Udet U-12 "Flamingo" 1/72 Resin

[urig]

AW: Udet U-12 "Flamingo" 1/72 Resin

Hier sieht man nun die Kraftstoffanzeiger für den Piloten (vorne) und die fertigen Kraftstoffleitungen (hinten). Ach ja, im Eifer des Gefechts habe ich vergessen, die Lederumrandung der Sitze vor Anbringen des Oberflügels zu bemalen. Inzwischen habe ich das, so gut es ging, nachgeholt.

 

[urig]

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Da ich die hintere, untere Verspannung von unten in den Baldachin laufen lassen wollte, gab es das Problem, das versteckte Loch zu treffen. Die Lösung bestand darin, einen Faden von oben durch den Flügel zu stecken, diesen mit dem Faden zu verknoten, der durch das Loch soll und dann einfach alles durch das Loch hochzuziehen. Bei 0,3 mm Lochdurchmesser war genug Platz für den Knoten. Weiterer Vorteil: Der beim Durchziehen entstehende Ruck sorgt auch noch gleich dafür, dass sich die beiden Fäden wieder voneinander trennen, da der untere aus dem Knoten des oberen gleitet.

 

[urig]

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Hier sind sie durch. Der schlaffe Diagonal-Faden am Baldachin kommt daher, dass dieser sich am Fußpunkt der Strebe gelöst hat.
Irgendwie muss ich da später noch zwei Windschutzscheiben reinbringen. Weil ich noch Schleifen und nochmals Überspritzen muss, wäre es keine so gute Idee, die Scheiben früher anzubringen.

 

[urig]

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Hier zeige ich einen Blick auf die Verklebungen auf der Oberseite, die schon je einen Tropfen Flüssigspachtel als zusätzlichen Füller erhalten haben. Außer auf den Querrudern, denn dort müssen genau an diesem Punkt noch die QR-Hebel angebracht werden.

 

[urig]

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Als nächstes wurde geschliffen. Lieber ein bisschen zu viel, weil der silberne Anstrich später wenig überdeckt.

 

[urig]

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Die Herstellung der Details auf der Oberseite. Tankdeckel aus gezogenem Gussast. Hier hat es sich bewährt, diesen erst nach dem Festkleben abzuzwicken, weil man so das Loch besser trifft und den langen Stab besser senkrecht ausrichten kann. Ansonsten gibt es noch 8 Verkleidungen (ähnlich Halteösen) auf dem Baldachin bzw. den darin befindlichen beiden Tanks. Die Detaillierung orientiert sich an Originalfotos des Oberschleißheimer Nachbaus, weicht aber in einigen Details auch bewusst davon ab, weil hier eine ganz bestimmte historische Maschine dargestellt werden soll.

 

[urig]

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Hier sind die Verspannung des Baldachins wieder gerichtet und die Oberseite der Tanks weiter (aber noch nicht fertig) detailliert.

 

[urig]

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Die Vorbereitung der Stoßstangen für das Höhenruder aus 0,3 mm Gussast:

 

[urig]

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Das Seitenruder wird über zwei Seile betätigt, die ich als SiC-Fasern dargestellt habe. Geklebt wurde mit Gator’s Grip. Alle Ruderspalte werden am Ende noch durch dunkle Wasserfarbe betont.

 

[urig]

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So und spätestens ab hier ist klar, welches Vorbild gewählt wurde (und wer dieses, wo bzw. wann geflogen hat)!

 

[popeye]

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...schon hier mal Kompliment

Rolf

 

[urig]

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Die größte Herausforderung der D-EMMA ist der 9-Zylinder Siemens Halske Sh12 Motor. Warum? Ganz einfach, weil er zwei Zylinder mehr und einen anderen Durchmesser hat als der mitgelieferte Sh 11 bzw. Sh14.

Manni und ich haben überprüft, ob wir andere 9-Zylinder-Motoren finden, die man verwenden könnte. Leider haben die meisten 9-Zylinder-Motoren mehr Leistung und daher mehr Hubraum und somit Durchmesser als der Sh 12. Ein weiterer Unterschied ist die Anordnung bzw. Anzahl der an der Frontseite verlaufenden Ventilstangen. Beim Sh 12 sind beide Stangen hintereinander in der Mitte (so dass man von vorne nur die vorderste sieht). Die anderen Motoren haben zwei Stangen nebeneinander.

Im Bild das Ergebnis unserer Recherche (alles auf 1:72 kopiert). Oben links Bilder und Zeichnungen des Sh 12. Unten links der im Vergleich zum Sh 12 etwas schwachbrüstige Sh 14 für die Flamingo, gemäß Bausatz. Der Rest sind Exemplare, die man verwenden könnte, weil entweder der Durchmesser oder die zentrale Ventilstange stimmen. Grün sind die Solldurchmesser (dünn=Außendurchmesser, dick=Abgasring), blau der Ist-Durchmesser der einzelnen Motorenmodelle in 1:72.



Revells Boeing-Kaydet-Motor scheint die beste Figur abzugeben.
Ich will aber den etwas verwegeneren Gedanken eines Umbaus des Sh 14 auf einen Sh 12 nicht unversucht lassen. Siemens-Halske hat ja auch die Motoren Sh 11 (5-Zylinder), Sh 12 (9-Zylinder) und Sh 14 (7-Zylinder) als Familie entwickelt, d.h. mit identischen Zylindern. Man müsste also „nur“ den 7-Zylinder in der Mitte aufsägen und zwei weitere Zylinder einfügen. Wenn diese beiden 5 mm mehr Umfang benötigen, so steigt der Durchmesser um 1,6 mm. Ja, das könnte passen. Was den neuen Abgassammler auf der Vorderseite angeht, so muss dieser später selbst gebaut werden. Unser finnischer Kollege Ora Lassila hat gezeigt, dass das geht.

Quelle: Bungartz.nl: Siemens Flugzeugmotoren, http://www.bungartz.nl/siemtuig_d.html

 

[mannigausa]

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Wenn mir jemand den Motor aus dem Omega-Bausatz der IVL K.1 Kurki leihweise zur Verfügung stellen würde, könnte ich einige Abgüsse machen ohne das Original zu beschädigen.

Viele Grüße aus Attendorn

 

[urig]

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Ich kann Mannigausas Kopierkünste nur empfehlen! Hier sind zwei seiner Sh 14-Kopien eines Weißmetallmodells, die er mir schon vor langer Zeit geschickt hat. Ich hielt sie zunächst für Spritzgussoriginale, weil man mit bloßem Auge erst mal keinen Fehler entdeckt.

Wie gesagt, will ich einen Umbauversuch wagen.

An der Rückseite der Motormodelle gibt es einen Kreis, den man als Orientierung verwenden kann. Wenn man die beiden unteren Zylinder opfert, die mit dem Auspuff vergossen sind, so bleiben immer noch 12 übrig, also genügend für einen neuen Motor.

 

[urig]

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Zentraler Punkt ist ein neues Kurbelgehäuse mit 6 mm Durchmesser und 5 mm Länge. Es lässt sich aus einem dicken Gussast-Rest drehen. Hier die Drehbank des Heimwerkers.

 

[urig]

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Stellprobe noch ohne Kleber.



und nach dem Verkleben. (Das Loch im Zylinder lässt sich mit einem Tropfen Wachs einfach verschließen.)

 

[urig]

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Mein Freund Gerd hat mir empfohlen, Lötzinn zu verwenden. Dieses wurde auf einem Bohrerschaft (D=5,5 mm) in Form gebracht.

 

[urig]

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Für selbstgemacht, ist das doch gar nicht so schlecht, oder?

 

[juergen.klueser]

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Für selbstgemacht, ist das doch gar nicht so schlecht, oder?

Ich bin begeistert

 

[popeye]

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Nid möööööglich !