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Alien
Da ich diesen Exoten als Nächstes bauen wollte und der Wettbewerb sich nicht nur auf Versuchsflugzeuge mit einem „X-“ beschränkt, lasse ich Euch mal in dieser Rubrik hier mitlesen.
Geschichte
Dieses Flugzeug entstand auf Anregung des RLM als einsitziger Fortgeschrittenentrainer für angehende Jagdflieger in einer Halle der Ruhrtaler Maschinenfabrik Schwarz und Dyckerhoff in Mülheim an der Ruhr. Hanns Schwarz, der Sohn des Firmeninhabers wollte zusammen mit seinen Akaflieg-Kumpels Fiedler und Proppe Flugzeuge bauen. Zunächst dachten Sie an ein dreisitziges Reiseflugzeug, schwenkten aber vor dessen Fertigstellung auf Anraten von RLM-Vertretern auf den genannten Einsitzer um. Willy Fiedler war der Konstrukteur und da er schon zwei Entwürfe gemacht hatte, gab man dem Trainer die laufende Nummer 3. Die Ru 3 wurde auch tatsächlich fertig und hatte gute Flugeigenschaften. Sie erhielt keine Registrierung und durfte nur über dem Flugplatz geflogen werden. Am Nachmittag des 1. November 1936 bei der zweiten Vorführung vor Vertretern des RLM stürzte Hanns Schwarz tödlich mit der Maschine ab. Dies beendete sowohl das Projekt als auch die Luftfahrtaktivitäten unter dem Namen Ruhrtaler.
Quellen
[1] Karlheinz Kens (2011). Historische Deutsche Flugzeug bis 1945 Band 1
[2] Marton Szigeti: Einzelkämpfer, Klassiker der Luftfahrt 2019-02
[3] Marton Szigeti: Die Flugzeuge der Ruhrtaler-Maschinenfabrik, Jet & Prop 2/97
[4] Ruhrtaler Ru.3 Ruhrtaler Ru.3 - Wikipedia
Bausatz
Der Resin-Bausatz stammt vom französischen Hersteller Dujin. Er enthält Kupferdrähte unterschiedlicher Dicke (zum Teil platt gewalzt) für Streben sowie zwei tiefgezogene Windschutzscheiben. Der Resinguss ist sehr fein und detailliert, fast ohne Blasen an der Oberfläche. Das lässt Gutes erwarten. Auf den zweiten Blick musste ich leider bemerken, dass die Formhälften beim Gießen fast einen Millimeter gegeneinander versetzt waren, so dass Vorder- und Rückseite der Teile nicht zusammen passen. Am ärgerlichsten ist dies wohl beim Propeller (siehe weiter unten).
Geschichte
Dieses Flugzeug entstand auf Anregung des RLM als einsitziger Fortgeschrittenentrainer für angehende Jagdflieger in einer Halle der Ruhrtaler Maschinenfabrik Schwarz und Dyckerhoff in Mülheim an der Ruhr. Hanns Schwarz, der Sohn des Firmeninhabers wollte zusammen mit seinen Akaflieg-Kumpels Fiedler und Proppe Flugzeuge bauen. Zunächst dachten Sie an ein dreisitziges Reiseflugzeug, schwenkten aber vor dessen Fertigstellung auf Anraten von RLM-Vertretern auf den genannten Einsitzer um. Willy Fiedler war der Konstrukteur und da er schon zwei Entwürfe gemacht hatte, gab man dem Trainer die laufende Nummer 3. Die Ru 3 wurde auch tatsächlich fertig und hatte gute Flugeigenschaften. Sie erhielt keine Registrierung und durfte nur über dem Flugplatz geflogen werden. Am Nachmittag des 1. November 1936 bei der zweiten Vorführung vor Vertretern des RLM stürzte Hanns Schwarz tödlich mit der Maschine ab. Dies beendete sowohl das Projekt als auch die Luftfahrtaktivitäten unter dem Namen Ruhrtaler.
Quellen
[1] Karlheinz Kens (2011). Historische Deutsche Flugzeug bis 1945 Band 1
[2] Marton Szigeti: Einzelkämpfer, Klassiker der Luftfahrt 2019-02
[3] Marton Szigeti: Die Flugzeuge der Ruhrtaler-Maschinenfabrik, Jet & Prop 2/97
[4] Ruhrtaler Ru.3 Ruhrtaler Ru.3 - Wikipedia
Bausatz
Der Resin-Bausatz stammt vom französischen Hersteller Dujin. Er enthält Kupferdrähte unterschiedlicher Dicke (zum Teil platt gewalzt) für Streben sowie zwei tiefgezogene Windschutzscheiben. Der Resinguss ist sehr fein und detailliert, fast ohne Blasen an der Oberfläche. Das lässt Gutes erwarten. Auf den zweiten Blick musste ich leider bemerken, dass die Formhälften beim Gießen fast einen Millimeter gegeneinander versetzt waren, so dass Vorder- und Rückseite der Teile nicht zusammen passen. Am ärgerlichsten ist dies wohl beim Propeller (siehe weiter unten).
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