegenden abseits von dicht bevölkerten Gegenden, die man gut mit Stromleitungen verbinden kann. Ich denke jetzt z.B. an Saudi Arabien und ihre neue Stadt die sie da hoch ziehen.
 
Stovebolt

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Moin,



wo Platz ist für einen Windpark, ist auch Platz für eine Landebahn. :wink2:
In der Prärie ja, aber es ist auch keine logistische Herausforderung dorthin mit den heute bekannten Transportmitteln Turm, Maschinenhaus und Flügel hinzubringen.
Herausforderung sind eher Zufahrten in hügelige Regionen mit höherem Windertrag. Und da besteht auf der Zuwegung eher die physikalisch bedingte Größen- und Gewichtsbeschränkung (Wendekreis, Steigfähigkeit, Bodendruck) der Transportmaschinen.

(Hier ist schonmal ein Bild, wo beim Flügel zumindest die Blattspitze demontierbar ist)

Also eine Landebahn in der Prärie macht wenig Sinn, weil man das auch gut per Bahn und Lkw erreicht. Und eine Landebahn am Fuße einer Bergregion hilft auch kaum noch größere ungeteilte Blätter zur Site zu bringen.

Der Bedarf für dieses Flugzeug muss schon sehr speziell sein.
 

jackrabbit

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@Stovebolt
Brauchen wir hier in D gar ausdiskutieren/ bemüht versuchen zu überzeugen.
Der Hersteller wird sich ja nach einer entsprechenden Rückmeldung entscheiden.
 
_Michael

_Michael

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Also eine Landebahn in der Prärie macht wenig Sinn, weil man das auch gut per Bahn und Lkw erreicht. Und eine Landebahn am Fuße einer Bergregion hilft auch kaum noch größere ungeteilte Blätter zur Site zu bringen.
Oftmals, ja. Es gibt aber auf der Welt auch viele Gebiete, bei denen so ein Bahn- oder LKW-Transport über hunderte bis tausende Kilometer führen würde. Da kann es natürlich sehr wohl interessant sein, die Blätter zunächst zu einem nahe gelegenen Flughafen zu bringen und sich von dort dann nur noch um einen Transport über einige dutzend Kilometer zu kümmern.

Spontan kommen mir z.B. Gebiete in den Rocky Mountains und im Westen der USA in den Sinn. Dort gibt es dutzende von Flugplätzen, die einem hunderte bis tausende Kilometer Strassentransport ersparen würden. Weltweit gibt es davon vermutlich hunderte. Da öffnet sich natürlich auch ein Markt: Wenn man die Mega-Blätter zu jeder längeren Piste auf der ganzen Welt bringen kann, dann werden plötzlich auch Standorte interessant, die vorher aus logistischen Gründen unmöglich waren.

Ich finde es generell etwas langweilig, wie pauschal das Konzept hier verworfen wird, obwohl man noch nicht mal grobe Zahlen über die Kosten des jeweiligen Transportmodus und die grösse des Marktes in verschiedenen Weltregionen nennen kann.
 
Simon Maier

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Hallo,

um den Kommentar von _Michael oben zu ergänzen, es gibt z.B. nahe Silverton bei Broken Hill in NSW, Australien, einen 200 MW Windpark. Dieser befindet sich gut 1000 km westlich von Sydney im Outback, mit dem Flughafen von Broken Hill ist ein Regionalflughafen in rund 20 km Entfernung.

Dieser Windpark ist weitab von der Küste und weitab von Schiffbaren Flüssen, aber trotzdem am Netz von NSW. Eine 53 MW PV Anlage befindet sich ebenfalls in der Gegend. Alle Komponenten müssen über den Barrier Highway von weitab dort hingebracht werden, die Strassen selbst sind zwar grosszügig (Roadtrains dort mit 50 m sind nichts aussergewöhnliches) aber es ist halt recht abgelegen. Gleichzeitig gibt es dort recht zuverlässig Wind.

Wie man auf den Bildern sehen kann mangelt es weder an Platz für Windkraftanlagen, noch an Platz für ebene Flächen.



 
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Poze

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Man braucht sich ja nur ein wenig auf der Webseite umschauen, dann erkennt man schon wo die Geografisch einen Markt sehen, sicherlich nicht in Deutschland.

Und das Projekt ist ja nicht erst eben mal aufgrund einer verrückten Idee aufgepoppt, sondern es wird schon über Jahre daran gearbeitet. Für den Flieger ist schon seit 2019 ein Kennzeichen reserviert und teure Windkanalversuche wurden durchgeführt. Somit denke ich schon, dass dieses Projekt ernsthaft vorangetrieben wird.
 
lutz_manne

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Und das Projekt ist ja nicht erst eben mal aufgrund einer verrückten Idee aufgepoppt, sondern es wird schon über Jahre daran gearbeitet.
Jo, gabs bei CargoLifter auch mal. Ist also per sé kein Garant für einen Erfolg. Abwarten. So ein Flugzeug wäre natürlich schon ein schöner Meilenstein in der Luftfahrtgeschichte.
 
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