wir machen einen Pinselworkshop

[thomas1968]

@günter

@thomas1968

ich bitte dass mit dem Schleifpapier zu entschuldigen s.o. Es ist völlig richtig, dass man auch mit "Trockenmalen" solche Sachen auftragen kann, aber dann sind es meisst größere Stellen denke ich.

ist ja nichts passiert, darum spricht man ja über solche Sachen - wenn was unklar ist
Ich finde deinen Pinselworkshop jedenfalls absolut Klasse, ich wäre seinerzeit als ich meine Modelle noch per Pinsel bemalte froh gewesen so eine Anleitung zu haben.
Und auch jetzt noch, obwohl ich inzwischen das meiste per Airbrush mache schaue ich immer wieder gerne in diesen Thread herein...

@bernd
also das Ergebnis kann sich auf jeden Fall sehen lassen, wirklich absolut Klasse
Hättest Du deine Methode nicht beschrieben, hätte ich auf jeden Fall auf eine Airbrushlackierung getippt.

thomas

 

[Bernd2]

Danke, aber wie gesagt ist es bei diesem Modell auch recht gut geworden, bei späteren nicht mehr ganz so.

 

[Günter1u]

Hi, Bernd,

danke für die genaue Beschreibung. Ich bin immer wieder begeistert wenn ich deine Me 262 sehe.
Wenn Du einverstanden bist würde ich Deine Me 262 mit der Lackierungsbeschreibung auch in den 3.Teil auf meiner Homepage einbauenen ( natürlich mit Quellenangabe ) ?

 

[Günter1u]

So,

da wir gerade bei der „Oberflächenveredelung sind noch einige andere Erfahrungen die ich sammeln konnte.
Als Erstes das Darstellen von alten, verwitterten Farben wie hier:

Das Original

 

[Günter1u]

Dazu sollte als mal die Farbe gealtert werden. Da geht recht gut durch das Zumischen von Talkum

 

[Günter1u]

Dadurch wird aus Revel 361, grün stumpf und „kaputt“.

 

[Günter1u]

und dann durch „Trockenmalen“ weiter bearbeitet werden. Als Pinsel benutze ich einen kurz abgeschnittenen Borstenpinsel. Der wird mit wenig Farbe benetzt und dann auf Küchenkrepp o.ä. soweit ausgestrichen bis fast keine Farbe mehr drin ist. Damit wird dann das Modell eingefärbt.

 

[Günter1u]

Hier zwei Beispiele, links wurde grün auf Metall benutzt ( wobei das Grün zu dick war ), links Metall auf gealtertes grün ( sieht wesentlich besser aus finde ich ).

 

[Günter1u]

Dieses Trockenmalen geht auch sehr gut um erhabene Strukturen hervorzuheben, wie z.B. bei Nieten, bei Instrumententafel, Triebwerken und Düsen....

 

[Günter1u]

Für „Gebrauchsspuren“ auf Metalloberflächen kann man z.B. Graphitstaub verwenden. Als Beispiel habe ich mal ein Stück Tragfläche so behandelt. An Stelle von Graphitpulver kann man auch einfach eine weiche Bleistiftmine zu Pulver zerreiben und dann mit dem Finger auf dem Modell verreiben.

 

[Klaus Lotz]

Hallo Günter,

bis jetzt habe ich Deinen Worksshop sehr aufmerksam verfolgt und bekomme richtig Lust mal wieder ein Modell mit dem Pinsel zu bearbeiten.
Das mit der vernebelten Tarnflecken habe ich immer mit ein Naß in Naß Methode gemacht wobei der Pinsel vorher wie beim Trockenmalen in einem Küchenrollentuch abgestreift worden ist, bis kaum noch Farbe vorhanden war und dann wurden die Flecken aufgetupft. Als Pinsel sollten nur ganz weiche zum Einsatz kommen.

Gruß

Klaus

 

[power-jets]

F/A18 Super Hornet

Hallo alle zusammen!!!

Ich bin ja erst neu hier und war sehr überrascht das es hier einen Pinselworkshop gibt...Klasse ich gehöre nämlich auch noch zu den Pinslern. Großes Lob an Günter der das hier so richtig erklärt und der das hier so auf die Beine gestellt hat
Ich habe bis auf 2 Modelle bei mir alles mit dem Pinsel Lackiert, die anderen 2 hatte ich mal mit Airbrush von einen Freund gemacht.....so hatte ich mal die gelegenheit das Airbrush auszuprobieren.
Ich habe hier mal von mir eine F/A-18 Super Hornet im Maßstab 1:48 von Revell reingestellt, diese habe ich mit dem Pinsel Lackiert :red:

Einige andere Bilder von Modellen seht ihr auf meiner Homepage

MFG power-jets

 

[Bernd2]

Das sieht doch schon mal gut aus, Power-Jets. Hast du gut hinbekommen. Ach ja, und Herzlich Willkommen in FF und Pinsel-Workshop.

Günther, natürlich bin ich einverstanden, wenn du meine Tips und ähnliches weitergibst. Wir Modellbauer sind ja untereinander keine Konkurrenz, sondern Gleichgesinnte, die jeder vom anderen etwas lernen. Demnächst werde ich nochmal versuchen, die Nebelung zu beschreiben und auch Fotos dazu machen.

Hallo Klaus! Deine Methode ist mir neu. Ich schätze, dabei muß die Farbe der Nebelung dünnflüssig sein, oder? Außer den Wattestäbchen kann man übrigens auch einen Pinsel benutzen, der sehr kurz abgeschnitten ist. Das wäre aber mehr in Richtung Trockenmalen.

 

[power-jets]

Hallo Bernd2!!

Danke für das Feedback bezüglich der F/A18 :D
....eins muss ich jedoch noch anmerken, diese F/A18 ist noch nicht ganz fertig, denn ich bin noch auf der suche nach dem bauplan danach, meiner ist weg!!!
Lackiert habe ich es mit Revellfarben, in 2 Schichten ;)
Bin jetzt dabei eine F-15 D Eagle zu bauen, ich bin da noch am überlegen ob ich eine Aggressor Lackierung oder original machen soll :?!
Auf alle Fälle werde mir hier noch was abgucken und was dazu lernen können,und auch hier und da Tips mit dazugeben. Die Me-262 ist ja sahne.......

MFG power-jets

 

[Günter1u]

@ Klaus

ich bedanke mich für Deinen Tipp zur „Vernebelung“ und werde es gleich an dem Testflieger ausprobieren.

@Bernd2

danke für Dein Einverständnis, ich sehe das auch so.

@ power-jets

erst mal herzlich Willkommen im FF und viel Spass beim gemeinsamen Hobby. Ich habe mir auch mal Deine Seite angesehen, prima was Du da vorstellst. Ja, zum lernen haben wir uns hier getroffen und jede Erfahrung bringt uns weiter.


Mit besten Grüssen
Günter

 

[Günter1u]

Hier möchte ich noch einmal das Thema : << polieren von Revel-Metallfarben >> aufgreifen.
Also ich habe bei der D1, Mig-15 und MiG-17 PF Revel 90 – Email problemlos aufpoliert. Dazu wurde die Farbe nur mit - original Revel-Verdünnung – verdünnt, wegen der Aushärtung. Nach dem richtigen Aushärten habe ich nur Polierwatte genommen, ohne irgendwelche Polituren und die Oberfläche ohne großen Druck bearbeitet. Man darf nur nicht zu kräftig aufdrücken sonst wird die Oberfläche immer dunkler ( ein Effekt der vielleicht auch mal gebraucht wird). Nach dem Polieren nicht mehr mit den Findern drauf ( durch den Finderschweiß läuft die Oberfläche an !!) und sofort mit Hochglanzlack, Revel 1, abdecken.

Beispiele:
Skoda D1

 

[Günter1u]

und MiG-15, MiG-17 PF

 

[Günter1u]

Auch alle Mattlacke lassen sich sehr gut polieren. Dazu bringe ich eine dünne Schicht Farbe auf, nach dem Trockenen schleife ich sie leicht mit 1000’er Papier nass an und reibe kräftig mit einem Baumwoll-Taschentuch nach. Nach ca. 4 oder 5 Durchgängen hat man eine glatte und glänzende Oberfläche.

Mit besten Grüssen
Günter

 

[power-jets]

Hallo alle zusammen

günter1u
Danke fürs feedback!!!

Gibt es eigentlich klarlack in seidenmatt von revell? Ich kenne bisher immer nur matt und glanz, oder kann man die 50/50 mischen um das ergebnis zu erzielen!!!
Ich hatte mir Günter sein Rat befolgt und hatte gestern mal bei moduni eine Tube Plasto bestellt, mal sehen wie es damit geht, bisher hatte ich immer Gussäste geraspelt und mit Kleber eine Masse angerührt das ist finde ich nur für kleine Pippellöcher usw.
Ganz anders bei der F-15 D Eagle die ich grad im Bau habe, der Rumpf und die Lufteinlässe ist verklebt.......und.......nichts passt warum auch...:p
Das werde ich noch mal richtig schön Spachteln und Schleifen müssen
Hier ein Foto:

 

[Günter1u]

Hallo power-jets,

jo jo das alte Los des Bastlers spachteln - schleifen spachteln - schleifen ...:D

Gibt es eigentlich klarlack in seidenmatt von revell?

nee wäre mir neu

Ich kenne bisher immer nur matt und glanz, oder kann man die 50/50 mischen um das ergebnis zu erzielen!!!

und das Zusammenmischen würde ich auch nicht empfehlen.

Vielleicht hift Dir einer von den Beiden weiter ?? Aber bitte unbedingt alle Klarsichtteile wie Kabinenhauben, fenster etc abdecken sonst vergilben sie und das wäre schade.

Mit besten Grüssen
Günter