1/72 Hasegawa Liberator B-24J

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Roman Schilhart

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Bevor die Tragflächen mit dem Rumpf 'verheiratet' werden, muss das Fahrwerk dran.
Durch das enorme Gewicht des Fliegers (Bugballast!) wird das Handling nachher recht unbequem werden.
Hier die Metall-Fahrwerksbeine von Scale Aircraft Coversions mit angeklebter Bremsleitung aus gezogenem schwarzen Plastik.
Das entsprechende Kabel aus dem Edaurd-Fotoätzsatz erwies sich als äußerst störrisch beim Anbringen, hat sich dabei mehrfach geknickt und sah aufgrund seiner Materialbeschaffenheit 'flach' aus.
Es wanderte in den Mülleimer.
 
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Die Resin-Aftermarket-Reifen von True Details verfügen - im Gegensatz zu den Bausatzteilen - über ein sehr schönes Riffelprofil.
Jene, die Hasegawa beilegt, sind völlig glatt - wie Slicks in der Formel 1.
Ein kleines Hindernis ergibt sich in Kombination mit den Metall-Fahrwerksteilen von Scale Aircraft Conversions:
aus irgendeinem unerfindlichen Grund hat True Details den Kotflügel des Vorderreifens direkt an das Rad angegossen.
Die Vorderradhaltung von Scale Aircraft Coversions hat auch einen Kotflügel.
Einer von den beiden muss also entfernt werden - das erschien mir am Resin-Reifen sinnvoller.

Zuerst wurde der Kotflügel mit einem Skalpell abgeschabt, um Material zu reduzieren.
Dann kommt Schleifpapier und meine bewährte "Flexi-File" (U-förmige Halterung mit Schleifpapier-Streifen zum bearbeiten runder Oberflächen, sieht man auf dem zweiten Bild im Hintergrund) zum Einsatz.

Natürlich verliere ich an der abgeschliffenen Stelle das Profil, hoffe jedoch, dass dies vom Kotflügel verdeckt wird.
(Als letzten Ausweg könnte ich immer noch auf die Bausatz-Reifen zurückgreifen.)
 
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Steckprobe mit dem Resin-Bugrad.
Die abgeschliffene Stelle wird gänzlich vom knapp anliegenden Kotflügel verdeckt.

Das Rad muss vor dem Anbringen der Fahrwerksklappen montiert werden - sonst passt es nicht mehr drauf.
 
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Wozu das kleine Loch am Übergang von Reifen zu Felge wohl gut sein soll?
Ich habe darüber meditiert und keine Antwort gefunden.
Daher wurde es zugespachtelt.
 
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Höchste Zeit, dass hier mal was weitergeht!

Auf der Arbeitsbank gibts schon einen Fertigstellungs-Stau!

(im Uhrzeigersinn: Hasegawa Ju-88 G-6, Hasegawa Liberator, Unimodels Achilles IIC, Eduard Spitfire, Kovozavody Prostejov Piper L4, Revell SdKfz 7/1)
 
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Floppar

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Sieht wirklich spitze aus was du da bisher aus der B-24 gemacht hast!

Wird es für die 88er auch noch einen Baubericht geben, weil mich da definitiv die Vorgehensweise bei der Lackierung interessiert ;)
 
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Wird es für die 88er auch noch einen Baubericht geben, weil mich da definitiv die Vorgehensweise bei der Lackierung interessiert ;)
Floppar, das ist leider nicht geplant.

Aber die Räder haben wieder die typische "Platter Reifen" Form, oder? Das ist irgendwie eine Schwäche bei True Details, deswegen verwende ich die nicht mehr (Geniale Profildarstellung hin oder her.....). Seit meiner F-4J in der KIT damals bin ich von den Dingern weg, die passten gar nicht (Die Phantom hat Hochdruckreifen und die bauchen fast gar nicht aus)
Ich habe einige B-24 in den Staaten gesehen. Die Reifen bauchen zwar aus, aber das was TD da liefert ist einfach schlecht. :rolleyes:
Solltest Dir überlegen, ob Du die wirklich dranpappen willst....:wink:
Ja! Ich will!
 
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Nun geht es an die Montage der letzten Kleinteile.
Hier die Kanonenrohre des Waffenstandes unter dem Rumpf.
Leider ist ein MG-Lauf am Spritzgußrahmen gebrochen;
ich habe ihn durch ein Resin-Teil von Aires ersetzt.

Zur Lackierung wurden die Rohre in ein Batzerl Uhu-Tac gesteckt.
 
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Der Unterrumpf-Stand, fertig bestückt.

Weil die Drehkugel etwas locker sass, und die Tendenz besitzt, sich mit den Rohren voran nach unten zu richten, wurde sie mit einem Tropfen Kleber fixiert.
 
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Schön langsam nimmt der "Brummer" seine Form an.
Etliche Kleinteile fehlen noch - wie z.B. die Einstiegsklappe am Heck, die Waffenstände oben, diverse Antennen und natürlich die Propeller.

FF-Kollege MTO hatte sicherlich recht, dass die "Wülste" der True Details Reifen leicht übertrieben wirken.
Mir persönlich gefällt dieser Effekt, er verleiht dem Modell die Vorstellung von Gewicht.
(Tatsächlich ist das Modell dank des üppigen Bugballasts ziemlich 'heavy'.)

Ich bin zuversichtlich, dass er noch dieses Wochenende zum ersten mal auf eigenen Beinen stehen wird!
 
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Die letzten Teile werden montiert, wie z.B. die Waffenstände.
Der vordere Turm wollte erst nach längerem Drehen und Drücken in seine Position.
Fummelt man lange genug herum rastet er mit einem sanften 'Click' ein.
Auch der Turm am Rumpfrücken war etwas widerspenstig.
 
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Roman Schilhart

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Nun steht der Weg zum Fotografen an, um euch hübsche Bilder des dicken Brummers zu liefern.
Ich hoffe das Resultat in Kürze in den 'Rollouts' zu präsentieren.

Herzlichen Dank für dein Interesse.
Schönen Gruß aus Wien!
 
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Floppar

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Macht echt was her! :TOP:

Wie fandest du den Bausatz bisher im Großen und Ganzen?

Achja und vielen Dank für die bisherigen Fotos von deiner 88er ;)
 
Roman Schilhart

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Wie fandest du den Bausatz bisher im Großen und Ganzen?

Achja und vielen Dank für die bisherigen Fotos von deiner 88er ;)
Danke für das Feedback!
Ich bin froh, diesen Bausatz jetzt endlich (nach einenhalb Jahren) von der Werkbank zu bekommen.
Über 18 Monate lang sass er in verschiedenen Fertigungsstadien herum und blickte mich vorwurfsvoll an:
"Willst du mich nicht endlich mal fertigstellen?"

Der Hasegawa Kit ist sicherlich die beste Option für eine B-24, was Details und Oberflächenstruktur betrifft.
Einige Passprobleme - wie z.B. die Frontpartie - sind fotografisch dokumentiert.
Ob diese dem Bausatz geschuldet sind oder meiner Schlampigkeit wage ich nicht zu beurteilen!
In anderen Bauberichten wird davon nämlich nichts erwähnt.

Die meiste Arbeit machte die Lackierung, denn das Arbeiten mit Alclad-Farben verlangt einen absolut fehlerfreien Untergrund.
Je größer das Modell, desto schwieriger - irgendwas übersieht man immer.

Durch die Addition von Aftermarket-Teilen wird der Bausatz noch komplexer, hier bin ich an die Grenzen meiner Ausdauer gestossen und musste das Ding immer wieder für längere Zeit wegpacken, weil mich die Arbeit einfach nimmer gefreut hat.
Ich sollte wohl bei den kleinen Ein-Mots bleiben, die liegen mir besser und sind schneller fertig.

Aber warte mal, da liegt ja noch die neue Revell Halifax im Regal ... und eine Lancaster... und eine B-17 ...
 

Floppar

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Aber warte mal, da liegt ja noch die neue Revell Halifax im Regal ... und eine Lancaster... und eine B-17 ...
Das geht nicht nur dir so. :)

Das mit den Alclad Farbe glaube ich, aber dass Resultat ist dir wie gesagt super gelungen.
 
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