Bowser
Testpilot
Vielleicht kommt sie ja noch nach Indien als Schwesterschiff der INS Vikramaditya.
Das ist nicht off-topic, sondern sogar völlig falsch: Die Aufgabenbereiche der Schiffe waren unterschiedlicher, wie sie nicht sein könnten. Die einen sollten als wesentliche Aufgabe U-Boote bei ihrer Mission gegen Angriffe schützen, die anderen brauchten U-Boote, um selbst geschützt zu werden. Irgendwie diametral anders, oder? "Äpfel und Birnen" trifft als Vergleich nicht mal annäherend.Wobei ich mir einen Hinweis trotz Off-Topic nicht verkneifen kann:
So als Einschätzung, was Handlungswissen und Erfahrung betrifft, mal eine Größenordnung eines amerikanischen Trägers: *klickmich*. Bis zur Außerdienststellung sollen es sogar 493243 Landungen gewesen sein.
Ja, das muss man sich tatsächlih auf der Zunge zergehen lassen: Da ist im Schnitt nichtmal jeden zweiten Tag ein Flugzeug gestartet. Und die fliegerische Komponente war ja doch mitbestimmend für das Gesamtlayout des Schiffes. Spannenderweise sieht es ja mit der Hubschrauberkomponente auch nicht deutlich anders aus. Da würde mich zum Vergleich mal die Anzahl an Hubschrauberstarts einer US Fregatte im Schnitt interessieren.Während die Schiffe, das ist schon nicht falsch, nicht ganz miteinander zu vergleichen sind, ist die Zahl von 2390 Starts in 14 Jahren schlichtweg armselig. Ob das nun mehr über die Jak-38, die Kiew-Klasse oder gar eine möglicherweise fehlgeleitete Konzeption des Gesamtsystems sagt, darüber lässt sich nun wiederum streiten.
Und da ist er auch wieder, der typische Beißreflex à la ld&h ;-)Und da ist er wieder, dieser typische, zwanghafte Reflex, jegliche auch nur imminente Kritik an Russland oder russischen Produkten sofort mit irgendwelchen verzweifelten Whataboutisms zu kontern.
Wozu sollten sie? Um die Krim zu verteidigen?Die ersten, die das Potenzial heben, welches in den russischen Trägerschiffen steckt, sind die Chinesen und die Inder. Sie demontieren die schweren Waffen und etablieren nennenswerten Flugbetrieb. Ich bin mal gespannt, ob die Russen folgen werden.
Im Moment bereitet sich die Admiral Kuznetsov wohl auf einen mehrmonatigen Mittelmeereinsatz vor. Dem Hörensagen nach vielleicht sogar mit einem neuen Flugzeuggeschwader aus MiG 29. Und dann könnte die Aufgabe nicht nur der Schutz der eigenen Flotte sondern vielleicht auch Einsätze über Syrien sein.Wozu sollten sie? Um die Krim zu verteidigen?
Während die Kuznezow vor viel besser geeigneten Landbasen herumschwimmt? Nicht ernsthaft. Übung: Ja. Aber auch nur sekundär oder weniger, denn sowas (Unterstützung im Bürgerkrieg) würde hier zu nichts in der russischen Strategie passen. Und sowieso: Nichts genaues weiss man hier wieder nicht.Dem Hörensagen nach vielleicht sogar mit einem neuen Flugzeuggeschwader aus MiG 29. Und dann könnte die Aufgabe nicht nur der Schutz der eigenen Flotte sondern vielleicht auch Einsätze über Syrien sein.
Während jeder Start von einer Landbasis mit allen Details unmittelbar bekannt wird und mit großer Wahrscheinlichkeit sofort an den Gegner gemeldet wird, kann man von See aus ohne weitertelefonierte Details operieren. Vielleicht kann das mal nützlich sein? Der Einsatz von Marschflugkörpern aus dem Kaspischen Meer lässt sich auch nicht alleine aus militär-technischen Gründen erklären, der hat auch eine weitere Sinn-Komponente.Während die Kuznezow vor viel besser geeigneten Landbasen herumschwimmt? Nicht ernsthaft.
koehlerbv hat seit geraumer Zeit ohnehin die moralische Deutungshoheit für sich entdeckt. Sein erster Beitrag - über die Nichtvergleichbarkeit der Konzepte - war in der Sache wie so oft schließlich nicht falsch, aber dieser belehrende Oberton, der sich schleierartig so häufig über seine Posts legt, zerstört das alles wieder.Während jeder Start von einer Landbasis mit allen Details unmittelbar bekannt wird und mit großer Wahrscheinlichkeit sofort an den Gegner gemeldet wird, kann man von See aus ohne weitertelefonierte Details operieren. Vielleicht kann das mal nützlich sein? Der Einsatz von Marschflugkörpern aus dem Kaspischen Meer lässt sich auch nicht alleine aus militär-technischen Gründen erklären, der hat auch eine weitere Sinn-Komponente.
Aber weil Du für Dich entschieden hast, dass das Quatsch ist, brauchen WIR da sowieso nicht drüber debattieren.
Hab auch mal bei GE geschaut, die Kiew ist vom Meer abgeschnitten und wird wohl nirgends mehr hinfahren.@Bowser: Nach den massiven Zeit- und Kostenüberschreitungen wohl kaum, zumal die Inder mit den eigenen Entwürfen bekanntlich recht weit sind.
War denn das tatsächlich die Einsatzdoktrin bzw. der Indienststellungsgrund? Das würde doch Sinn und Zweck eines U-Bootes völlig aushebeln?Die einen sollten als wesentliche Aufgabe U-Boote bei ihrer Mission gegen Angriffe schützen,
Man wollte den eigenen U-Booten die gegnerische U-Boot-Abwehr vom Leibe halten, so dass diese unentdeckt blieben und ihren Abschreckungsauftrag ausüben konnten. Die Bewaffnung der U-Boote war so weitreichend, dass es ausreichend war, dies im Seegebiet vor den eigenen Küsten zu tun.War denn das tatsächlich die Einsatzdoktrin bzw. der Indienststellungsgrund? Das würde doch Sinn und Zweck eines U-Bootes völlig aushebeln?
Die sowjetischen SSBN U-Boote operierten primär nicht weltweit (wie die amerikanischen) sondern heimatnah z.B. in der Barentssee. Diese (im Vergleich zu den Operationsgebieten der US Boote) relativ geographisch geschlossenen Operationsgebiete wurden von Jagdubooten und eben auch den sowjetischen Überwasserstreitkräften vor US Jagdubooten geschützt. Somit operierten die sowjetischen Überwasser-U-Jagdeinheiten mitnichten direkt mit den SSBN Trägern aber schützten eben deren Operationsgebiet und somit faktisch eben die strategischen U-Boote.Das würde doch Sinn und Zweck eines U-Bootes völlig aushebeln?