Deutsche Sprache, schwere Sprache!
das sind einfach feststehende begriffe, genauso wie zb. "computer" oder "management", da würde auch keiner auf die idee kommen und das übersetzten :D
Ich finde es ziemlich un
cool, dass du die Groß- und Kleinschreibung nicht beachtest.
Ich erinnere daran, dass Deutschland insbesondere zwischen 1900 und 1945 eine führende Luftfahrtnation in der Welt war und technische Fachbegriffe
allesamt der deutschen Sprache entsprangen. Das entsprechende deutsche Vokabular ist also da. Es muss allerdings mit der Weiterentwicklung der Technik auch weiter gepflegt werden.
Die Fachwelt studiert heuer auch im deutschsprachigen Raum immer öfter englischsprachige Studiengänge und die international gebräuchliche Literatur ist zumeist englischsprachig. Die letzte deutsche Rechtschreibreform und deren Reform haben der deutschen Sprache nicht gut getan - jedenfalls nicht der Akzeptanz einer Einheitsrechtsschreibung. Die (von ihrem Selbstverständnis her) Hüter der deutschen Sprache (z. B. der
Deutsche Sprachrat) und „Nichtverantwortliche“ wie das
Institut für deutsche Sprache sollten allerdings mal darauf achten, dass die Weiterentwicklung der Sprache auch den Entwicklungen im wahren Leben - vor allem Wirtschaft und Technik – folgt.
Es ist nur Faulheit und Nachlässigkeit [auch der Institute!], dass technisches Englisch in der Alltagssprache zum Denglisch verkommt und nicht mehr übersetzt wird!
Man kann es durchaus übersetzen, wenn man will:
compressor = Kompressor/Verdichter (umgangssprachlich auch ‚Lader’)
load compressor = Ladeluftverdichter
auxiliary power unit = Hilfsturbine/Hilfstriebwerk (gebräuchlich für Bodengeräte als auch für Bordsysteme)
Es gibt nur wenige Wörter, die man nicht ins Deutsche übersetzen kann, weil der fremdsprachige Begriff direkt übernommen wurde:
pullover = Pullover
Andere Begriffe gibt es auch im Deutschen, sind aber ungebräuchlich:
propeller = Luftschraube
Wie sagte der Fernsehkoch Tim Mälzer noch gleich?
„Geht nicht, gibt’s nicht!“
Gruß
Luftpirat