Arbeits- und Lastenflug ist Präzessionsarbeit
Wenn sich die Anlage tatsächlich irgendwo verfangen hat, nützt ein Wetterballon und Winkelmessspiegel auch nicht viel...
Richtig, danach sicherlich nicht mehr!
Man denke mal an "Sichtreferenzen und Nivelliermaßstab" beim Einfliegen, von gebotenen Halteseilen, etwaigen Führungshilfen (Gleitschienen zwecks Positionierung), unterschiedlich hohen Zentrier- und Führungshülsen oder -Bolzen mal ganz abgesehen? Etc., etc.!
Per Zufall hat sich ja die Last nicht in einer Dachaussparung verklemmt und wurde offenbar mittels des Hubschraubers wieder "losgerissen" und als dann dem "freien Fall" überlassen?
Was meinst Du, was für pingeliche Vorbereitungen erforderlich sind, wenn z.B. auf einem "Leidl- oder Eisfrost-Depot" 40 Klimablöcke per HS-Einflug zu montieren sind, oder z.B. in den extremen Steilhängen des oberen Ahrtals über ein halbes Jahr lang sechs Geologische Bohrgeräte (je ca. 6 - 8 to) je Woche umzusetzen sind? D.h. nicht nur Ein-und -Ausfliegen der Einzelkomponenten, sondern auch Demontage und Montage der Lasten, wie am Hubschrauber hängend (z.B. Dieselaggregat auf zunächst eingeflogenen Unterbau montieren, dann Getriebe an Diesel, dann Bohrwerk an Getriebe, usw. bis hin zum Einfliegen der Kernkisten und Ausfliegen der Bohrkerne samt Nachschub der Bohrgestänge, Treibstoff, Schweissflaschen, etc.)?!
Und die Erfahrung bewies zu meist, dass die erforderliche "Pingelichkeit" absolut nicht kostenintensiv ist, sondern sogar kostensenkend, da sich Präzession und Umlaufzeiten sowie Sicherheit der Durchführung derart ganz erheblich optimieren lassen.
Gruß @all, Vtg-Amtmann
P.S.: Und die Baustelle in Frankfurt bzw. deren unmittelbare Umgebung ist auch bekannt, da war mal vor Jahrzehnten was mit einem schwarzen Flügel und der ist auch geflogen (unter einer schwarzen 500er Hughes, aber nur aufwärts).