1/72 Hasegawa Liberator B-24J

Diskutiere 1/72 Hasegawa Liberator B-24J im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; will ja nicht motzen aber bei dem Decal-E ist der Mittelstrich kürzer als die zwei äußeren...:cool:
xingu

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Testpilot
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will ja nicht motzen aber bei dem Decal-E ist der Mittelstrich kürzer als die zwei äußeren...:cool:
 
Roman Schilhart

Roman Schilhart

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Einer der nächsten Arbeitsschritte ist das anbringen der Decals, bevor mit dem Weathering begonnen werden kann.
Wie in Post #20 gezeigt, wurden bei dieser speziellen Liberator die US-Sterne abgedunkelt.
Ich vermute, dafür hat man Graue Farbe verwendet (wie auf den Unterseiten von US-Fliegern).
Die Markierungen müssen vor dem Anbringen - also noch am Bogen - bearbeitet werden.
Leider genügt es nicht das gesamte Decal mit grauer Farbe zu übernebeln, das würde den Kontrast zu stark reduzieren.
Daher wurden in recht mühevoller Arbeit die weissen Flächen abgeklebt.
Dafür habe ich 1mm breites Tamiya Tape verwendet sowie Post-Its für die grösseren Flächen.
Bei beiden Produkten besteht aufgrund der geringen Haftung keine Gefahr das Pickerl zu beschädigen.
Nach dem Farbauftrag muss die Oberfläche versiegelt werden, sonst schwimmt der Farbauftrag bei Kontakt mit Wasser davon.
Ich habe dafür Alclad Gloss Cote verwendet.
 
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Zimmo

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Muschelschubser im "Ländle" :)
Wieder sehr interessant, Dir beim Basteln virtuell zuschauen zu können. Sind viele Anregungen für eigene Projekte dabei.
Weiterhin gutes Gelingen, Kumpel!!:TOP:

Gruß
Zimmo :rugby:
 
popeye

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Roman - da hast Du dir aber für ein Detail dieser Grösse echt ausserordentliche Mühe gemacht ! :TOP:

Ich hätte mich da mit Schattierung mit grauer Oelkreide zufrieden gegeben ....
Rolf
 
Roman Schilhart

Roman Schilhart

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Nach 2 Monaten im Ausland bin ich endlich wieder zurück an meiner geliebten Werkbank!

Da habe ich mir doch gleich die B-24 vorgenommen, die ja schon eine gefühlte Ewigkeit auf ihre Fertigstellung wartet.
So lange habe ich noch nie gebraucht, um ein Modell abzuschliessen!

Die Decals, die mit Grau übernebelt wurden, konnte ich leider nicht verwenden.
Ich Depp habe sie irrtümlich mit Mattlack statt Glanzlack versiegelt!
Das sieht dann so aus ....
 
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Floppar

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Sieht wirklich Klasse aus und die ganze Arbeit hat sich definitiv gelohnt! :TOP:
Bei den Bildern kriege ich selbst direkt Lust einen meiner Hasegawa B-24 Bausätze rauszusuchen!
 
Roman Schilhart

Roman Schilhart

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Nachdem die Decals drauf sind, beginnen wir mit dem Nachschattieren.
Auf Metallic-Oberflächen funktionieren herkömmliche 'Washings' mit Öl- oder Acrylfarben nicht so gut.
Verwitterungen und Schmutz werde ich ausschliesslich mit der Airbrush darstellen.
Zuerst wurde das Modell mit einer ordentlichen Schicht Glanzlack (Alclad Gloss Cote) behandelt - sollte es einen Patzer oder einen Lackierfehler geben, kann man ihn mit 12000 Nasschleifpapier vorsichtig entfernen.
Dann wird -vor allem entlang der Panel-Linen- mit Gunze Smoke nachgezogen.
Als Lackierhilfe verwende ich dafür Post-Its.
 
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Zimmo

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Muschelschubser im "Ländle" :)
Hi Roman!!

Hier ein kleiner Tipp: wenn Du vorne an Deiner Evolution(?) die Zerstäuberkappe abschraubst, hast Du beim Sprühen weniger "Nebelsträuung". Könnte mir vorstellen, dass das bei dieser Arbeit hilfreich sein könnte?!:D:

Weiterhin gutes Gelingen, Kumpel:TOP:

:rugby:

PS: Nur dann Vorsicht walten lassen, da die Nadelspitze vorne etwas aus der Pistole ragt!!!
Habe da so meine Erfahrungen gemacht.....vor allem im Fingerkuppenbereich!!!:blush2:
 
Roman Schilhart

Roman Schilhart

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Hi Roman!!

Hier ein kleiner Tipp: wenn Du vorne an Deiner Evolution(?) die Zerstäuberkappe abschraubst, hast Du beim Sprühen weniger "Nebelsträuung". Könnte mir vorstellen, dass das bei dieser Arbeit hilfreich sein könnte?!
Danke für den nützlichen Hinweis!
Aber gerade beim Schattieren ist ein weicherer Verlauf durchaus erwünscht.
 
Roman Schilhart

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Leider ist beim Anbringen der Decals wieder was schief gegangen.
Ich vermute, dass der Pinsel, mit dem ich den US-Stern berührt habe, mit einem Lösungsmittel kontaminiert war.
Ich war wohl unachtsam und habe einen falschen Pinsel verwendet, anders kann ich mir das Problem nicht erklären.
Der Lack unter dem Decal hat sich offenbar gelöst und zuerst Blasen, dann Vertiefungen gebildet.
Am Decal-Soft (ich verwende gewöhnlich das Revell-Produkt) kann es nicht liegen, denn die anderen Decals, die im selben Vorgang aufgebracht wurden, haben keine Probleme gemacht.
Sehr merkwürdig, das alles.
Und hier in seiner ganzen Pracht:
 
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Roman Schilhart

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Daraufhin habe ich den Bausatz für eine Weile weggepackt.
Nach gründlicher Inspektion habe ich mich entschlossen, das Decal zu entfernen.

Die Spuren die das vermeintliche Lösungsmittel unter dem Decal hinterlassen hat sind hier schön zu sehen.

Das bedeutet, auch die Lackierungsschritte zu wiederholen ....
abschleifen ... grundieren ... lackieren ... nochmal schleifen ....
 
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Roman Schilhart

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Am ersten Bild sieht man recht deutlich, welches "Muster" das bösartige Lösungsmittel hinterlassen hat.
Ich war gezwungen mehrere male nachzuschleifen und nachzulackieren, bevor es endlich verschwunden ist.

Am unteren Bild die "reparierte" Tragflächenoberseite, noch vor Applikation des (neuen) US-Sterns.
 
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Roman Schilhart

Roman Schilhart

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Die US-Kokarde muss vor dem Anbringen mit Grauem Lack "gedämpft" werden.
Hier der Vorher/Nachher Effekt.

Ich hoffe, dass dies die letzte große Hürde am Weg zu meiner Liberator war!
Im Grunde genommen brauche ich nur noch die Tragflächen an den Rumpf zu stecken, das Fahrwerk sowie die Abwehrbewaffnung montieren, und der dicke Brummer wäre fertig.

Ich würde mir auch wünschen, dass das Ding bald vom Umkreis meines Arbeitsplatzes verschwindet.
Es sitzt seit Monaten vorwurfsvoll daneben und saugt mein 'Modelling Mojo' auf.
Vielleicht habe ich einfach zu wenig Geduld für so große Projekte.
 
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