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Alien
Umso trauriger das die An-70 wohl eine Totgeburt ist.Stimmt. 1996 war es die IL-76, 1998 die AN-70. Also immer noch 14 Jahre vor dem A-400M auf der ILA...
Umso trauriger das die An-70 wohl eine Totgeburt ist.Stimmt. 1996 war es die IL-76, 1998 die AN-70. Also immer noch 14 Jahre vor dem A-400M auf der ILA...
Ist Antonow das weltweit führende Unternehmen für neuartige Werkstoffe? Alleine wenn man die Leergewichte vergleicht, müssen einem doch Zweifel an der angeblichen Leistungsfähigkeit der An70 kommen. MTOW AN 70, 135 Tonnen, A 400 M 141 Tonnen und dann soll die AN 70 10 Tonnen mehr Nutzlast haben und dazu noch eine geringeres Leergewicht 73 zu 79 Tonnen? Wer bitte soll das glauben. Bis jetzt kranken alle östlichen Flugzeuge an zuviel Gewicht und ausgerechnet hier schlägt Antonow Airbus?Mittlerweile bei der Wolga-Dnjepr-Airline. aber eine europäische zivile Zulassung hatte sei schon 1996. Da hab ich sie auch schon auf der ILA fliegen sehen. Wir kleinen Transaller war beeindruckt, auch vom Flugverhalten. Zur selben Zeit gabs von FLA (Future Large Aircraft) nur ein paar Machbarkeitsstudien...
Man hat das dann politisch hintertrieben, den Airbus wollte das Millärdengeschäft selbst einsacken, Man muss natürlich die Schierheitslage 1996 bedenken, die Russen waren vor 2Jahren entgültig abgezogen und wir waren nur noch "von Freunden umgeben". es bestand kein Bedarf zur Eile. Aber nach 2001 hätte man ihn trotzdem noch beschaffen konnen, Airbus hatte ja noch nichtmal mit den Entwicklungen richtig angefangen....
[Zeitsprung]
2015 fliegt der erste A400M seinen ersten Einsatzflug. DAS hätten wir mit mehr Zuladung (47t statt 37t) und mehr Ladevolumen (313m³ statt 272m³), gemauso weit und genauso schnell, bloß im Unterhalt und der Anschaffung bedeutend billiger(1996 70Mill DM statt im Moment 175,31Mill €) und das nur ganze 19 Jahre später...
Vorsprung durch Technik halt...
.. oder hat nicht verstanden, dass das für die A400M gewählte Antriebssystem zu einem Übergewicht von mehreren Tonnen geführt hat. Die An-70 eine um 25% höhere installierte Antriebsleistung hat.Ist Antonow das weltweit führende Unternehmen für neuartige Werkstoffe? Alleine wenn man die Leergewichte vergleicht, müssen einem doch Zweifel an der angeblichen Leistungsfähigkeit der An70 kommen. MTOW AN 70, 135 Tonnen, A 400 M 141 Tonnen und dann soll die AN 70 10 Tonnen mehr Nutzlast haben und dazu noch eine geringeres Leergewicht 73 zu 79 Tonnen? Wer bitte soll das glauben. Bis jetzt kranken alle östlichen Flugzeuge an zuviel Gewicht und ausgerechnet hier schlägt Antonow Airbus?
Wer das glaubt, glaubt auch an den Weichnachtsmann....
Die Zahlen hatten mich auch immer gewundert, sie sind in der Tat sehr merkwürdig. Weiß jemand mehr? Sind sie ausschließlich Blödsinn oder hat dort Antonov etwas extrem gut gemacht?...und ausgerechnet hier schlägt Antonow Airbus?
...
Es sind vermutlich Planzahlen. Mit Sicherheit ist es nicht das tatsächliche Leergewicht des Prototypen. Weiterhin kann man davon ausgehen, dass sämtliche Missionsausrüstung nicht dazu zählt. Einen technologischen Vorsprung halte ich für wenig wahrscheinlich, auch wenn ich Antonov unterstellen würde, sein Handwerk damals verstanden zu haben.Die Zahlen hatten mich auch immer gewundert, sie sind in der Tat sehr merkwürdig. Weiß jemand mehr? Sind sie ausschließlich Blödsinn oder hat dort Antonov etwas extrem gut gemacht?
Das Triebwerk des A400m soll 1900 KG wiegen, das der AN 70 1650 KG. fällt mir jetzt schwer zu glauben, wo hier das Mehrgewicht in Form von mehreren Tonnen vorhanden sein soll... oder hat nicht verstanden, dass das für die A400M gewählte Antriebssystem zu einem Übergewicht von mehreren Tonnen geführt hat. Die An-70 eine um 25% höhere installierte Antriebsleistung hat.
Da die An-70 keine reale Option mehr ist dürfen wir uns an der "Reifung" der "grünen A400M" freuen.
Wer die fast problemlose und zügige Einführung der Transall miterlebt hat, der muss das halt ausblenden.
[/QUOTE]wie gesagt es macht einfach skeptisch, das eine "Bude" einfach so ein Flugzeug auf die Beine stellt, das wesentlich leistungsfähiger sein soll. ... Da ist was komisch
Ja? was lehrt uns die Erfahrung mit dem Ostblock? Ich mein mal abgeseits von "BILD Zeitungsromantik"? Sondern mehr so persönliche Erfahrungen?Während die jahrelangen Erfahrungen mit dem Ostblock uns was anderes lehren.
Der Clou des Antriebs der An-70 ist nicht das Gewicht der Triebwerke sondern die der Gegenläufigkeit, womit ungewollte Kräfte am Rumpf kompensiert werden. Bei der Entwicklung für die A400M hatte man diese Technologie nicht. Das eigene Antriebskonzept wurde als weniger Komplex und damit wartungsfreundlicher beworben. So lernte man auf die harte Tour, das in jener Größenordnung die dabei wirkenden Antriebskräfte eine deutliche Verstärkung des Rumpfes=Gewichtserhöhung nötig machte. Man hoffte jedoch noch während der Erprobung herauszufinden, wo sich die bisherigen Sicherheitsmargen noch reduzieren lassen. Das hätte weiteres Geld gekostet und so hat man sich damit abgefunden mit dieser Einschränkung der Leistungsfähigkeit zu leben. Höhere Fluggewichte ohne eine Erhöhung der Antriebsleistung sind ja möglich. Solange die A400M die geforderte Ladekapazität nicht nutzt sind die Einschränkungen kaum spürbar.Das Triebwerk des A400m soll 1900 KG wiegen, das der AN 70 1650 KG. fällt mir jetzt schwer zu glauben, wo hier das Mehrgewicht in Form von mehreren Tonnen vorhanden sein soll.
wie gesagt es macht einfach skeptisch, das eine "Bude" einfach so ein Flugzeug auf die Beine stellt, das wesentlich leistungsfähiger sein soll. Während die jahrelangen Erfahrungen mit dem Ostblock uns was anderes lehren. Da ist was komisch
Grundsätzlich hast du Recht, das D-27 wird als Propfan beworben aber wenn man sich das Triebwerk genauer anschaut ähnelt es mehr einem Turboprop. Mich würde es nicht überraschen wenn es die Bezeichnung nur erhielt weil es in den 80ern Jahren ein Trendwort war.Das sind ja auch unterschiedliche Konzepte - der A400M hat ein Turboprop und die An-70 einen Propfan.
Ich sehe das ähnlich. Die Unterscheidung zwischen herkömmlichen Propfan und Turboprop lautet wie folgt:So wie du es beschreibst, ist bei Contra-rotating propellers das Hauptziel "ungewollte Kräfte am Rumpf" zu reduzieren.
Höre das zum ersten mal - mir ist bis dato nur bekannt, dass der Wirkungsgrad z.T. höher ist und das man z.B. einen Prop feathern kann, um so die Flugzeit (nicht Reichweite!) zu erhöhen.
Außerdem war es "damals" (Tu-95, Spitfire etc. - also 40er und 50er) das Mittel der Wahl, die ungewohnt hohe Leistung quasi auf die "Straße zu bringen".
Will sagen: Die gegenläufigen Propeller waren das Ergebnis, aber nicht das Ziel.
http://en.wikipedia.org/wiki/PropfanThe engine uses a gas turbine to drive an unshielded propeller like a turboprop, but the propeller itself is designed with a large number of short, highly twisted blades, similar to a turbofan's bypass compressor (the "fan" itself). For this reason, the propfan has been variously described as an "unducted fan" or an "ultra-high-bypass (UHB) turbofan".
Also, ich hab den ganzen Nippes studiert, und mir ist immer noch unklar, über welchen Wirkmechanismus der Propeller auf den Rumpf wirken sollte. Da würde ich gerne mehr zu erfahren, weil Du auch der einzige bist, der dieses bisher anführte.Sens schrieb:Der Clou des Antriebs der An-70 ist nicht das Gewicht der Triebwerke sondern die der Gegenläufigkeit, womit ungewollte Kräfte am Rumpf kompensiert werden. Bei der Entwicklung für die A400M hatte man diese Technologie nicht. Das eigene Antriebskonzept wurde als weniger Komplex und damit wartungsfreundlicher beworben. So lernte man auf die harte Tour, das in jener Größenordnung die dabei wirkenden Antriebskräfte eine deutliche Verstärkung des Rumpfes=Gewichtserhöhung nötig machte. Man hoffte jedoch noch während der Erprobung herauszufinden, wo sich die bisherigen Sicherheitsmargen noch reduzieren lassen. Das hätte weiteres Geld gekostet und so hat man sich damit abgefunden mit dieser Einschränkung der Leistungsfähigkeit zu leben. Höhere Fluggewichte ohne eine Erhöhung der Antriebsleistung sind ja möglich. Solange die A400M die geforderte Ladekapazität nicht nutzt sind die Einschränkungen kaum spürbar.
Die Fürsprecher leiten daraus ab, dass alles total super ist und man keine Probleme hat.beistrich schrieb:Für mich auffällig am gesamten An-70-Programm dass es überhaupt wenig Informationen zu finden sind.
Ja, nein, ach, gegen solche Kommentare hilft wenig. Glaube aber nicht, dass Dich jemand ernst nimmt.Michael aus G. schrieb:Allein die Tatsache, das die Russen die AN-124 schon 1985 in Le Bourget vorflogen, während wir Europäer gerade erst die NORATLAS gegen die TRANSALL getauscht hatten. Und selbst damals war es, gegenüber der C-5 GALAXY, das leichtere Flugzeug mit größerer Nutzlast. Warum sollte das bei A400M vs. AN-70T jetzt anders sein?
Besagte C-5 war zu dem Zeitpunkt bereits 16 Jahre im Dienst. Ebenso wie übrigens die Transall. Dass die Sowjets mit ihrem spezifischen Bedarf eine An-124 bauten, wir uns aber mit der Trall zufrieden gaben, ist vor allem ein Zeichen für die jeweiligen (militärischen) Einsatzszenarien und sagt erstmal wenig über die Leistungsfähigkeit der jeweiligen Industrie aus.Ja? was lehrt uns die Erfahrung mit dem Ostblock? Ich mein mal abgeseits von "BILD Zeitungsromantik"? Sondern mehr so persönliche Erfahrungen?
Also ich hab in den 90igern die Erfahrung gemacht, das man ihre wirtschaftliche Schwäche, die großtenteils innen- und außenploitisch bedingt war/ist, dies nicht auf ihren schöpferischen Genius reflektieren sollte.
Allein die Tatsache, das die Russen die AN-124 schon 1985 in Le Bourget vorflogen, während wir Europäer gerade erst die NORATLAS gegen die TRANSALL getauscht hatten. Und selbst damals war es, gegenüber der C-5 GALAXY, das leichtere Flugzeug mit größerer Nutzlast. Warum sollte das bei A400M vs. AN-70T jetzt anders sein?
Klar, wenn ich bei Airbus arbeite, glaube ich an Airbus. Aber ich arbeite eben nicht bei Airbus.
Ok, versprochen: Ich lese es mir in Ruhe durch.Einfach mal in Ruhe durchlesen und akzeptieren das es in einer leicht verständlichen Form geschrieben ist.
Hm, sicher meinen die Autoren - zwei Volkswirte (Dirk Kurbjuweit und Gordon Repinski) und ein Politik- und Kommunikationswissenschaftler (Gerald Traufetter) - dass es im Sarajevo-Anflug wirklich kräft wackelt.Als der Sarajevo-Anflug simuliert wird, beginnen die Propeller zu flattern.
Oh je! Die Autoren belästigen uns dankenswerter Weise nicht mit Manufacturer's empty weight oder sonstigen fachfremden Details.Als das geschehen ist, bemerken die Techniker, dass die Maschine Übergewicht hat und möglicherweise nicht mehr abheben kann.
Nach intensiver Studien und Rücksprachen mit AIRBUS fassen die Autoren die Situation zusammen:Der Vogel ist fett wie eine Weihnachtsgans und ebenso behäbig.
Trotz gratis MC-Fit Mitgliedschaft schafft es der arme A400M nicht, das Fett loszuweden. Nun wird er von anderen Flugzeugen gemoppt.Verzweifelt stellen die Ingenieure die Arbeit am Rumpf ein. Das Projekt droht zu scheitern.
Der Knaller: ein irgendwie zusammen gestöpselter Spiegel-Bericht, im klassischen Oberlehrerton des Spiegel geschrieben, so als wenn die dortige Reaktion alles selber besser gemacht hätte.Einfach mal in Ruhe durchlesen und akzeptieren das es in einer leicht verständlichen Form geschrieben ist. Wer meint das nötige Fachwissen zu haben, der ist dann auch bereit die erschienen Berichte in den Fachpublikationen auf Englisch zu suchen.
Wie heißt es hier so schön, "googeln" kann jeder, wenn er weis wonach er zu suchen hat.
Schade, jetzt wird es peinlich. Die drei Autoren haben ihren Artikel gut recherchiert bevor sie damit an die Öffentlichkeit gehen. Wohl wissend, dass sie sich damit auf ein ziemlich dünnes Eis begeben, wie es die Reaktionen hier zeigen. Die Betroffenen haben bisher noch nicht auf eine Gegendarstellung zum Bericht bestanden.Der Knaller: ein irgendwie zusammen gestöpselter Spiegel-Bericht, im klassischen Oberlehrerton des Spiegel geschrieben, so als wenn die dortige Reaktion alles selber besser gemacht hätte.
Deine Hinweis, man könne nun nach Deinem generösen Beitrag ja das bisschen Googeln selbst erledigen ist der größte Witz: es gibt dazu keine Berichte, und die Fachpresse ist mir gut bekannt. Wenn ich allerdings Spiegel & A400M lese, dann blättere ich gleich weiter.
Der Artikel hat schon in dem einen Absatz mindestens drei schwere technische Fehler, somit ist davon auszugehen, dass ein komplett fachfremder da halbe Informationen zusammen gestöpselt hat. Die Schreibweise erinnert an einen verhinderten Schriftsteller, der wahrscheinlich böse ist, über die Niederungen der Technik berichten zu müssen statt über die schönen Künste.
Der Rumpf ist gewiss schwerer als ursprünglich angenommen. Normale Entwicklung, wenn man so etwas entwickelt. Das nennenswerte Gewichtszuwächse aus den Vibrationen des Propellers kommen ist mir persönlich unbekannt.
Du baust Deine komplette Argumentation auf einem dahingeschmissenen Spiegel-Artikel auf? Hätte ich wirklich besser erwartet, eine gewisse kritische Distanz, speziell bei einem derart schlecht geschriebenen Artikel. Sei ehrlich, Du hast überhaupt keine Ahnung von dem Projekt, und rezitierst nur die (schlechte) Presse.
Da wär ja noch die Option der Lizenzproduktion gewesen. Beim F-104 war das ja auch kein Thema...Man stelle sich das Szenario einmal vor, dass sie tatsächlich von der Bundeswehr bestellt worden wäre. Gesetzt den Fall, dass die Flugzeuge dann auch bereits geliefert worden wären, würden sie jetzt überall herumstehen, weil keine Ersatzteile mehr kommen würden.
Ja nee, iss klar. Der Kunde ist selber schuld...Die Besteller haben es sich also schon überlegt, was sie warum wo in Auftrag geben - auch, wenn es alles deutlich teurer wird.
Jaja, alle toof, auser mich.Wie du hier mal wieder echten Fachleuten, also studierten LRTlern,...