16.07.2023: Absturz Extra 300S in Selänpää , Finnland bei einer Flugshow, Pilot getötet

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Lentäjä kuollut taitolentonäytöksessä Kouvolassa (übersetzt, inkl. Clip)

Pilot bei Kunstflugvorführung in Kouvola getötet
Die genauen Ursachen des Unfalls sind noch nicht bekannt.
(Mari Kononen, Otso Huttunen, STT 16.7. 14:58 | Päivitetty 16.7. 18:28)

Der Pilot eines Flugzeugs ist bei einem Unfall während einer Flugschau auf dem Flugplatz Selänpää in Kouvola ums Leben gekommen, so die Polizei.
Der Unfall ereignete sich am Sonntag um zwei Uhr nachmittags. Vier Rettungseinheiten wurden zu dem Einsatz alarmiert.

Das Kunstflugzeug Extra 300 stürzte in ein Waldstück auf dem Flughafengelände. Nach Angaben der Polizei waren die Zuschauer der Flugshow durch den Unfall nicht in unmittelbarer Gefahr. Weitere Personen wurden bei dem Unfall nicht verletzt.

Ein Augenzeuge, der sich bei Ilta-Sanomi meldete, war bei der Flugshow anwesend.
Er sagte, sie seien gegen 13.45 Uhr am Flughafen angekommen und hätten die Kunstflugvorführung etwa 10 Minuten lang beobachtet und gefilmt, bevor das Flugzeug plötzlich begonnen habe, in wilder Bewegung nach unten zu rollen.

Es gab einen Knall als das Flugzeug offenbar in den Wald hinter dem Feld abstürzte. Einem Augenzeugen zufolge begab sich der Krankenwagen vor Ort sofort zur Unfallstelle, und einige der Zuschauer am Boden begaben sich ebenfalls zur Absturzstelle. Ihm zufolge war jedoch hinter den Bäumen kein Rauch zu sehen.
Kurz darauf wurde eine Durchsage gemacht, dass die Leute von außerhalb die Unfallstelle verlassen sollten, sagt der Zeuge.

Der Zeuge und seine Frau verließen ebenfalls den Unfallort, nachdem sie dazu aufgefordert worden waren. Auf dem Weg nach draußen wurden sie von mehreren Feuerwehrfahrzeugen aus Richtung Kouvola empfangen.

Ein Augenzeuge ist schockiert über die Situation und sagt, dass in der Menge eine ungläubige Stimmung herrschte.
Zuerst dachten viele Leute, dass dieses Trudeln Teil der Vorführung sei. "Ich glaube, auch mein Ehepartner hat irgendwann gesagt, dass es "verrückt" war".

Der fragliche Flughafen wird von der Kouvola Region Aviation Association betrieben.
Risto Jokinen vom Verband, der für die Organisation der Veranstaltung verantwortlich war, bestätigte gegenüber STT, dass sich der Unfall auf ihrer Veranstaltung ereignet hat. Er wollte sich vorerst nicht zur Identität des verstorbenen Piloten äußern, bestätigte aber, dass es sich um einen der beiden Kunstflugpiloten handelte, die an der Veranstaltung teilnahmen.

Jokinen schätzt, dass die Luftfahrtveranstaltung in Selänpää Luftfahrtveranstaltung am Sonntag von Hunderten von Menschen besucht wurde. Die Veranstaltung begann
um 10 Uhr und sollte bis 15 Uhr dauern. Laut Jokinen hat es in der Vergangenheit keine ähnlich schweren Unfälle bei Veranstaltungen des Luftfahrtverbandes der Region Kouvola gegeben.

Die Polizei von Südostfinnland hat nach eigenen Angaben eine Untersuchung des Unfalls eingeleitet. Die Polizei wird frühestens am Montag über den Fortgang der Ermittlungen informieren.

Kennung: OH-ESS (ex D-EVVV)
 

jackrabbit

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Hallo,

wenn ich es richtig verstehe, gibt es von dem Unfall ein Video:
sorry, gerade festgestellt, dass der oder ein ähnlicher Clip auch schon im link des Erstbeitrages sind.

Grüße
 
Lufti

Lufti

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Flachtrudeln mit anschliesenden Aufschlag, da gab es schon viele Unfälle, meist bei Airshows!
Entweder man beendet es mehr oder weniger bewußt zu spät, kann passieren, oder durch einen Steuerfehler kommt man aus der Drehung nicht mehr oder erst zu spät raus.
Beides tötlich in dieser niedrigen Höhe.
 
bodo

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Flachtrudeln mit anschliesenden Aufschlag, da gab es schon viele Unfälle, meist bei Airshows!
Entweder man beendet es mehr oder weniger bewußt zu spät, kann passieren, oder durch einen Steuerfehler kommt man aus der Drehung nicht mehr oder erst zu spät raus.
Beides tötlich in dieser niedrigen Höhe.
Rausgekommen ist er ja noch, aber die Höhe reichte leider nicht mehr zum Abfangen.
 
GertL

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Unfassbar traurig :sad:.
Einfach viel zu tief, der Flieger kommt ja ohne Probleme raus aus dem Flachtrudeln, aber man braucht halt noch paar Meter um wieder Fahrt aufzuholen - die waren einfach nicht mehr da :sad:.
 

nuggen

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Oh man, schrecklich. Vorallem die letzten Sekunden wenn der Pilot merkt dass es wohl nicht mehr reicht.
 
GertL

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Ich verstehe nicht, warum die Jungs immer wieder so tief rumturnen müssen 😔. Gerade Freestyle kommt doch in großer Höhe unglaublich gut rüber. Man kann nicht nur 3-4 sondern auch mal 10-12 Runden trudeln und wunderschöne Figuren an den Himmel zaubern.
Natürlich gehören auch tiefe Überflüge zu einer Airshow dazu, aber dann eben nur noch einfache, gesteuerte Figuren, Rollen nur noch von unten nach oben, nix gerissenes mehr und schon gar nicht trudelt man in solch niedrigen Höhen rum 😔😔😔.
Wie sagte Ludwig gestern so treffend? "Immer wieder derselbe Mist" ( Insider wissen wer Ludwig ist, für alle anderen: eine Institution im deutschen Kunstflug).
Die "Triple Viktor" war ein ganz besonderer Flieger. Ich bin wirklich unfassbar traurig 😔.
 
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Lufti

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Ich verstehe nicht, warum die Jungs immer wieder so tief rumturnen müssen 😔.
Das ist das Airshowproblem.
Man ist geneigt sich zu überschätzen, um "besonders" für das Publikum zu sein, dazu kommt noch die Aufregung bewußt vor Leuten zu fliegen...etc.
Haben wir schon x mal hier besprochen.
Ob das hier so war, kann man natürlich nur spekulieren....
 
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Gast001

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Letztendlich ist das Ausreizen der Grenzen der Kick an der Sache für Zuschauer und Piloten. Wie wir aus den letzten Jahren wissen sorgt jede Art von stärkerer Reglementierung, größere Höhen, größere Abstände, Verbot bestimmter Figuren sofort zu deutlich sinkendem Interesse, oben in der Luft und unten am Boden.

Das ist in jeder Risikosportart so, alle erzielen ihre Attraktivität aus dem artistischem Umgang mit Risiko und Risikoakzeptanz. Wer bremst verliert und wer als letzter bremst ist der Zuschauerliebling. Betroffenheit nach tödlichem Unfall? Natürlich! Hält nur nicht lange an und alle beklatschen wieder denjenigen, der es am meisten krachen lässt.
 
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Lufti

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Letztendlich ist das Ausreizen der Grenzen der Kick an der Sache für Zuschauer und Piloten. Wie wir aus den letzten Jahren wissen sorgt jede Art von stärkerer Reglementierung, größere Höhen, größere Abstände, Verbot bestimmter Figuren sofort zu deutlich sinkendem Interesse, oben in der Luft und unten am Boden.

Das in jeder Risikosportart so, alle erzielen ihre Attraktivität aus Risiko und Risikoakzeptanz. Wer bremst verliert.
Ich denke, dass öfter eine Fehlinterpretation seitens der Piloten vorliegt. Der "gemeine Zuschauer" merkt nicht bzw. kann das nicht beurteilen ob da 6G negativ dir die Augen ins Cockpit pressen, oder ob du beim Flachtrudeln 2 Umdrehungen weniger machst, oder ob du einen positiven oder negativen Loop fliegst, usw., weil er es einfach auch fliegerisch gar nicht beurteilen kann.
Der ist zum Beispiel nicht weniger begeistert, wenn du aus einem tiefen Überflug einen 90° Aufschwung hinlegst.

Ich will damit sagen, dass man da oft zuviel Risiko geht ohne es zu müssen.
 
GertL

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Ich denke, dass öfter eine Fehlinterpretation seitens der Piloten vorliegt. Der "gemeine Zuschauer" merkt nicht bzw. kann das nicht beurteilen ob da 6G negativ dir die Augen ins Cockpit pressen, oder ob du beim Flachtrudeln 2 Umdrehungen weniger machst, oder ob du einen positiven oder negativen Loop fliegst, usw., weil er es einfach auch fliegerisch gar nicht beurteilen kann.
Der ist zum Beispiel nicht weniger begeistert, wenn du aus einem tiefen Überflug einen 90° Aufschwung hinlegst.

Ich will damit sagen, dass man da oft zuviel Risiko geht ohne es zu müssen.
Ich bin voll bei dir. Ich durfte mal an einem kleinen Flugplatz ersatzweise für Klaus Schrodt einspringen, an dem er sonst an den Flugtagen immer präsent war und habe natürlich eine vergleichsweise einfache Vorführung gezeigt. Im Anschluss kam ein Zuschauer zu mir und sagte: „Du kannst wenigstens ´richtigen´ Kunstflug, der andere purzelt immer bloß unkontrolliert rum“ (Klaus Schrodt war Freestyle-Weltmeister!!!). Es ist eine absolute Minderheit, die das tatsächlich einschätzen können, und die beeindruckt man mit riskanter Tieffliegerei erst recht nicht, die erkennen natürlich auch DAS und zeigen einem bestenfalls den Vogel.
Gerade die Extra ist ja durch Geschwindigkeit, Sound vor allem aber durch ihre Rollrate bereits spektakulär genug. Wenn man das durch zackiges Rollen und abstoppen immer gut in Szene setzt hat man doch bereits gewonnen.
Es gibt absolut keinen Grund irgendwas zu riskieren. Ich glaube, viele die das tun, reden sich da selber was ein.
 

Gast001

Guest
anklicken....Ich bin voll bei dir. Ich durfte mal an einem kleinen Flugplatz ersatzweise für Klaus Schrodt einspringen, an dem er sonst an den Flugtagen immer präsent war und habe natürlich eine vergleichsweise einfache Vorführung gezeigt. Im Anschluss kam ein Zuschauer zu mir und sagte: „Du kannst wenigstens ´richtigen´ Kunstflug, der andere purzelt immer bloß unkontrolliert rum“ (Klaus Schrodt war Freestyle-Weltmeister!!!)
Wenn du mit deinem Kunstflug gegenüber Schrodt zufrieden warst passt es ja für dich. Andere hätten sich dann wohl mehr an ihm orientiert. Wie ich oben versuchte auszudrücken müssen sowohl Pilot als auch Zuschauer zufrieden sein und die Entscheidung trifft der Pilot. In meinen 40 Jahren Fliegerei gab es sehr viele Kunstflugunfälle, was auch an der speziellen Klientel und ihren persönlichen Ansprüchen liegt. Das mag der eine oder andere als Selbstüberschätzung werten, aber das sind halt oft Leute die gerne 6g auf dem Magen und Spaß an der Sache haben. Die betreiben das Spiel nicht wegen der Zuschauer sondern für sich selbst. Muss ja nicht jeder verstehen, ich kann Motorradrennen oder Wingsuit auch nichts abgewinnen, aber es ist die Entscheidung der Akteure.
 
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vossba

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Moin,
ob der wohl wirklich so lange Flachtrudeln wollte? Oder ob da der Flieger mehr gemacht hat als der Pilot bestellt hat.
das ist doch bei Flugtagen echt der Klassiker. Leute die total oder auf dem Muster noch nicht so fit sind und dann gehts Schief. Immer wieder das gleiche. Gerade bei Gyromanövern geht das 100mal gut und dann dreht der Bock nach oder geht flach. Wenn dann die Höhe fehlt......

Gruß Reinhard
 
GertL

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Wenn du mit deinem Kunstflug gegenüber Schrodt zufrieden warst passt es ja für dich. Andere hätten sich dann wohl mehr an ihm orientiert....
Dafür gibt es Wettbewerbe, da bekommt man´s schriftlich wo man tatsächlich steht. Das hilft ungemein, den nötigen Respekt zu entwickeln um sich bei der Airshow eben NICHT zu überschätzen. Spaß an g´s hatte ich sehrwohl, mehr als du dir vielleicht vorstellen kannst!

Moin,
ob der wohl wirklich so lange Flachtrudeln wollte? Oder ob da der Flieger mehr gemacht hat als der Pilot bestellt hat.
das ist doch bei Flugtagen echt der Klassiker. Leute die total oder auf dem Muster noch nicht so fit sind und dann gehts Schief. Immer wieder das gleiche. Gerade bei Gyromanövern geht das 100mal gut und dann dreht der Bock nach oder geht flach. Wenn dann die Höhe fehlt......
Er hat doch mit dem Trudeln in einer Höhe angefangen, wo man eigenlich aufhören sollte! Min 300-400m höher das Ganze und man braucht auch keine Angst vor´m Nachdrehen haben, alles wird sofort save - deshalb ja...
Und selbst wenn: Der Flieger, den er geflogen ist neigt nicht zum Nachdrehen, den musst du schon aktiv im Trudeln halten, der snippt eher zu früh raus wenn man nicht aufpasst.
 
flightfrog

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Die betreiben das Spiel nicht wegen der Zuschauer sondern für sich selbst. Muss ja nicht jeder verstehen, ich kann Motorradrennen oder Wingsuit auch nichts abgewinnen, aber es ist die Entscheidung der Akteure.
Ich kenne den Verunglückten nicht, daher hier allgemein gehalten:
Warum flieg ich dann vor Zuschauern? Soll er seinen Kick suchen wo er will, Zuschauer braucht so jemand ja dann nicht (oder vielleicht doch gerade derjenige, der da ein Spiel mit dem Kick betreibt?). Ich als recht bewanderter und Luftfahrt affiner Zuschauer will das nicht sehen, vor allem keine tödlichen Unfälle, selbst provoziert auf der Suche nach dem Kick. Es sollte einem Airshow Teilnehmer doch klar sein, daß jeder Unfall die Szene in Misskredit bringt und nicht selten Konsequenzen für alle mit sich bringt. Auf Airshows gilt es aus meiner Sicht ganz speziell, das Risiko möglichst gering zu halten (natürlich bleibt ein Restrisiko) und lieber nur 80% statt 110 % zu geben. Der erste und zum Glück einzige tödliche Unfall, den ich mit ansehen musste auf einer Show, hat mich sehr lange beschäftigt, möchte nicht wissen, wie es Leuten geht, die da mit der gesamten Familie völlig unbedarft hingehen und dann sowas erleben. Erklär das mal deinem 8-jährigen, daß der da hinten im Wald, oder schlimmer noch, mitten auf dem Flugfeld, jetzt tot ist. All dessen sollte sich ein Showpilot bewusst sein, sonst ist er fehl am Platz. Risiken bleiben ja trotzdem und natürlich kann trotz aller Vorsicht was passieren.
 

nuggen

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Höhe=Sicherheit, gilt eben nicht nur in der „normalen“ Fliegerei, sondern auch beim Kunstflug.
 
GertL

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Letztendlich ist das Ausreizen der Grenzen der Kick an der Sache für Zuschauer und Piloten....
Ich bin da eher skeptisch, ob das wirklich vordergründig ist. Ich hatte 2x die Gelegenheit mit befreundeten Piloten zu sprechen, die ziemlich knapp einer vergleichbaren Katastrophe entgangen sind. Diese „Kick-Theorie“ greift da überhaupt nicht, da kam eher was ganz anders hoch. Man legt sich eine bestimmte Figurenabfolge zurecht und spult das dann konsequent ab. Durch die besondere Anspannung wird schlicht vergessen, zwischendurch nochmal die Höhe zu checken, ob es überhaupt noch passt. Erst beim Ausleiten wird plötzlich klar: „SCHEISSE, ZU TIEF“. Glück, wenn es doch noch reicht.
In beiden Fällen sind die Piloten quasi unbemerkt zu tief gekommen während des Programms.
Man muss sich ganz bewusst Checkpunkte ins Programm einbauen, und dann auch entsprechend umsetzen. Also z.B: „Hab ich vor dem Trudeln noch 700m?“ YES=Go ; NO=Geradeaus, Vollgas, 1-2 Aufschwünge um wieder Höhe zu tanken. Wenn man sich das vorher mental in den Kopf hämmert, dann tut man es auch.
Wir werden wohl nie erfahren, ob der finnische Pilot die Figurenkombi eigentlich viel höher fliegen wollte als er es tatsächlich getan hat. Allerdings spricht die lange Gerade vorher eher dagegen. Es sieht schon so aus, dass er genau wusste, in welcher Höhe er sich befindet :sad:.
 
Thema:

16.07.2023: Absturz Extra 300S in Selänpää , Finnland bei einer Flugshow, Pilot getötet

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