Airbus-News 2007

Diskutiere Airbus-News 2007 im Verkehrsflugzeuge Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Nordenham,Varel und Augsburg ... und dann ? Lasst die bösen Deutschen keine Fluggeräte mehr bauen. Trotzalledem, wünsch ich allen ,besonders den...
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Nordenham,Varel und Augsburg ... und dann ?
Lasst die bösen Deutschen keine Fluggeräte mehr bauen.

Trotzalledem, wünsch ich allen ,besonders den betroffenen Mitarbeitern, ein ruhiges, schönes Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
 
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Mannerl

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naja auf der einen Seite wollen "wir" doch den Amis Tanker andrehen , die ja dann doch mehr oder weniger Made in EU draufstehen haben.
Wenn dann die Boenigtanker bevorzugt werden obwohl diese "schlechter" wären als unsere dann ist das Geschrei auch laut.

...

Boeing 787!
wirbt Boeing nicht ein wenig damit dass viele Teile aus der ganze Welt her kommen?

Grundsätzliches:
auf der einen Seite freut es uns wenn iwr unsere Maschinen haufenweise im Osten und in den arab. Raum verkaufen aber Anteil dürften sie trotzdem nicht haben an der Produktion etc.

MFG
Mannerl
 
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naja auf der einen Seite wollen "wir" doch den Amis Tanker andrehen , die ja dann doch mehr oder weniger Made in EU draufstehen haben.
Wenn dann die Boenigtanker bevorzugt werden obwohl diese "schlechter" wären als unsere dann ist das Geschrei auch laut.
Naja, man kann nicht das Produkt mit der Produktion gleichsetzen.
Flugzeugbau ist eine Schlüsseltechnologie die man nicht einfach so auf dem Weltmarkt verscherbeln sollte. Und gerade wenn es wie hier um Zukunfsttechnologie wie CFK geht, sollte man da nicht darauf achten, die Kompetenzen im eigenen Land zu halten? Klar die Werke stehen in Deutschland, aber was sollte eine Firma wie Spirit daran hindern, die Entwicklung neuer Fertigungstechnologien aus den USA zu steuern und hier sitzen nur noch die Erfüllungsgehilfen? Es ist ja ein Unterschied, ob man weiß wie man etwas entwickelt, oder nur wie man es zusammenbaut.

Boeing 787!
wirbt Boeing nicht ein wenig damit dass viele Teile aus der ganze Welt her kommen?
Ja, aber Boeings Probleme mit der 787 kommen zu einem beträchtlichen Teil genau daher. Ein Flugzeug ist nunmal keine Kaffeemaschine und die komplexität und die Ansprüche an die Qualität sind so hoch, dass die weltweiten Zulieferer da zumindest zur Zeit noch massive Probleme haben.
Übrigens, witzigerweise macht Boeing den KC-30 genau mit diesem Argument schlecht, dass die Teile alle aus verstreuten Werken kommen, die 767 aber schön in Everrett gebaut wird. Komisch oder? Sind wohl doch nicht so überzeugt von ihrem eigenen Konzept.

Grundsätzliches:
auf der einen Seite freut es uns wenn iwr unsere Maschinen haufenweise im Osten und in den arab. Raum verkaufen aber Anteil dürften sie trotzdem nicht haben an der Produktion etc.MFG
Mannerl
Sie dürfen, das ist ja bei umfangreichen Aufträgen auch oft genug der Fall. Aber es geht um die Kernkompetenzen. Irgendwo in Asien ein paar Bleche biegen lassen ist kein Problem, aber Entwicklungs- und Fertigungskompetenzen abzugeben, die langfristig dazu führen, dass man selbst nicht mehr in der Lage ist, entsprechende Arbeiten durchzuführen, wäre ein sehr schwerer Fehler.
 
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naja auf der einen Seite wollen "wir" doch den Amis Tanker andrehen , die ja dann doch mehr oder weniger Made in EU draufstehen haben.
Wenn dann die Boenigtanker bevorzugt werden obwohl diese "schlechter" wären als unsere dann ist das Geschrei auch laut.
Der Tankerdeal ist primär eine Möglichkeit von EADS, gute Rendite zu erzielen und die Firma gut zu platzieren (nämlich dort, wo 50% der weltweiten relevanten Rüstungsausgaben gemacht werden). Das hat mit Deutschland erstmal nichts zu tun. EADS bzw. Airbus vertreten keine Deutschen Interessen!

mannerl schrieb:
Boeing 787!
wirbt Boeing nicht ein wenig damit dass viele Teile aus der ganze Welt her kommen?
Boeing wirbt mit dem was es gerade hat. Ein bekannter Autor würde es fast schon "Doublespeak" nennen. Die Arbeitsteilung der B787 hat keinen anderen Grund, als das Risikokapital für die Boeing Commercial Aircraft so gering wie möglich zu halten. Das freut die Aktionäre und damit die Besitzer des Unternehmens. Mit realen technischen Erwägungen hat es nichts zu tun. Boeing muss eventuell demnächst Vought unter die Arme greifen, da wegen der Lieferverzögerungen deren Cash knapp wird. So lange die B787 nicht auf dem Hof des Kunden steht, sehen Vought, Spirit oder Alenia keinen Dollar!

mannerl schrieb:
Grundsätzliches:
auf der einen Seite freut es uns wenn iwr unsere Maschinen haufenweise im Osten und in den arab. Raum verkaufen aber Anteil dürften sie trotzdem nicht haben an der Produktion etc.
Wir kaufen dem Turbanmann sein Öl ab und verlangen auch nicht, dass er im Gegensatz die gleiche Menge Rasenschnitt aus Deutschland importiert. Können wir auch gar nicht, er würde uns schlicht den Vogel zeigen.
Den Chinesen kaufen wir so viele DVD-Spieler, Dreifachsteckdosen und Autoteile ab (die hier dann "Made in Germany" gelabel werden), die Kompensation würde Airbus komplett auslasten (siehe zweistelliges Milliarden Handelsbilanzdefizit Deutschland zu China). Wenn die Chinesen mehr Anteil fordern, dann deswegen, weil sie es können. Und deswegen, weil deren Industrie staatlich gesteuert wird und das wirtschaftliche Handeln Prinzipien verfolgt, die bei uns (oder den Amis) keine Erwägungen sind. Mit "sollte", "könnte" und "schön wäre wenn" hat das nichts zu tun!
 

beistrich

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Grundsätzliches:
auf der einen Seite freut es uns wenn iwr unsere Maschinen haufenweise im Osten und in den arab. Raum verkaufen aber Anteil dürften sie trotzdem nicht haben an der Produktion etc.

MFG
Mannerl

Haben sich die im Osten auch gedacht und deswegen gehen große Flugzeugverkäufe, speziell in Russland, Korea, China und seit kurzen auch arabischen Raum, Hand in Hand mit zb: Zuliefererverträge. Wenn auch im kleinen Maßstab ähnlich dem Rüstungsgeschäft

Dein Kommentar stimmt schon auch wenns hier zerrissen wird. DVD-Spieler und Flugzeuge sind halt doch irgendwie was anders... :FFTeufel:
 

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Airbus spart 400 Millionen Euro im Jahr 2007 ein

PARIS (dpa) - Der europäische Flugzeugbauer Airbus wird nach Medien-Informationen in diesem Jahr etwa 400 Millionen Euro einsparen. Damit übertreffe er sein für dieses Jahr angepeiltes Einsparziel um etwa 100 Millionen Euro, schreibt die französische Tageszeitung "Les Echos" am Freitag. Für das kommende Jahr plant das EADS-Tochterunternehmen weitere Einsparungen in Höhe von einer Milliarde Euro. (© dpa-AFX, Abb.: Airbus)mehr hier
 
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