Die Frage ist berechtigt und nicht einfach zu beantworten.
Prinzipiell wird der Volumenstrom in der einen oder anderen Form sicherlich eingang finden (müssen), allerdings ist es sicher nicht so einfach, einfach den Einlaufquerschnitt abzuziehen, obwohl das sicherlich eine Näherung wäre.
Wenn ich also ad hoc einen Ansatz erfinden müsste, sähe der vielleicht so aus:
Stellen wir mal zwei Extremsituationen her:
-Volumenstrom GAR NICHT berücksichtigt, Triebwerke werden als "dicht" angesehen.
-Keinerlei Upstream-Wirkung von Einlauf oder Düse.. dann könnte man sich vereinfacht einen Kegelstumpf vorstellen: Eine Seite ist die Einlauf-Fläche, die andere Seite ist die Düsenfläche. Höhe ist der Abstand zwischen Einlauf und Düse. Diesen Kegel zieht man Querschnittsweise von der Rumpg-Querschnittsverteilung ab.
Die fiktive "Wahrheit" liegt irgendwo dazwischen, und variiert je nach Schubhebelstellung in die eine oder andere Richtung.
Was "innen" passiert ist der Außenströmung zunächst egal, da wir ja (aufgrund des sicherlich auftretenden Schalldurchgangs in Einlauf oder erster Verdichterstufe) keine weitere Stromauf-Wirkung der "innereien" des Triebwerks befürchten müssen, genausowenig wie von der Düse, welche ja ebenfalls ggf. kritisch durchströmt wird.
Die Realität sieht nochmal deutlich komplexer aus, aber da muss man sich eben, wie gesagt, im Klaren darüber sein, dass die Flächenregel sowieso mehr "Denkstütze", aber nicht exakt einzuhaltende Designregel sein kann.
Das Skript hab ich leider nicht in PDF. Allerdings, wenn du´s irgendwo bekommen solltest :red: könnt ich auch brauchen. ne Immatrikulationsbescheinigung (so ca. 1992) kann ich ggf. vorweisen.
gruß
a.p.