Standortschließungen der US Streitkräfte in D!!!

Diskutiere Standortschließungen der US Streitkräfte in D!!! im US-Streitkräfte Forum im Bereich Einsatz bei; Hallo Alex Das Problem in Bamberg weiß man nie so recht wieviele Helis wirklich da sind, es gab schon Zeiten da war der Platz voll, keine...
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Hallo Alex

Das Problem in Bamberg weiß man nie so recht wieviele Helis wirklich da sind, es gab schon Zeiten da war der Platz voll, keine Komandos, und es gibt Zeiten da steht kein einziger da.

Gruß

GFF
 
Rolf

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Wenn ich auch mal meinen Senf dazu geben darf: In Artikel 120 des Grundgesetzes steht immer noch, dass die Bundesrepublik die "Besatzungskosten" zu tragen hat (einfach mal "googeln"). "Näheres regeln Bundesgesetze". Das bedeutet, vereinfacht, dass die Infrastruktur vom Bund finanziert wird! Darunter fallen auch Neubauten. Immer noch, 64 Jahre nach der Kapitulation. Also kostet es die Amis gar nichts, wenn sie in Spangdahlem ausbauen, sondern den Bund. Der Ausbau von Spangdahlem war ohnehin ein Tauschgeschäft für den US-Abzug aus Frankfurt. Die "Besatzungskosten" werden in verschiedenen Etats versteckt und addieren sich zu einer Summe von zehn (!) Stellen vor dem Komma. Mit den "Besatzungskosten" sind Transport- und Personalkosten nicht abgedeckt. Deswegen ist es für die Amis immer noch eine Rechnerei, ob sich ein Verbleib lohnt. Da ein Teil der Gesamtkosten aber immer noch vom Bund getragen wird, lohnt sich der Verbleib durchaus noch (die britischen Landstreitkräfte halten es ähnlich). Andernfalls wären die US-Streitkräfte wohl weitaus stärker ausgedünnt und Richtung Südosteuropa verlegt worden, wo sie näher am Geschehen (Nahost, Mittelost) lägen und ein günstigeres Umfeld hätten. Das Thema "Besatzungskosten" wird gerne unterschlagen, um keine Ressentiments zu wecken, oder um Ewiggestrige nicht auf den Plan zu rufen. Aber es ist nun mal Fakt, dass wir den Verbleib der allierten "Siegermächte" zumindest mitfinanzieren. Das muss auch mal gesagt und einkalkuliert werden! Ich bedauere das jedoch nicht. Im Gegenteil, die mit den Stationierungen verbundene Verwestlichung der Bundesrepublik empfinde ich als segensreich. Dass es daran andernorts (noch) etwas hapert, zeigt ein Blick nach Osten.
 
pan am

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Im Gegenteil, die mit den Stationierungen verbundene Verwestlichung der Bundesrepublik empfinde ich als segensreich. Dass es daran andernorts (noch) etwas hapert, zeigt ein Blick nach Osten.
Gott sei Dank ist es dort nicht so... :TOP:
 
sixmilesout

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Wenn ich auch mal meinen Senf dazu geben darf: In Artikel 120 des Grundgesetzes steht immer noch, dass die Bundesrepublik die "Besatzungskosten" zu tragen hat (einfach mal "googeln"). "Näheres regeln Bundesgesetze". Das bedeutet, vereinfacht, dass die Infrastruktur vom Bund finanziert wird! Darunter fallen auch Neubauten. Immer noch, 64 Jahre nach der Kapitulation. Also kostet es die Amis gar nichts, wenn sie in Spangdahlem ausbauen, sondern den Bund. Der Ausbau von Spangdahlem war ohnehin ein Tauschgeschäft für den US-Abzug aus Frankfurt. Die "Besatzungskosten" werden in verschiedenen Etats versteckt und addieren sich zu einer Summe von zehn (!) Stellen vor dem Komma.

Der Ausbau vom Ramstein und Spang wurde aus US-Mitteln bezahlt! Den kleinen Teil, den D dazu beigetragen hat, fällt da kaum ins Gewicht.
 
Rolf

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Der Ausbau vom Ramstein und Spang wurde aus US-Mitteln bezahlt! Den kleinen Teil, den D dazu beigetragen hat, fällt da kaum ins Gewicht.
Kannst Du die Zahlen konkretisieren? Quellen? Ich wäre daran sehr interessiert. Danke!
 

gaensedell

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der ausbau wurde von der faport ag, dem land hessen und dem land rheinlandpfalz bezahlt, die amis haben fast garnix bezahlt, die zahlen müsste ich in meinen unterlagen raussuchen.
 
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Der Ausbau vom Ramstein und Spang wurde aus US-Mitteln bezahlt! Den kleinen Teil, den D dazu beigetragen hat, fällt da kaum ins Gewicht.
Ich habe was von seinerzeit 700 Millionen DM im Hinterkopf, den die FAG (und damit indirekt das Land Hessen und die BRD;)) an die amerikanschen Brüder bezahlt haben, damit selbige den Südteil des Frankfurter Flughafens räumen.. ;)

viele Grüße
Alex
 

gaensedell

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die zahl kommt schon hin, nur sind es um die 700 millione € gewesen, ohne den rest was wir noch zuschiesen musste für reparaturarbeiten usw.
 
LEO

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"Die Base baut"

Unter dieser Überschrift berichtet eine Regionalzeitung, die nicht unbedingt den Ruf hat, der US Air Force in herzlicher Verbundenheit zugetan zu sein und deren Redakteurin, die sich mit der Sensationsberichterstattung zum "Scheinangriff" auf Nattenheim ebenso journalistisch "profiliert" hat, am 07.05.2009 folgendes:

"Übertrieben, aber hilfreich

Selbst wenn die Welt nicht gerade in einer gewaltigen Krise steckte, bliebe angesichts all der Millionen Dollar, die in nur wenigen Jahren auf der Air Base Spangdahlem verbaut werden, nichts als Staunen: 58 Millionen Euro gehen alleine für schöneres Wohnen drauf! Was die einen für ziemlich übertrieben halten könnten, dürfte andere freuen. Denn für die Region ist das ein zusätzliches Konjunkturpaket: Immerhin blieben laut Air Base 2008 49,5 Millionen Euro in der Region. Für heimische Firmen bedeutet das Aufträge und somit auch Arbeitsplätze. Seit die Bitburger Air Base 1994 schloss, ist jene in Spangdahlem immer wieder erweitert worden. Mal war das Rhein-Main-Verlegungsprogramm die Ursache, mal die neuen Sicherheitsbestimmungen nach dem 11. September 2001. So wurden die Parkplätze damals weiter weg von den Gebäuden verlegt. Wo das Geld herkommt: Seit 1994 wurden 528,2 Millionen Euro in den Ausbau der Airbase investiert. 274,3 Millionen Euro (52 Prozent) haben die USA bezahlt, 49,5 Millionen (neun Prozent) die Nato und 200,9 Millionen (39 Prozent) Deutschland. Ein großer Teil der deutschen Millionen floss in die Bauarbeiten, die im Rahmen der Verlagerung der Rhein-Main Air Base nach Spangdahlem nötig geworden waren. Wo das Geld hingeht: Von den 119,5 Millionen Euro, die 2008 investiert wurden, flossen dem leitenden Bauingenieur der Air Base zufolge 49,5 Euro Millionen in die Region Trier: vor allem an mittelständische, aber auch an kleine Unternehmen - an Bauunternehmen, Maler-, Dachdecker-, oder Elektrobetrieb. 38,1 Millionen Euro gehen im Rahmen eines Vertrags des Jagdgeschwaders an Generalunternehmer im Raum Kaiserslautern und 32 Millionen Euro an eine Baufirma im Großraum Mannheim und an außerhalb der Region gelegene Fachbetriebe. Die Generalunternehmer wiederum beschäftigen auch Unternehmen aus der Region."

Link zum kompletten Artikel.
http://www.volksfreund.de/totallokal/bitburg/aktuell/Heute-in-der-Bitburger-Zeitung-Spangdahlem-Spangdahlem-Airbase-Air-Base-USA-Milit-228-r-Luftwaffenst-252-tzpunkt-Ausbau-Investitionen;art752,2068957

Und wenn ich mir dann noch die Zahlen anschaue, die das Gesetz zum Fiskaljahr (für das DoD) 2010 festschreibt, dann muss ich sagen: "Respekt, Respekt"!
 
Rolf

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Sehr interessant! Die Verlegung von Frankfurt nach Hahn ist ja ein besonderer Fall, der separat ausgehandelt wurde. Was Deutschland gemäß Art. 120 GG normalerweise zu zahlen hat, wäre mal interessant zu wissen. Von RAF Laarbruch weiß ich, dass genau unterschieden wurde zwischen Nato-Aufgaben (die der Bund nicht bezahlen musste) und Aufgaben der "Besatzungsmächte" (die der Bund finanzieren musste). Das ging sogar so weit, dass die genuinen Nato-Bereiche alle sorgfältig mit einem "N" gekennzeichnet waren (die unscheinbaren Schildchen findet man gelegentlich heute noch auf dem Flughafgen). Den Rest der immobilen "Hardware" hat m. W. der Bund bezahlt. Ein Beamter der Bundesfinanzdirektion, der dort auf Laarbruch in einer eigens eingerichteten Dienststelle arbeitete, sagte mir mal, da seien "ordentliche Summen" zusammengekommen. Wieviel genau, wollte er aber nicht verraten, da dies "nicht gewünscht" sei. Man ahnt, warum. Im Gegensatz zu den "Besatzungsmächten" haben die anderen Verbündeten kein Anrecht auf Übernahme der "Besatzungskosten". Deswegen sind sie nach 1990 auch ganz schnell abgezogen, während die USA und GB heute noch in D präsent sind. Es wundert nicht.
 
Jeroen

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AW: Standortschließungen der US Streitkräfte in D!!!

Seit 2009 wieder manches passiert

2011 kwam die USArmy mit ein Restructure planung, dazu in 2012 noch genauere Planen.

Oktober 2012 wurde 170 brigade CT in Baumholder planmaessig aufgeloscht
Oktober 2013 dazu noch 172 brigade CT in Schweinfurt.

Insgesamt zuruck zu geben an Host Nation sind Bamberg, Heidelberg, Mannheim und Schweinfurt.

Mai 19 wurden die zwei letzten units 18 Engbrig und 7th TTSB aufgeloscht.

September 19, 2014 ist die cermonie wegen Schliessung der USAG Schweinfurt.
 
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HB1958

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AW: Standortschließungen der US Streitkräfte in D!!!

Seit 2009 wieder manches passiert

2011 kwam die USArmy mit ein Restructure planung, dazu in 2012 noch genauere Planen.

Oktober 2012 wurde 170 brigade CT in Baumholder planmaessig aufgeloscht
Oktober 2013 dazu noch 172 brigade CT in Schweinfurt.

Insgesamt zuruck zu geben an Host Nation sind Bamberg, Heidelberg, Mannheim und Schweinfurt.

Mai 19 wurden die zwei letzten units 18 Engbrig und 7th TTSB aufgeloscht.

September 19, 2014 ist die cermonie wegen Schliessung der USAG Schweinfurt.

Und die "kleinste" Us Army Einheit TASM-E "Close Loop" stationiert in Ramstein AB,ist auch ab dem 30.09.2014 (letzter Arbeitstag 19.09.2014) für immer geschlossen.

HB1958

PS: der letzte Hubschrauber der Close Loop "abgefertigt" hat,steht im Moment auf der Platte.
 
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Was bedeutet 'TASM-E "Close Loop"'?
Eine Hubschraubereinheit, die schwer-verletzte US-Army Angehörige von AFB Ramstein zum Lazaret Landstuhl transportiert?
Danke im Voraus für eine kurze Rückmeldung! :TOP:
 

HB1958

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AW: Standortschließungen der US Streitkräfte in D!!!

Na das ist ja gut wenn die in Ramstein weiterbeschäftigt werden, einige von denen haben ja schon in Coleman ihre Arbeit verloren.
Nein in Ramstein selbst nicht,manche gehen nach Illesheim,und manche nach Kaiserslautern/Miesau Army Depot etc.
Aber besser in gehobenem Alter seine "Rente" so voll zu machen,wie auf der Strasse zu sitzen.

HB1958
 
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Panketal (nordöstliche Einflugschneise von TXL)
Das ist doch für uns Fans der Luftfahrt hier in Deutschland eine tolle Nachricht.
Ich nehme an das die F-35 die F-15C und F-15E ablösen, oder kommen die dann zusätzlich zu den F-15E?
Könnte aber auch durchaus mittelfristig bedeuten das Spangdahlem nach 2020 dicht macht. Wäre auch nachvollziehbar in RS das ganze Großgerät zu konzentrieren und in LN die Fighter. Schliesslich können die Fighter in GB sicher besser trainieren. Außerdem hat man dann in Europa 2 Wings im Norden (LN) und zwei im Süden (AV). Dürfte aus Sicht der Amis reichen, sofern es sich mit den Russen nicht weiter abkühlt.
 
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