Danke für die Aufklärung.
Trifft man damit auch was, speziell grün angemalte Panzer, die sich im Gelände bewegen, hin und wieder zurück schießen?
Nun, die Rakete wird ja zur Panzerabwehr verwendet.
Die Taktik dabei ist dann, das Ding möglichst aus der Deckung heraus abzuschießen.
Ein eingegrabener BMP-1 ist ein äußerst undankbares, optisch schlecht zu findendes Ziel für einen fahrenden Panzer.
Die Trefferquote hängt natürlich von der Ausbildung der Schützen und vor allem von deren Blutdruck und Puls im Ernstfall ab. Wenn der kaltblütig genug ist, ist das Lenken der Rakete und das Treffen stehender und beweglicher Ziele nicht so die Schwierigkeit.
Unter Beachtung der technischen Möglichkeiten zur Aufklärung, als diese Rakete entwickelt wurde, halte ich es für durchaus praktikabel. Da waren alle Seiten auf etwa dem gleichen Level. Kenne allerdings keine Statistiken aus möglichen Kriegseinsätzen.
Und weiterhin ist die Frage, wie das gefechsfeld vom Gegner vor seinem Angriff mit Artillerie usw. vorbehandelt worden wäre und wieviel danach noch intakt gewesen wäre. Alles in allem viel Spekulation, wie in der Fliegerei auch, da mußte man ja auch per "Leitstrahl-Handlenkung" arbeiten. Jeder Schuß ein Treffer war die Parole, nicht die Wirklichkeit.
Heutzutage wäre es sicher unwahrscheinlich, daß ein BMP-1 bei den damals angenommenen Gegnern (mit heutiger Technik) mehr als einen Abschuß dieser Rakete aus einer Stellung heraus überlebt. Die 10 -20 Sekunden, die er braucht, um ins Ziel zu lenken und zusätzlich die Zeit, um die Stellung zu wechseln, wären sein Ende.
Ich mußte es zum Glück nicht austesten.