Da versucht EADS mit aller Kraft auf dem amerikanischen Markt zu kommen, hat beim Thema Transporter sogar gute Karten. Und was machen diese Deppen: Erstmal schoen dem Kunden auf den Schlips treten. Ich glaub es nicht, wie kann eine Regierung nur so ungeschickt und bloede sein. Da waren ja Schroeder/Fischer noch geschickter.
Etwaige Auftraege in USA kann man sich damit erstmal abschminken. Somit ist der Verkauf nicht nur politisch dumm, sondern auch noch wirtschaftlich kontraproduktiv. Glueckwunsch, Herr Zapatero, die anti-amerikanische Propaganda hat bei Ihnen wohl gefruchtet.
Es geht darum, sein Produkt (in diesem Transportflugzeuge von CASA) moeglichst erfolgreich an den Mann zu bringen. Nun ist einer dieser Kunden eben die US Army bzw. Air Force, welche dringend einen Ersatz fuer ihre alten Kisten brauchen. Der Markt verspricht relativ gross zu sein, bis zu 100 Flugzeuge.
Dieses im Auge muss man natuerlich sehen, dass man keine politischen Entscheidungen faellt, die es dem Pentagon schwer machen, diese Entscheidung durch das Parlament zu bringen. Fuer militaerische Beschaffungen nicht-amerikanische Produkte zu waehlen ist schon schwierig genug, wenn der Hersteller entgegen des Wunsches noch ein anderes Land beliefert, hat man nunmal die Sache schwerer gemacht als noetig.
Natuerlich sollte man sich nicht von George W. befehligen lassen, jedoch kommen "Alleingaenge" stets mit einem Preis daher (siehe Deutschland 2002/03). Man muss als Politiker entscheiden, ob dieser Preis es wert war. In D 2002/03 war er es meiner Meinung nicht (andere moegen anderer Meinung sein), in diesem Falle sieht es genauso aus.
Ich habe das Gefuehl, dass da sich jemand profilieren moechte, sprich deutlich machen moechte, dass man eben unabhaengig und nicht unter der Fuchtel der Amis steht. Damit wird er seinem Land und der CASA einen Baerendienst erweisen (wie eben auch damals unser Friedenskanzler).