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Alien
Ich will mal wieder ein paar Segler vorstellen. Zunächst die Bausätze, damit man weiß, was man für sein Geld bekommt.
Bei der Göppingen Gö 1 Wolf haben wir es mit dem ersten Segelflugzeug der Firma „Sportflugzeugbau Göppingen Martin Schempp“ zu tun, die Schempp zusammen mit Wolf Hirth im Jahr 1935 gründete. Das Flugzeug selbst war als Konkurrenz zum Grunau Baby gedacht. Es konnte sich aber diesem gegenüber nicht behaupten, trotz konstruktiver Vorteile, wie z.B. Räder zur Vereinfachung des Hantierens am Boden mit zusätzlichen Vorteilen beim Start sowie strukturellen Verstärkungen für den Kunstflug.
Sehr nachteilig war die Eigenschaft des Wolf, leicht ins Trudeln zu geraten. Man vermutete, dass die sehr tiefen Querruder der ersten Version dafür verantwortlich waren und versuchte das Problem mit schmaleren Querrudern zu beheben – erfolglos. Das RLM verlangte 1938 daher eine weitere Überarbeitung. Demnach hätte es drei Varianten gegeben.
Von insgesamt mehr als 100 gebauten Flugzeugen gibt es nur noch drei: D-15-2 im Deutschen Segelflugmuseum, D-15-926 / D-0926 auf der Hahnweide, und D-9026, ein Nachbau anhand von Originalplänen.
Abmessungen:
Länge: 6.3 m entspricht 87,5 mm in 1:72 tatsächlich messe ich: 86 mm (1,7% Abweichung)
Spannweite: 14 m entspricht 194,4 mm in 1:72 und hier messe ich 193 mm (0,7% Abweichung)
Das sind hervorragende Werte, da die Abweichungen deutlich kleiner als 5% sind.
Literatur:
[1] Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Schempp-Hirth_Gö-1
[2] Martin Simons: Segelflugzeuge Band 1: 1920 bis 1945, Königswinter, EQIP
[3] Peter F. Selinger: Segelflugzeuge. Vom Wolf zum Mini-Nimbus, Flugzeugbau bei Schempp-Hirth und Wolf Hirth 1935 bis heute, Motorbuch-Verlag Stuttgart, 1978
[4] H.-J. Fischer: Flugzeugtypen. Dokumente zum Bau vorbildgetreuer Flugzeugmodelle: Bd.1, Segelflugzeuge, Modellsport Verlag Baden-Baden
Bei der Göppingen Gö 1 Wolf haben wir es mit dem ersten Segelflugzeug der Firma „Sportflugzeugbau Göppingen Martin Schempp“ zu tun, die Schempp zusammen mit Wolf Hirth im Jahr 1935 gründete. Das Flugzeug selbst war als Konkurrenz zum Grunau Baby gedacht. Es konnte sich aber diesem gegenüber nicht behaupten, trotz konstruktiver Vorteile, wie z.B. Räder zur Vereinfachung des Hantierens am Boden mit zusätzlichen Vorteilen beim Start sowie strukturellen Verstärkungen für den Kunstflug.
Sehr nachteilig war die Eigenschaft des Wolf, leicht ins Trudeln zu geraten. Man vermutete, dass die sehr tiefen Querruder der ersten Version dafür verantwortlich waren und versuchte das Problem mit schmaleren Querrudern zu beheben – erfolglos. Das RLM verlangte 1938 daher eine weitere Überarbeitung. Demnach hätte es drei Varianten gegeben.
Von insgesamt mehr als 100 gebauten Flugzeugen gibt es nur noch drei: D-15-2 im Deutschen Segelflugmuseum, D-15-926 / D-0926 auf der Hahnweide, und D-9026, ein Nachbau anhand von Originalplänen.
Abmessungen:
Länge: 6.3 m entspricht 87,5 mm in 1:72 tatsächlich messe ich: 86 mm (1,7% Abweichung)
Spannweite: 14 m entspricht 194,4 mm in 1:72 und hier messe ich 193 mm (0,7% Abweichung)
Das sind hervorragende Werte, da die Abweichungen deutlich kleiner als 5% sind.
Literatur:
[1] Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Schempp-Hirth_Gö-1
[2] Martin Simons: Segelflugzeuge Band 1: 1920 bis 1945, Königswinter, EQIP
[3] Peter F. Selinger: Segelflugzeuge. Vom Wolf zum Mini-Nimbus, Flugzeugbau bei Schempp-Hirth und Wolf Hirth 1935 bis heute, Motorbuch-Verlag Stuttgart, 1978
[4] H.-J. Fischer: Flugzeugtypen. Dokumente zum Bau vorbildgetreuer Flugzeugmodelle: Bd.1, Segelflugzeuge, Modellsport Verlag Baden-Baden
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