Ich erinnere mich an eine von der Hochschule vorgenommene Messaktion bzgl. Fluglärm am Flugplatz in Bonn Hangelar.
Blöd, wenn der Laubbläser in Garten vom Nachbaroppa mehr Lärm macht, als die startende Katana
Neid sells.
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Ich denke, dass Lärm unterbewusst selektiv wahrgenommen wird.
Als Beispiel der Flugplatz, an dem ich früher mein Geld auszugeben pflegte - Porta Westfalica.
Einerseits eine ICE-Hochgeschwindigkeitstrasse (zzgl. ordentlichem Güterverkehr), dazu eine ständige Lärmbelastung durch die A2. Dazu noch eine Lärmbelastung durch Landwirtschaftsfahrzeuge.
Trotzdem maulen die Leute in der nahegelegenen Neubau-Einfamilienhaussiedlung ausschließlich über den Flugbetrieb - und das, obwohl 90% der dort verkehrenden Flugzeuge relativ leise sind. Der Flugplatz ist aber nicht erst seit "gestern" dort - die Siedlung dagegen schon.
Meine Eltern wohnen in einer Einflugschneise nach TXL (die Nachbarschaft kann man als latent Flughafenfeindlich einstufen
). Sicher ist ein nachts anfliegendes Flugzug deutlich zu hören, aber die Belastung würde ich nicht als größer beurteilen, als bei der Autobahnauffahrt, neben der ich 5 Jahre lang gewohnt habe (eher im Gegenteil). Durch Nachtflugverbote ist der durch Airliner verursachte Fluglärm mMn. vernachlässigbar gegenüber dessen, was anderen Bürgern zugemutet wird.