Airbus-News 2007

Diskutiere Airbus-News 2007 im Verkehrsflugzeuge Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Weil in der Luftfahrt Dollar einfach die Währung schlechthin ist. Teile werden in dollar bezahlt, Flugzeuge werden in Dollar bezahlt. Alle...
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Weil in der Luftfahrt Dollar einfach die Währung schlechthin ist. Teile werden in dollar bezahlt, Flugzeuge werden in Dollar bezahlt. Alle Zulieferer und Kunden auf dieser Welt auf Euro umzustimmen glaub ich schafft, ausgenommen bei europ. Gemeinschaftsprojekten, nichteinmal Airbus

Deswegen ist die Luftfahrtindustrie gegenüber der restlichen Exportwirtschaft stärker von Währungsschwankungen betroffen, schon vor Jahren hat Dassault gesagt sie haben den Fighterwettbewerb in Singapore verloren weil der Dollar so schwach ist.

Aber eines muss man noch dazu sagen: in Frankreich gibt es in der letzten Zeit einen Trend die Schuld für irgendwelche schlechten Wirtschaftsergebnisse beim starken Euro zu suchen
 
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Aber eines muss man noch dazu sagen: in Frankreich gibt es in der letzten Zeit einen Trend die Schuld für irgendwelche schlechten Wirtschaftsergebnisse beim starken Euro zu suchen
Man möchte mehr Einfluß und Druck auf die EZB ausüben.Also auch eine politische Komponente.
 
-redw-

-redw-

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Weil in der Luftfahrt Dollar einfach die Währung schlechthin ist. Teile werden in dollar bezahlt, Flugzeuge werden in Dollar bezahlt. Alle Zulieferer und Kunden auf dieser Welt auf Euro umzustimmen glaub ich schafft, ausgenommen bei europ. Gemeinschaftsprojekten, nichteinmal Airbus

Deswegen ist die Luftfahrtindustrie gegenüber der restlichen Exportwirtschaft stärker von Währungsschwankungen betroffen, schon vor Jahren hat Dassault gesagt sie haben den Fighterwettbewerb in Singapore verloren weil der Dollar so schwach ist.

Aber eines muss man noch dazu sagen: in Frankreich gibt es in der letzten Zeit einen Trend die Schuld für irgendwelche schlechten Wirtschaftsergebnisse beim starken Euro zu suchen
vielleicht ist die bessere Frage - was muss passieren, dass neben dem $ eine € akzeptiert wird (nicht nur in der Luftfahrtindustrie). Die Verbreitung, Historie und Bekanntheitsgard spricht sicher für den $, nur wann ist es opportun das in Frage stellen zu können. Ich bin kein Wirtschaftswissenschaftler oder Banker um das beurteilen zu können, aber nichts ist für die Ewigkeit. Hier ist sicher nicht der optimale Platz um das zu diskutieren, aber vielleicht gibt es doch Wissende in dem Forum.
 
Schorsch

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Aber eines muss man noch dazu sagen: in Frankreich gibt es in der letzten Zeit einen Trend die Schuld für irgendwelche schlechten Wirtschaftsergebnisse beim starken Euro zu suchen
Anstatt es den streikenden Busfahrern in die Schuhe zu schieben ...


-redw- schrieb:
vielleicht ist die bessere Frage - was muss passieren, dass neben dem $ eine € akzeptiert wird (nicht nur in der Luftfahrtindustrie). Die Verbreitung, Historie und Bekanntheitsgard spricht sicher für den $, nur wann ist es opportun das in Frage stellen zu können. Ich bin kein Wirtschaftswissenschaftler oder Banker um das beurteilen zu können, aber nichts ist für die Ewigkeit. Hier ist sicher nicht der optimale Platz um das zu diskutieren, aber vielleicht gibt es doch Wissende in dem Forum.
Gute Frage. Funkioniert dann, wenn der Kunde sich davon einen Vorteil erhofft. Als Leitwährung wäre der Dollar nur im Falle einer massiven Währungskrise in den USA perdu, sprich wenn man auf einmal für den Dollar deutlich weniger kaufen kann (man würde dann wohl von Abwertung sprechen).
 
BigLinus

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Käuferansturm auf Airbus-Werk Laupheim

Käuferansturm auf Airbus-Werk Laupheim

Für das Airbus-Kabinenausrüstungswerk Laupheim gibt es mehr als ein Dutzend ernsthafte Interessenten. Etwa 14 in- und ausländische Unternehmen stehen in Vorgesprächen zum Kauf des Werkes mit gut 1200 Festangestellten und 260 Leiharbeitskräften, erfuhr die FTD aus Branchenkreisen.

In einem mehrstufigen Auswahlverfahren soll bis Jahresende der Käufer ermittelt werden, heißt es. In Kürze würden nach der Zusicherung über die Vertraulichkeit Einblick in die Werksdaten gewährt. "Bis zum endgültigen Vertragsabschluss könnte es Frühjahr 2008 werden", sagt ein Brancheninsider.

(...)
[ Financial Times Deutschland; 15.10.2007 - 10:28 Uhr ]
 

Mannerl

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Dubai 2007

sehr viele Bestellungen die EADS als verbindlich ansehen kann!
Interessant ist das anscheinend der A 330/ 340 nicht mehr im großen Umfang bestellt wird!

MFG
Mannerl
 
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Anthrax

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sehr viele Bestellungen die EADS als verbindlich ansehen kann!
Interessant ist das anscheinend die A 330/ 340 nicht mehr im großen Umfang bestellt wird!

MFG
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Naja vielleicht bestellt IBERIA ja einen A340 nach...;)
 
muermel

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Enders kündigt radikalen Sparplan an

Airbus-Chef Enders hat vor Betriebsräten weitere radikale Sparmassnahmen angekündigt. Grund dafür ist der weitere Verfall des Wechselkurses Dollar-Euro. Im bisherigen Sparprogramm "Power-8" geht man von einem Wechselkurs von 1,35 Dollar pro Euro aus. Der jetzige Kurs liegt allerdings bei 1,48. Jede 10 Cent die der Euro teurer wird kostet EADS ca. 1 Mrd Euro (laut Enders).
Das Problem für Airbus liegt darin begründet dass Airbus im Euro-Raum produziert, seine Produkte allerdings zu Dollarpreisen verkauft.

Wo genau die Einschnitte erfolgen werden wird zurzeit geprüft.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,518932,00.html

lg
 
Bleiente

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..... Das Problem für Airbus liegt darin begründet dass Airbus im Euro-Raum produziert, seine Produkte allerdings zu Dollarpreisen verkauft. .....
Und was hindert Airbus dann daran seine augenscheinlich wohl doch begehrten Produkte in Euro zu verkaufen ?
Wenn es so weh tut dann sollte er es nicht nur bei wehklagen lassen.
 
radist

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Die Frage der Währung ist hier sekundär, schließlich könnte man ja den € oder $ locker zum Tageskurs umrechnen. Das Problem liegt wohl eher daran, wann Preise verbindlich vereinbart werden. Passiert das sehr früh, geht bei $ Geschäften bis zur Auslieferung an den Kunden natürlich einiges verloren.
 

Rhönlerche

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Flugzeugpreise werden eben nicht zum Tageskurs umgerechnet. Die Leitwährung, das mag man bedauern, ist nun mal der US Dollar. Selbst die Sowjetunion verkaufte ihre Waffen in "Transferrubeln" (im Effekt: Dollar) in alle Welt.
 

First-Flight

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Tja, Dolores die zweite.
klingt interessant - das outgesourcte outzusourcen ...

vielleicht ganz gut gerade wieder mal noch paar EADS-Aktien abzustoßen :FFTeufel: bevor die Sub(Sub (Sub (Sub)))-Kultur doch nicht rechtzeitig mit allem fertig wird, weil nur noch gemanaged statt engineerd wird...

so ein Hin-und Her und das seit zwei Jahren...

muß ne ganzschöne Lotterbude sein dieser Konzern...:confused:
 
Bleiente

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Alien
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Die Frage der Währung ist hier sekundär, schließlich könnte man ja den € oder $ locker zum Tageskurs umrechnen. Das Problem liegt wohl eher daran, wann Preise verbindlich vereinbart werden. Passiert das sehr früh, geht bei $ Geschäften bis zur Auslieferung an den Kunden natürlich einiges verloren.
Ja, das ist sicherlich richtig und für Geschäfte die in der Vergangenheit abgeschlossen auch nicht zu ändern. Aber dafür gibt es Währungssicherungsverfahren, die man dann auch anwenden sollte.
Aber es gibt bei großen Passagiermaschinen praktisch ein Duopol, wenn Airbus sich also heute entscheidet in Euro zu verkaufen, dann ist das so. Auch soetwas kann man unter Änderung des "Geschäftsmodell" verstehen.
Punktum und wer den Airbus haben will, wird dann auch in Euro zahlen oder zu Boeing gehen.
Aber genau hier könnte ein Problem entstehen, denn Airlines aus dem Dollar-Raum werden wohl zu Boeing abwandern und Airlines aus dem Euro-Raum würden einen Preisvorteil verlieren. Müssen Sie im aktuellen Stadium doch weniger Euro für einen Flieger ausgeben.

Aber langfristig halte ich es für eine sinnvolle Alternative entweder auf Eurobasis oder mit einer Preisgleitklausel zu arbeiten.
 

phantomas2f4

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Aber langfristig halte ich es für eine sinnvolle Alternative entweder auf Eurobasis oder mit einer Preisgleitklausel zu arbeiten.[/QUOTE]

Und wenn das so ist, warum macht man dann nicht eine "weltweit gültige Währung" für Verkehrsflugzeuge, egal ob russich, chinesisch, amerikanisch oder europäisch...

KLaus
 

Gustav Anderman

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Aber langfristig halte ich es für eine sinnvolle Alternative entweder auf Eurobasis oder mit einer Preisgleitklausel zu arbeiten.
Und wenn das so ist, warum macht man dann nicht eine "weltweit gültige Währung" für Verkehrsflugzeuge, egal ob russich, chinesisch, amerikanisch oder europäisch...

KLaus[/QUOTE]

Haber wir doch schon den US-Dollar.
Das Problem ist nur das Greenspan zuviel Dollar "gedruckt" hat.
Solange der Dollar die Reservewährung der Welt ist wird EADS in Dollar verkaufen.
China verkauft die meisten seiner Waren in den USA und bekommt dafür Dollar, also wird China versuchen wieder in Dollar einzukaufen zb Flugzeuge.
 
Tiger-Fan

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Produktion in die USA

Was ich aber nicht verstehe ist,das ich als Kaufkunde in Europa in Euro zahlen muß. Warum zahlen dann die europäischen Kunden nicht in Euro ???

Der beste Vorschlag kommt nun vom EADS-CEO Galloais oder so ähnlich :
Produktion in die USA verlagern. Am besten bei Boeing in Lizenz fertigen lassen. In solch einem Weltkonzern mußman doch seine Finanzstruktur derart absichern und streuen,das ich mit Ausschlägen nach oben oder unten nicht in Existenzbedrohende Regionen komme. Es kann doch nicht sein,das man mit vollsten Auftragsbüchern am Rande des Abgrundes stehen soll ???
Solches Verhalten der Leitung ist für die vielen tausend hochqualifizierten und engagierten Mitarbeitern völlig unwürdig .
 

Gustav Anderman

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Der Dollar ist nunmal die Weltreserve-Währung.

Wenn EADS Euro als Währung akzeptiert warum dann nicht auch brasilianische Real oder japanische Yen, das Risiko für EADS würde als am Ende größer nicht kleiner.

Und EADS hat sich mit Sicherheit gegen Wechselkursrisiken abgesichert. Fokker hat das damals nicht getan, mit den bekannten Folgen.
 
Tiger-Fan

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Der Dollar ist nunmal die Weltreserve-Währung.
Fragt sich nur noch wie lange . Das dieses Land früher einmal eine Weltmacht war ist unbeschreiblich . Aber auch an dieser Macht geht die Globalisierung nicht spurlos vorbei . Eine Nation,die zig- mal mehr Geld umwälzt als Waren selbst produziert baut auf Luft. Die luft wird extrem dünn.
Erst eine Immobilienkrise , dann eine Wechselkurskrise und später stürzt das gesamte Aktien um die Welt online buchen System ein.
Mal sehen.....
 
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