Bürgerinitiative für (!) die zivile Nutzung von Fürsty - Eure Hilfe wird gebraucht!

Diskutiere Bürgerinitiative für (!) die zivile Nutzung von Fürsty - Eure Hilfe wird gebraucht! im Flugplätze Forum im Bereich Aktuell; News Es gibt Neuigkeiten Das hat mir ein Freund per Email geschickt Bitte folgendes an alle Luftfahrt-Fans incl FF.de weiterleiten: bmw...
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News

Es gibt Neuigkeiten

Das hat mir ein Freund per Email geschickt

Bitte folgendes an alle Luftfahrt-Fans incl FF.de weiterleiten:
bmw hat nix gegen eine duale nutzung, will aber das vorhaben evtl um jahre verschieben, wenn nicht sogar aufgeben.
am 28.3.09 ist wieder ein Fly In, auswichtermin 1 woche später.
Der Termin liegt vor dem Kündisgungsdatum der Bima für die Mitbenutzung.
Das VGH will die Untäigkeitsklage gegen das Luftamt ca im Sommer 09 behandeln.
Die Staatsregierung hat dem Luftamt verboten die fertig bearbeitete Genehmigung zu erteilen.
infos wie immer auf www.flugplatz-fursty.de und der website der BI FÜR etsf.
 
ETSE

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Sehr wichtig!!!

Wie schon im vorherigen Beitrag genannt findet am 28.03.2009 ein Fly-in am ehm. Fliegerhorst Fursty statt.
Dies wird vielleicht das letzte mal sein das es fliegerische Aktivitäten am Platz gibt, da am 30.03.09 der Betreibergesellschaft der Vertrag zur Nutzung (vorausichtlich) nicht verlängert wird:mad:.
Ein Besuch lohnt sich allemal:)
Für Piloten: Die Landegebühren entfallen an diesem Tag (laut http://www.flugplatz-fursty.de/Downloads/FlyIn2009_03_V00.pdf)

http://www.flugplatz-fursty.de/Downloads/FlyIn2009_03_V00.pdf
 

Sabre-Fan

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Wie schon im vorherigen Beitrag genannt findet am 28.03.2009 ein Fly-in am ehm. Fliegerhorst Fursty statt.
Dies wird vielleicht das letzte mal sein das es fliegerische Aktivitäten am Platz gibt, da am 30.03.09 der Betreibergesellschaft der Vertrag zur Nutzung (vorausichtlich) nicht verlängert wird:mad:.
Ein Besuch lohnt sich allemal:)
Für Piloten: Die Landegebühren entfallen an diesem Tag (laut http://www.flugplatz-fursty.de/Downloads/FlyIn2009_03_V00.pdf)

http://www.flugplatz-fursty.de/Downloads/FlyIn2009_03_V00.pdf
Sehr interessant:
Ich dachte ich hätte heute die letzten Flüge in Fürsty mitbekommen.


--- OHNE GEWÄHR---
1.) Die BW-Flugsport- Flieger werden möglicherweise auf die andere Seite übersiedeln und von dort (Taxiway beim Tower) auch weiterfliegen.
2.) Die zivile Betreibergesellschaft hat gegen die Kündigung Widerspruch eingelegt weil die Kündigung nicht fristgerecht erfolgt sei.
Also muss man wohl auf die Gerichte warten (und hoffen?).
 
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plant den jemand hier aus dem Forum, selber hinzufliegen?

viele Grüße
Alex
 
Aviator2

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Das Ganze ist meines Erachtens ein Skandal ersten Ranges und nähert sich einer willentlichen Rechtsbeugung!

Soll mir einer mal erklären, warum das Luftamt jetzt nach dem neuen LEP entscheiden soll, wenn der Antrag des Flughafenbetreibers schon am 31. Mai 2006 gestellt wurde und das Luftamt seine Bearbeitung bisher offenbar absichtlich verzögert hat!

Da Prof. Giemulla bekanntlich aber anerkannter Jurist und Experte für Luftverkehrsrecht ist, scheint das trotzdem "mit rechten Dingen" zuzugehen - sonst würde man doch rechtlich dagegen antreten. Oder ist eine Klage für den Betreiber zu teuer?
 
Thiel12

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Das Ganze ist meines Erachtens ein Skandal ersten Ranges und nähert sich einer willentlichen Rechtsbeugung!

Soll mir einer mal erklären, warum das Luftamt jetzt nach dem neuen LEP entscheiden soll, wenn der Antrag des Flughafenbetreibers schon am 31. Mai 2006 gestellt wurde und das Luftamt seine Bearbeitung bisher offenbar absichtlich verzögert hat!

Da Prof. Giemulla bekanntlich aber anerkannter Jurist und Experte für Luftverkehrsrecht ist, scheint das trotzdem "mit rechten Dingen" zuzugehen - sonst würde man doch rechtlich dagegen antreten. Oder ist eine Klage für den Betreiber zu teuer?
Das Beispiel Tempelhof ist doch -zumindest- ähnlich ... Alte geschichtsträchtige Flugplätze mit Zukunft werden gegen massiven Widerstand geschlossen durch verzögerung und Behinderung der Ämter. Schade für Fürsty, hab dort immer gerne in der Einflugschneise gestanden und mir den Kerosinduft der F4 und Alphi´s um die Nase wehen lassen.

Die Hoffnung stirbt zuletzt. :TOP:
 
Kenneth

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Ohne politische Unterstützung hat das Projekt keine Chance mehr. Auch in Bayern treffen Politiker nur Entscheidungen, die Stimmen bringen und nicht welche die vernünftig sind.

Die beispiellose Vernichtung von Flugplätzen in München und Umgebung war und ist nicht auf Fürsty beschränkt:

- Neubiberg wurde 1995 geschlossen (und die Landebahn ist zum grössten Teil noch erhalten...). Der Münchner Oberbürgermeister Ude hatte zuvor in einem Brief an den Fliegerclub München angekündigt, dass Privatflieger aus München raus sollen (Stichwort politische Wille...)

- Die bereits erteilte Genehmigung für Geschäftsflugzeugverkehr in Oberpfaffenhofen soll gekippt werden und wird jetzt vor Gericht verhandelt.

Beispiellose und sachlich unbegründete Vernichtungen von teuren Infrastrukturanlagen, weil kein Politiker den Mumm hat den St. Florians Jüngern eine Absage zu erteilen.

Interessanterweise wird die BW Sportfluggruppe wohl auf jedem Fall weiterhin von Fürsty aus fliegen, und zwar von einem Taxiway auf dem militärischen Gelände:

http://www.flugplatz-fursty.de/Downloads/Betriebsregelung_V01_K.pdf

Alle andere können einen zivilen Betrieb in Fürsty vergessen. Hoffen kann man soviel man will, es wird nichts bringen.

Somit hat die allgemeine Luftfahrt in München keine Perspektiven mehr. Es bleibt nur die Sonderlandeplätze Jesenwang und Oberschleissheim mit ihren vielen Auflagen und Einschränkungen für den Motorflug (EDMJ: nur 400 m Bahn, keine IFR-Betrieb; EDNX: PPR für Auswärtige und nur 500 davon im Jahr; nur Vereine und keinen gewerblichen Vercharterer/Flugschulen; kein IFR-Betrieb).

Wer in München wohnt und fliegen lernen will soll sich das wirklich gründlich überlegen....
 
Aviator2

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Interessant, das wusste ich noch gar nicht! Allerdings ist die Betriebsregelung schon wieder bis 30.9.09(!) begrenzt! Mir schwant nichts Gutes!
Schon schade, Fürsty wäre für die Allgemeine Luftfahrt wirklich ideal gewesen.

Bei Oberpfaffenhofen ist noch nicht aller Tage Abend. Ich glaube nicht, dass die Genehmigung vom Gericht gekippt werden wird.
 

kapplah

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So, mal ein wenig Salz in die Wunden streuen ;-)

Ich persönlich halte GAR NICHTS von einer Genehmigung für die Zivile Luftfahrt auf dem Platz - meiner Meinung nach gibt es in Ballungsräumen schon mehr als genug Lärmbelästigung.

ABER: BMW hatte vor einiger Zeit dort Testfahrten mit (ich glaube DTM-M3s) durchgeführt - die konnte man noch in 8km Entfernung richtig laut hören - das KANN dann doch nicht die richtige Alternative zu ach so lauten Zivilfliegern sein, oder?

Prinzipiell finde ich es schade, dass man eine so schöne und traditionelle Infrastruktur wieder mal platt macht ... andererseits kann es aber auch nicht richtig sein, auf die 2% (nur mal ne vorsichtige Schätzung) der Bevölkerung die aktiv solche kleinen Flughäfen nutzen, so viel "Rücksicht" nehmen zu müssen.

Ich weis, meine Meinung ist vielleicht unpopulär hier im Forum, aber ich steh' dazu!

Alex
 
Aviator2

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Ich versteh schon, was Du meinst, kapplah! Aber ehrlich gesagt: Wo soll denn die Allgemeine Luftfahrt dann noch stattfinden im Grossraum München? Es wurde doch inzwischen alles dicht gemacht! Jesenwang ist keine Alternative, da sind wir uns sicher einig. In Oberpfaffenhofen sind schon die Geschäfts-, Forschungs- und Werksflieger.

Bei meinen Besuchen in Fürsty war festzustellen, dass man in Runway-Nähe (Maisach) die S-Bahn lauter hört als die Flieger. Sicher waren die Luftwaffen-Jets sehr laut, aber das kann man mit den in Frage kommenden Flugzeugen der Allgemeinen Luftfahrt wirklich nicht vergleichen.
 

kapplah

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Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion für und wider dem Flugplatz starten, dazu fehlen mir ganz einfach die notwendigen Grundlagen.

Die meisten Leute, die halt in der Umgebung wohn(t)en, haben ganz einfach Muffe, dass man zuerst mit einem relativ niedrigen Startgewicht anfängt, später kommen dann die 6 Nachtflüge von DHL dazu, 1 Jahr darauf sind es dann Regio-Jets und über kurz oder lang hat man dann mehr Geschäftsverkehr z.B. Nürnberg - davor haben die Leute ganz einfach Angst!

An den S-Bahn "Lärm" kann man sich ganz gut gewöhnen - ich habe 25 Jahre unmittelbar neben der Bahnstrecke München/Augsburg gewohnt. Aber an das Summseln der "Privatflieger" (gerade zur besten Sonntagszeit) sich zu gewöhnen, halte ich für etwas schwieriger ...

so long,
Alex
 
Aviator2

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Also die Sonntagsflieger (Sportflieger) sind doch sowieso überall unterwegs. Von einer Zulassung, so wie sie beantragt ist, auf nächtliche Frachtflüge zu schliessen ist sehr weit hergeholt. Dafür wäre wieder eine eigene luftrechtliche Genehmigung erforderlich, ein teures Instrumenten-Landesystem (ILS) und vor allem ein Bedarf. Die Kapazität am Flughafen München II ist für Frachtflüge noch bei Weitem nicht ausgeschöpft. Wozu also dann in Fürsty?
Das Nämliche gilt übrigens für Regionalflieger, wobei die Linie fliegen und daher gar nicht zur Allgemeinen Luftfahrt zählen.
Nochmal: Wo soll denn die Allgemeine Luftfahrt (noch) hin?
 
Kenneth

Kenneth

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Die meisten Leute, die halt in der Umgebung wohn(t)en, haben ganz einfach Muffe, dass man zuerst mit einem relativ niedrigen Startgewicht anfängt, später kommen dann die 6 Nachtflüge von DHL dazu, 1 Jahr darauf sind es dann Regio-Jets und über kurz oder lang hat man dann mehr Geschäftsverkehr z.B. Nürnberg - davor haben die Leute ganz einfach Angst!
Diese Bedenken werden in Verbindung mit Oberpfaffenhofen erhoben, ich habe sie aber nie in Verbindung mit Fürsty gesehen. Ein Blick auf dem Betriebskonzept für Fürsty zeigt sofort, dass solche Flugzeugbewegungen nicht angestrebt sind. Auch wenn kleiner Jets in Fürsty starten/landen sollte, dann sind diese so lärmarm, dass ich das Problem nicht einsehen kann. Ich wohne in München-Allach und habe regelmässig Jets im Anflug auf Oberpfaffenhofen über mein Haus. Ich sehe sie eher als dass ich sie höre.

Aber an das Summseln der "Privatflieger" (gerade zur besten Sonntagszeit) sich zu gewöhnen, halte ich für etwas schwieriger ...
Ich kenne kein Flugplatz in Südostbayern wo Platzrunden am Sonntag erlaubt sind. In einer Dialoge zwischen Betreiber und Gegner könnte man sicherlich einen Platzrundeverlauf und Betriebsgrenzen ausarbeiten, die die Lärmbelästigung am Boden minimieren würden. Aber die Gegner sind einfach dagegen und sind dazu nicht bereit. Ich habe das Gefühl, es geht hier eigentlich weniger um Lärm sondern eher um (1) Neid und (2) erhoffte Wertsteigerungen der eigenen Immobilien.

Die Fakten sind:

- Es gibt seit mehr als 70 Jahren ein Flugplatz in Fürstenfeldbruck. Wer wohlwissend in der Nähe hinzieht kann sich nicht mehr erlauben, sich darüber zu beschweren. Ein vielleicht etwas oft gebrauchtes Argument, aber eines das nach wie vor gültig ist.

- Es kann nicht sein, das eine Großstadt wie München kein Flugplatz für die allgemeine Luftfahrt hat. Zuerst flogen sie aus Oberwiesenfeld raus, dann aus Riem, dann aus Neubiberg und demnächst jetzt aus Fürsty. Mir fällt auf Anhieb keine andere Stadt in der zivilisierten Welt ein wo dies der Fall ist: Stuttgart, Nürnberg, Salzburg, Rotterdam und Innsbruck sind für die allgemeine Luftfahrt offen. Frankfurt hat Egelsbach, Berlin hat Schönhagen, Kopenhagen hat Roskilde und Mailand hat Bresso. Die allgemeine Luftfahrt ist ein Verkehrsmittel und schafft Arbeitsplätze. Thema Arbeitsplätze: Ich bin bestimmt nicht der einzige Pilot in München, der mehrere Leute kennt, die gerne einen Schein machen würden, wenn es hier nicht so aufwändig wäre.

- Die Bahn in Fürsty ist so lang, dass die meiste Flugzeuge fast auf Reiseflughöhe sind und mit reduzierter Leistung fliegen bevor sie das Flugplatzgelände verlassen.

Noch was am Rande:

- Bekanntlicherweise ist die neue CSU/FDP Koalition für die baldige Schließung verantwortlich. Die haben heute das Rauchergesetz gelockert. Also weg mit Flugzeugen und rein mit den Rauchern in Gaststätten. Wie ich schon oben geschrieben habe, es geht nur um Stimmen und nicht um gesunden (sic!) Menschenverstand.

- Es gibt mehrere Bürgerinitiativen gegen Jesenwang, Fürstenfeldbruck und Oberpfaffenhofen. Der Vorsitzende von zwei davon gibt auf der Homepage eine Adresse in München an, die auf keinen Fall von Fluglärm von diesen Flugplätzen getroffen wird. Nicht nur das, er hat auch die Homepage für eine Bürgerinitiative gegen den Flugplatz auf der Hahnweide (bei Stuttgart) gestaltet. Dies ist für micht nicht seriös.
 
Aviator2

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@Kenneth:

Volle Zustimmung zu dem was du schreibst!

Mit einer Ausnahme: Die Schliessung von Fürsty geht schon auf die CSU-Alleinregierung zurück. Hier hat sich besonders Reinhold Bocklet (CSU) für seinen Wahlkreis stark gemacht, das lässt sich auch jetzt noch problemlos nachprüfen.

Einmal sagte er sogar, er hätte sich vor allem deswegen als "Berichterstatter" im Wirtschaftsausschuss für das Landesentwicklungsprogramm 2006 einsetzen lassen, um die Weichen stellen zu können und das Maximum für seinen Wahlkreis herauszuholen - und meinte damit offenbar, die Schliessung Fürstys einzufädeln. Aus diesem Grund kam Fürsty im Landesentwicklungsprogramm 2006 *als Ziel* schon gar nicht mehr vor, lediglich in der Begründung zum Ziel B V 1.6.8 hiess es (unter vielen anderen Punkten): "Für eine zivile Mitbenutzung bzw. Nachnutzung kommen insbesondere die bestehenden bzw. früheren Militärflugplätze Giebelstadt, Manching, Fürstenfeldbruck, Leipheim und Memmingerberg in Betracht."

Selten, dass sich ein Abgeordneter dermassen engagiert für eine Sache einsetzt. Neben dem beabsichtigten Stimmenfang (der ihm auch gelungen ist) ging es ihm in der Hauptsache um sich selbst: Der gute Mann wohnt in Olching, im Osten von Fürsty, unweit entfernt. Mit der gleichen Vehemenz hat er sich gleichzeitig für die Geschäftsflieger in Oberpfaffenhofen eingesetzt, wohl im Glauben, dann könne er auch gleich die restliche Allgemeine Luftfahrt dort hinschieben.

Inzwischen - wie wir wissen - wurde der Antrag des Betreibers von Fürsty im Luftamt einfach liegengelassen und verschleppt, weil "man" ja wusste, wo es hingehen soll. Die Untätigkeitsklage des Betreibers gegen das Luftamt wurde einfach auf Eis gelegt(!). In Memmingen ist hingegen inzwischen ein Verkehrsflughafen genehmigt worden, der Ausbau mit Millionensubventionen vorangetrieben worden, sogar ein ILS wurde installiert.

Im neuen Landesentwicklungsprogramm (dem aktuellen Entwurf der Teilfortschreibung), das im Herbst wohl vom Landtag verabschiedet werden wird, steht jetzt klar drin, dass Fürsty nicht mehr fliegerisch genutzt werden soll. Dafür trägt allerdings die CSU/FDP-Koalition die Verantwortung, zugegeben. Die Wurzeln dafür liegen aber viel früher!
 
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Umkehr?

Habt ihr gelesen? Lauter gute News: Das Verwaltungsgericht lehnt die Verschiebung die von der Regierung beantragt worden war, ab. Die Traber sollen eine Umweltverträglichkeitsprüfung liefern. Vielleicht wird Fürsty doch noch für die AL freigegeben? :TOP:
 
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Bocklet schaltet sich wieder ein

In der FFB-SZ stand gestern, dass Landtagsvizepräsident Bocklet (CSU) glaubt, selbst wenn das Luftamt nun doch noch Fürsty die Genehmigung erteilt, so könnten die nichts damit anfangen, weil sie gar keinen Flugplatz mehr hätten. Seiner Meinung nach würde die BIMA jetzt den Flugplatz nämlich entwidmen.

Die BIMA bekam am aber erst am 2.4.2008 das Areal von der Bundeswehr übergeben. Der Antrag der Fürsty-Betreiber auf luftrechtliche Genehmigung datiert aber auf Mai/Juni 2006(!).

Bekanntlich wurde der Antrag in der ganzen Zeit nicht bearbeitet, weswegen im August 2008 Klage wegen Untätigkeit gegen das Luftamt eingereicht wurde. Schon damals kündigte der Betreiber an: "Sollte die Genehmigung für den Verkehrslandeplatz nicht zustande kommen, werden gegen den Freistaat Bayern erhebliche Schadenersatzforderungen im mehrfachen Millionen Euro Bereich geltend gemacht. Aber hierfür lassen die Politiker einmal mehr den Steuerzahler aufkommen."

Ich meine, die Rechtslage ist hier eindeutig. Herr Bocklet wird - sollte er sich durchsetzen - zu vertreten haben, dass der Freistaat (wir alle!) mehrere Millionen Schadenersatz wird zahlen müssen.

Hoffen wir, dass sich endlich die Vernunft durchsetzt. Es ist Platz genug für alle da! :TOP:
 
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