Stationärer Handel

Diskutiere Stationärer Handel im Modellbau allgemein Forum im Bereich Modellbau; Ich ergänze mal. Aaaalso... das ideale Geschäft sollte also, möglichst große Auswahl haben, möglichst ein Versandhandel dazu haben damit man nicht...

Xena

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Ich ergänze mal. Aaaalso... das ideale Geschäft sollte also, möglichst große Auswahl haben, möglichst ein Versandhandel dazu haben damit man nicht immer dahin fahren muß, eine gemütliche Sitzecke zum Labern mit Gleichgesinnten haben (mit Kaffeeautomat) und dazu noch ein Internetterminal haben falls man nachschauen will. :congratulatory:


Eigentlich ist es das Konzept vieler Comic-Läden, die dazu auch noch Rollenspielzeuchs und Mittelalterzeuchs anbieten. Dazu bieten sie oft auch Räumlichkeiten für Rollenspiele an.
 
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dorafan

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Hallo,

wenn ich so einen gutsortierten Modellbauladen sehe, als nächster ist für mich der Rhein/Ruhr Modellbau in Essen mit hervorragender Auswahl vorhanden, muß ich immer an das dort als Bausätze liegende Kapital denken.
Ich habe früher mal u.A. als selbständiger Augenoptiker gearbeitet und mit dem Auge des Kaufmanns schätzt man dann leicht den Kapitalaufwand des Lagers ein. Ich kenne nicht die Kalkulation von Modellbausätzen aber einen geringeren Aufschlag auf den Einstandspreis als 100% halte ich für bedenklich für den wirtschaftlichen Erfolg eines solchen Betriebes. Wenn ich dann ware Riesenläden, wie den damals in Nürnberg sehe, stecken dort einige Hunderttausend € im Lager fest.
Da ist es für einen Versandhändler, der einen Teil der Ware erst beim Großhändler bestellt wenn bei ihm eine Bestellung vorliegt wesentlich einfacher interessante Angebote zu machen. Der Händler vor Ort muß da mit höheren Kosten rechnen und ganz scharf kalkulieren.
Ich unterstütze auch die örtlichen Händler aber der Internethandel hat für den Modellbau den Markt verändert. Schöne große Modellbaugeschäfte gibt es kaum noch aber so war es auch mit den Saurieren. Ich beáchte den Modellbaumarkt schon 50 Jahre. Nie war das Angebot größer und vielfältiger als heute. Mit dem Niedergang der örtlichen Modellbaugeschäfte ist etwas verlorengegeángen aber wir haben mit dem Internet und den Foren dort viel mehr gewonnen als verlorengegangen ist.

Mit freundlichen Grüßen

Dorafan Baujahr 1945 wie seine Doras
 
Bernd2

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Da magst du durchaus recht haben, Dora-Fan, doch frage ich mich andererseits, ob das Internet WIRKLICH alles ersetzen kann! Und diese Frage muß ich einfach mit einem großen "NEIN" beantworten!

Klar, man KANN heutzutage so ziemlich alles über das Internet machen, bestellen, kaufen. Man muß für nichts mehr vor die Tür gehen, man kann alles zu Hause machen. Ist DAS wirklich soooo toll? Wo bleiben da die sozialen Kontakte? Warum macht man dann nicht auch Urlaub im Internet?

Ich will das jetzt nicht weiter vertiefen. Gehört ja auch nicht wirklich hierher. Fakt ist trotzdem, das ich der selben Meinung bin, wie Black-Box.

Okay, ein Händler kann nicht wirklich alle Bausätze kennen. Muß er aber auch nicht! Ein guter Stammkunden-Bereich reicht völlig aus. Der Händler hört von seinen Kunden viele Bewertungen und merkt im Gespräch, ob ein Bausatz etwas taugt. Dementsprechend hat er (wenn er wirklich gut ist) durchaus ein umfassendes Wissen.

Für mich macht es auch einen riesigen Unterschied, ob ich einen Bausatz selbst und direkt sehe, oder Bilder davon im Internet. (Ein echter Blick in den Kasten (die Teile blieben genau da, wo sie waren) der Airfix-1:24-Mossie hat mich bei weitem mehr beeindruckt, als es die Bilder im Internet konnten, obwohl sie die einzelnen Teile sehr viel genauer zeigten.)

Da ich leider auch nicht die Möglichkeit habe, zu den großen und/oder guten Ausstellungen und Messen zu gehen, kann ich für so etwas eben nur "meine" Händler aufsuchen. Okay, für mich sind aber auch eben die echten Kontakte zu echten Menschen wichtig! Das Internet ist anonym und elektronisch.

Ich habe nun mal den Vorteil, bei Hamburg zu wohnen (inklusive U-Bahnanschluß) und kann dementsprechend zu Rettkowski gehen (was ich auch gern mal tue). Wer nie in diesem Laden war, würde nicht glauben, was für ein umfassendes Sortiment man auf einem so kleinen Raum unterbringen kann. Und das Fachwissen des Händlers ist mindestens ebenso umfassend! Die Leute erzählen dir keinen vom Pferd, nur um etwas zu verkaufen, und sie sagen auch gleich, was Sache ist, wenn man etwas besonderes haben möchte. Wie lange es dauern kann, wie man vielleicht schneller an den gewünschten Artikel kommt, wo man weitere Infos bekommen kann, usw.
Im Internet muß man das alles (mehr oder weniger mühsam) selbst heraussuchen, wofür mir oft die Geduld fehlt (das hat man wohl schon mehrmals bemerkt, oder?).

Natürlich könnte und kann ich googeln und bestellen ohne Ende, aber ich unterhalte mich nun mal gern direkt mit jemandem, der Ahnung hat. Das bringt mir persönlich einfach mehr!
 
Rampf63

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Space Cadet
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Die Händler, die ihr euch wünscht, hat es ja schon gegeben. Für mich war das BAM in Erding. Mit dem Auto in einer halben Stunde zu erreichen, aber auch per Internet zugänglich.
Nur ist der Laden mit jedem Umzug kleiner geworden, bis er beim letzten Mal dann nur noch eine "Besenkammer" mit vielen Roden-Kit's war. Warum das so gekommen ist:confused: Wir wissen es nicht. Vielleicht waren es die ständig steigenden Mieten im Einzuggebiet von FJS Airport?
Ich bin auch gerne nach Nürnberg gefahren (Wenn es sich mit einer Dienstreise verbinden hat lassen). Dort war es noch uriger und schöner. Nach dem Umzug war ich leider nicht mehr dort, und jetzt is er wech.
Bernd: Bei Rettkowesky war ich vor ziemlich genau einem Jahr. Du hast recht. Der Laden ist absolut faszinierend. Ich wünschte wir hätten so was in München, weil jedes Mal 800km fahren wegen einem Kit???????

Und so bleibt auch mir nur das Internet mit seinem vielfältigen Möglichkeiten.

Und für den Plausch unter Modellbauverrückten (Ich nenn uns mal so), müssen wir halt auf die Ausstellungen fahren. Ich freu mich schon auf Schleissheim.
 
Monitor

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Alien
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Hat schon mal einer das Ganze nicht aus der Sicht von uns Kunden, sondern mal aus der Sicht des Händlers gesehen ?

Ich versuch mal eine Beispielrechnung:

Nehmen wir mal an es sollen 1000 Euro auf die Hand übrig belieben (was ja schon fast ein Hungerlohn ist).
Dann kommen noch diverse Sozialkosten dazu (Umlagen für Krankheit, Urlaub, ...), dazu noch Steuern.

Sagen wir mal zusammen 1000 Euro, macht dann schon 2000 Euro.
Dazu noch 1000 Euro für den Laden (Miete, Heizung, Strom, ...)

Macht dann 3000 Euro.

Wieviel Prozent ist Gewinn am Verkauf eines Bausatzes ? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht.
Bei 10% Gewinn, müssen aber 3000 x 10 = 30000 Euro pro Monat umgesetzt werden, das 22 Arbeitstagen rund 1400 Euro pro Tag.

Ist das realistisch zu schaffen ??

Da kann der Händler noch so freundlich und sachkompetent sein, wenn er das nicht bringt, muss er das Licht ausmachen.

Meine Zahlen können gerne korrigiert werden.
 
FREDO

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Ich korrigiere gern... Aufschlag 80% zum EK, meine fixen Kosten waren bei weitem nicht so hoch, aber der Tagesumsatz lag in meiner Region immer unter 1000 Euro, manchentags sogar unter 100 Eur ... meine Lagermöglichkeit und mein Kapitaleinsatz waren beschränkt, da konnte und wollte ich beim besten Willen nicht mehr daraus machen und habe gerade so nach 10 langen harten Jahren noch die Kurve bekommen mit einem leicht blauen Auge.

Von daher kenne ich die Situation abseits der großen Stadte und Ballungszentren. Wenn dann sogar renomierte Händler wie MOTAG, Kölbel oder König sich aus den Stadtlagen zurückziehen (müssen), läßt mich das auch arg nachdenklich zurück...


Aber: Jeder, der denkt, es besser machen zu können, oder es zumindest glaubt, kann ja einfach mal 50-100 000 Euros in die Hand nehmen und sein Glück versuchen...
 

Black-Box

Guest
Um da mal Bezug auf Fredos letzten Beitrag zu nehmen:

was er sagt ist sicher richtig. Aber das gilt ja nicht nur für sowas exotisches wie unser Hobby. Mal ganz davon abgesehen, dass solche Läden eben tatsächlich nur von den Kunden angesteuert werden, die Bezug dazu haben bzw. diesem Interessenfeld nachgehen. Ansonsten verirrt sich in sowas ja keine Laufkundschaft.

Der Einzelhandel als solches ist schwierig geworden. Die großen Filialisten haben in den letzten Jahren die Einkaufskultur nachhaltig verändert. Vor 30 Jahren konnte man auch noch viele andere besondere Wünsche irgendwo in größeren Städten befriedigt bekommen. Sei es in Sachen Hobby, Werkzeug, Küchenutensilien etc. pp. Geh heute mal zum nächsten OBI und frag nach einem Treppenbauerraspel oder Bildhauerfeilen. I.d.R. erntest du einen fragenden Blick, der nur ein Fragewort mit zwei H ausdrückt: Häh?

In der Gastronomie siehts ähnlich aus, und das lässt sich ohne weiteres weiterführen. Wir sind nun einmal nicht mehr im Jahr 1970, damals waren die Läden auch um 18.30 Uhr zu, Samstags war um 13 Uhr Schluß und die Kinder genossen noch so etwas wie Erziehung. Heute muss alles jederzeit und überall möglich sein, zu jeder Zeit muss alle zu bekommen sein. Grund dafür ist nicht zuletzt das Internet. Und das kriegen wir nur geändert, wenn jemand das Internet löscht :FFTeufel: aber das will nun wirklich keiner.....

Auch wenn es mir selber schwer fällt und ich immer noch die entsprechenden Lücken suche und gerne nutze - ohne Internet is eben nich mehr. Ich kann meinen kleinen Beitrag dazu leisten indem ich eben nur dann im Netz ordere, wenn ich keine Alternative habe, aber dann ist auch schon Schluß. Irgendwann hat sich diese Diskussion, denke ich, sowieso erledigt. Die Veränderungen gehen ja weiter, die Einkaufsmöglichkeiten werden sich weiter negativ verändern und ebenso das durchschnittliche Kaufverhalten. Jetzt geht´s schon an die Lebensmittelbranche, die Leute werden eben auch immer bequemer. Nicht jeder benötigt unbedingt den Service aufgrund zeitlicher oder gesundheitlicher Einschränkungen - ist aber doch so herrlich einfach.

Ich für mich hoffe einfach, dass mir zum guten (?) Ende dann wenigstens noch die Ausstellungen bleiben, um hemmungslos die begehrte Ware in die Hände nehmen zu können.

Thomas
 
Monitor

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Gleich nach der Wende hatte in Nauen (12000 Einwohner) ein wagemutiger Unternehmer einen Modellbau-Laden aufgemacht. Den hat er dann noch aufgestockt, indem er in einem zusätzlichen Raum dann solche Spezialprodukte wie Resins, Ätzteile usw. angeboten hat.

Was er nicht bedacht hat war, dass es in Nauen mit @MiG-Admirer nur einen einzigen ernsthaften Modellbauer gab. 15km außerhalb war dann noch @Monitor, der sich seine Modelle sowieso von seinen Sowjet-Freunden besorgt hat.
Die Restkundschaft waren dann so Omis, die ihren Enkeln mal zu Weihnachten einen bunten Revell-Bausatz gekauft haben.

Das konnte natürlich nicht gut gehen. Nach wenigen Wochen ging er dann in Konkurs.

Nun kann man sich natürlich fragen, wieviel Hunderttausend Leute das Einzugsgebiet für einen einzigen Laden sein muss.
 
AE

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Alien
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Gastronomie und internet? Das Beispiel hinkt etwas. Wenn ich nicht kochen will oder etwas exotisches möchte, was ich nicht selber hinbekomme, muss ich in ein Restaurant gehen.
Bausätze und Farben bekomme ich beim Händler egal ob der im laden oder am Computer sitzt.

Ich hatte mal einen Händler, der war kompetent, nett und ich habe mit ihm oft geplauscht und beim ihm alles gekauft was ich brauchte. Ich hatte ihm empfohlen auch, als zweites Standbein, seine Waren im Internet anzubieten. Sein Einzugsgebiet würde größer, Kunden könnten Bestellungen, die er nicht im Laden hat, bestellen bzw. erst einmal anfragen ob etwas existiert ohne umsonst zu ihm zu kommen. Er wollte den Aufwand nicht auf sich nehmen und verschwand. Es hat mir um ihn leid getan. aber man kann sich nicht gegen den Wandel der Zeit stellen.

Es werden nur Spielzeugläden mit einem kleinen Modellbauangebot und Farben bleiben. Die Ausnahmen bestätigen die Regel.
 
Monitor

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Alien
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...Es werden nur Spielzeugläden mit einem kleinen Modellbauangebot und Farben bleiben. Die Ausnahmen bestätigen die Regel.
Genau. So ist das nun mal in der Marktwirtschaft und Globalisierung.
 

Xena

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Was willsde in München mit schnöden Geschäften? Da kannsde nur mit Klunker, Pelzen und dicken Autos die Kohle machen. Ich habe selten so viele Aufschneider und Angeber gesehen wie in München und bin meist froh wieder von dort zu verschwinden wenn ich denn dorthin muss. Da macht jeder einen auf dicke Hose und hat zuhause dafür nen leeren Kühlschrank. So kommts mir vor in München. :FFTeufel:

In der schwäbischen Alp, in Albstadt, gabs mal früher einen guten Einzelhändler. Gibts den noch?
 
MiG-Mech

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Ich komme ja eigentlicht aus Rostock.
Da gab es einen schöne Modellbau und Eisenbahnladen, der aber ca. 2003 zugemacht hat.
Der war gut und hatte auch eine schöne Auswahl an Bausätzen.

Dann gibt es jetzt einen, der Plastemodellbau eher als Niesche hat. Nach Modellen brauch man da nicht gucken - nur noch Restbestände.
Ich bin wenigstens mal hin, um Farben zu kaufen - der hat sogar Humbrol.
Aber nicht die gesamte Palette - also hab ich schon lieber im Internet bestellt und Versandkosten in Kauf genommen, die sich wegen des günstigeren Preises und der fehlenden Fahrtkosten relativiert hatten.
(Wie sich der Laden überhaupt über Wasser hält, ist mir schleierhaft.)

Da stellt sich gar nicht die Frage, ob Händler oder Internet.

Und Modellbauaustellung in Rostock: war eher ein Eisenbahntrödelmarkt als Ausstellung.
 
Rhino 507

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Tja das ist wohl das größte Problem- wer will noch versuchen mit einem austerbenden Hobby ein Risiko einzugehen.
Das Modellbau ein Massenhobby ist, ist schon lange vorbei.
Modellbaukönig gibt jetzt auch sein Ladengeschäft auf und macht nur noch Internet (ob es an mangelder Kundschaft oder an dem Vermieter liegt weiß man nicht genau)- aber das ist wohl die Zukunft.
Früher habe ich mich mit einem oder zwei Modellbaukumpel am We getroffen und sind erstmal die Runde gefahren- Kröber in Gelnhausen- Theo Weiß in Frankfurt- der Laden in Ginnheim und dann noch zum Take Off nach Lorsch.
War kein Problem wir haben überall Kohle gelassen, aber heute ist das Geld knapp und der Sprit teuer.
Gute alte Zeit, kommt leider nie wieder.
Wo bekommt man noch Bausätze- nicht im Zeitungsladen, nicht im Spielzeugladen und auch die meisten Kaufhäuser haben keine Bausätze mehr.
Die Frage sollte nicht sein wie ein Modellbau-Laden auszusehen hat sondern ob es bald überhaupt noch einen gibt.
 
maveric-2000

maveric-2000

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....austerbenden Hobby.....
:headscratch:

Also da muss ich mal gegenhalten , wir hatten hier letztes Wochenende
eine Modellbaumesse in Neumünster / zugegeben nicht die Dollste und
für Plastikmodellbauer nicht wirklich interessant ...

ABER

es war brechend voll !! und von wo die Leute überall hergekommen sind ( laut Nr. Schildern )

- "IRRE" :FFEEK:

und wenn ich sehe was in den Foren so los ist !

Austerbendes Hobby kann ich das nicht nennen.

Gruß
Tobi
 

Black-Box

Guest
@Eidner

Natürlich hinkt der Vergleich mit der Gastronomie etwas. Ich wollte damit auch nur gesagt haben, dass es heutzutage als reiner Einzelhändler ohne Unterstützung eines Großunternehmens bzw. einer Franchise-Partnerschaft in allen Bereichen sehr schwer geworden ist, langfristig seinen Schnitt zu machen. In der Gastronomie ist ein ständiger Wechsel gegeben, wenige Läden überleben einen längeren Zeitraum oder können sich wie früher einer Stammkundschaft sicher sein.

In dieser Beziehung passt es aber eben wieder mit dem Internet. Früher konnten sich die Ladenbesitzer sicher sein, dass die Leute irgendwann wieder reinkommen. Heute wird eben geklickt und der Paketbote darf ran. Darüber hinaus darf man auch nicht vergessen, dass vor 20 Jahren das Angebot für unser Hobby bei weitem nicht so dermaßen umfangreich war wie heute. Das kann sich keiner auf Halde legen, das Geld hat keiner.

Der Einzelhändler muss nun nach Wegen suchen, wie er sein Geschäft aufrecht erhalten kann. Und da ist m.E. ein gut funktionierender Bestellservice ein guter Ansatz. Wenn man da mit klaren Aussagen und Zusagen arbeitet, die man anschließend auch einhält, dann hat man durchaus die Möglichkeit, auch weiterhin ein paar Kunden mehr an sich zu binden. Aber leicht wird es für die Händler wie z.B. Schorsch in Essen ganz sicher nicht langfristig zu überleben.
 

PGDMonty

Sportflieger
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T .....
Modellbaukönig gibt jetzt auch sein Ladengeschäft auf und macht nur noch Internet (ob es an mangelder Kundschaft oder an dem Vermieter liegt weiß man nicht genau)- aber das ist wohl die Zukunft.
....

Naja ein Ladengeschäft hatte Modellbaukönig noch nie wirklich. Das was dort als Ladengeschäft diente war auch Zeitgleich deren Lager, also kann es an der Kundschaft nicht gelegen haben. Und laut Homepage suchen sie ja schon nach einem anderen Stantort
 

Xena

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Läden sind heute fast immer auch Lager im Einzelhandel, denn Lagerraum kann sich heute keiner mehr leisten und bei den kurzen Produktzyklen von Saison zu Saison lohnt sich das auch nicht mehr. Allein schon die höhere Miete wird die meisten Händler dazu zwingen lieber in mehr Ladenfläche zu investieren als sie für Lager zu verschwenden. :wink:
 

Hoppie

Flugschüler
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Hm, ich kann mich noch gut an mein liebstes Taschengeldgrab erinnern. Der Knöll in Metzingen war das, dort habe ich meine ersten Verlinden Teile gesehen. Der hatte eine gute Auswahl, ich kann mich erinnern das ich dort als Steppke eine Fujimi 72er F-14 gekauft habe. Decals gabs dort auch, ebenso Literatur und man konnte in die Bausätze reinguggen. Irgendwann ist er dann umgezogen in sehr viel kleinere Räumlichkeiten, wohl wegen der Miete. Und dort blieb dann die Kundschaft aus. das war dann wohl das Ende. Die letzten Bausätze die ich dort gekauft habe waren zwei vacu TA-154 in 1:48 :(

Ich musste erst heute daran denken wie schön es wäre einen Laden zu haben in dem man zwischen allerlei Resin rumsuchen kann :)
 
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