1/32 Hunter GB, Baubericht-Stammtisch

[Griffin]

Es gibt noch einen weiteren Grund, weshalb die 47-401 DAS Vorbild für den Bau einer F.Mk.51 wäre. Wer sich das Foto von Beitrag #58 genauer anschaut, kann erkennen, dass die Aufschrift auf der Zugangsklappe zum Filmmagazin der Schießkamera ,,CAMERA MAGAZIN’’ lautet und es sich somit um einen englischen Text handelt, der für die Beschriftung verwendet wurde. Tja, und so ist es auch an der restlichen Maschine. Dass heißt, dass man sich nicht um Decals mit dänischem Text kümmern muss, falls man die 47-401 so bauen möchte, wie sie derzeit aussieht. Ansonsten gilt das, was Kenneth beim Modellbaustammtisch ( http://www.flugzeugforum.de/forum/showpost.php?p=807225&postcount=2253 ) zum Thema ,,Decals’’ geschrieben hat. Erschwerend kommt noch hinzu, dass auf den F.Mk.51 bereits bei der Auslieferung dänischer und englischer Text vereint waren. So wurde neben dem in Dänisch gehalten Text (schwarz auf gelben Grund) unterhalb der Cockpithaube z. B. das obligatorische rote Dreieck mit der Beschriftung ,,EJECTION SEAT’’ benutzt, wie auf dem folgenden Foto so gerade eben noch zu sehen ist.

Das Foto in Beitrag #58 zeigt noch eine weitere Besonderheit, die jede F.Mk.51 aufweist. Die Zugangsklappe zum Filmmagazin der Schießkamera befindet sich - anders als bei den sonstigen F.Mk.4 - nicht auf der Rumpfmittellinie.

 

[Griffin]

Für diejenigen, denen mittlerweile alles nur noch spanisch … äh dänisch vorkommt, zur Abwechslung und als Letztes für heute noch `ne andere Sache.

Mit den im Bausatz der F.Mk.6 enthaltenen Teilen kann man sowohl einen Mk.2H-Schleudersitz als auch einen Mk.3H-Schleudersitz bauen. Die Originale verfügen über eine Ablage für die Sicherungsstifte. Die Stifte befinden sich dort nachdem sie gezogen wurden. Bekanntlich geschieht das in der Regel erst unmittelbar vor dem Flug. Ansonsten sollten die Stifte stets gesteckt sein, um einen versehentlichen Ausschuss zu vermeiden. Die Ablage ist also leer, wenn die Stifte gesteckt wurden, um den Sitz zu sichern. Damit man schon aus der Entfernung erkennen kann, dass der Sitz gesichert ist, befinden sich die Stifte an roten, runden Plaketten.

 

[Griffin]

Das für den Bau des Mk.2H-Sitzes zu verwendende Teil 200 verfügt über eine Ablage, die leer ist. Also so, wie es sein müsste, wenn man ein Modell einer mit diesem Sitz ausgerüsteten Hunter bauen möchte, die sich am Boden befindet. Anders sieht es hingegen mit Teil 4 aus, dass für den Bau des Mk.3H-Sitzes benötigt wird. Hier erfreut uns Revell nicht nur mit der Nachbildung der Ablage. Als Zugabe steckt da auch noch `ne Plakette drin. Passend für alle, deren Modell eine bemannte Hunter unmittelbar vor dem Start bzw. im Flug darstellen soll. Unpassend jedoch, wenn der Flieger irgendwo abgestellt auf den nächsten Einsatz wartet.

 

[Griffin]

Ich hab einfach mal ausprobiert, ob sich die Plakette entfernen lässt, ohne dass die umliegenden Details zu sehr leiden und dabei festgestellt, dass das problemlos geht.

 

[Griffin]

Hier mal ein Foto für alle, die wie ich eine F.Mk.58 bauen möchten und den Sitz noch nicht in der Mache hatten. Bei den von der SAF verwendeten Mk.3H-Sitzen befand sich die Ablage, wenn ich mich nicht irre, an der linken Seite. Wer will kann deshalb am Teil 4 die Plakette einschließlich Ablage entfernen. Anschließend müsste allerdings Teil 3 um die Ablage ergänzt werden. Gibt dafür sicherlich mehrere Möglichkeiten. Ich hab’s mal mit Alublech versucht und bin mit dem Ergebnis zufrieden.

So, das war’s dann erstmal.

Gruß
Griffin

 

[Dondy]

Ich glaub, ich fang dann erstmal mit meine 2 anderen Huntern oob an

 

[babhe]

Aha, es kommt Bewegung in die Sache.

@Griffin
Dünkt es mich nur, oder sind bei Deinem Bild des Fahrwerkschachtes doch tatsächlich die Leitungen ausgebaut worden?

 

[Griffin]

Ne, ne, dass scheint nicht nur so. Es fehlen in den Hauptfahrwerksschächten neben einigen anderen Dingen die Hydraulikleitungen teilweise und die Rohre komplett, durch die der Treibstoff von den Flügeltanks zum Haupt-Rumpftank gepumpt wird. Einer der Wermutstropfen, wenn es um die 47-401 geht. Keine Ahnung, warum das so ist. Schade eigentlich, wenn man bedenkt, dass diese Teile noch relativ leicht erhältlich sind, und dass es sich vor allem bei den Treibstoffrohren um eine der Komponenten handelt, die den Schächten ihr charakteristisches Aussehen verleihen.

Um Dir einen ungefähren Eindruck davon zu vermitteln, wie groß der Schaden ist, zunächst mal einen Blick in den Hauptfahrwerkschacht auf der Backbordseite und ...

 

[Griffin]

… anschließend in den Schacht auf der Steuerbordseite (immer in Flugrichtung gesehen).

Gruß
Griffin

 

[babhe]

Schade um die Verstümmelung...!

Nun bin ich aber wieder einmal an meinen Fahrwerkschächten dran.
Hier mal ein erster Eindruck.
Die Nieten am Rechten Schacht sind von Hand mit einer stumpfen Aale gestochen und danach mit einem 0.5mm Bohrer (zwischen den Fingern gedreht und nicht mit der Maschine) erweitert.

 

[Griffin]

Wow, im direkten Vergleich mit den Fotos der Originalschächte wird erst so richtig deutlich, wie gut die Detaillierung Deiner Eigenbauten ist.

Heute bin ich auch wieder ein wenig zum Basteln gekommen. Diesmal waren allerdings nicht die Schleudersitze dran, da noch nicht endgültig feststeht, was alles verändert werden soll. Hab mich stattdessen an die 100-Gal.(455-Liter)Zusatztanks für die F.Mk.4 gehalten, weil schnell und einfach zu bauen. Als Extras wurden der Verschluss und das Ventil hinzugefügt. Das Ventil ist aus einem Stück Draht mit 0,25mm Durchmesser entstanden und sieht auch im richtigen Leben auf den ersten Blick aus wie ein Fliegenschiss. Der Bügel für den Verschluss besteht ebenfalls aus diesem Draht, allerdings platt gedrückt, da das Original eckig und nicht rund ist.

 

[Griffin]

Im Internet gibt es einige Bilder, auf denen man die Verschlüsse gut erkennen kann - z.B. bei ARC unter

http://www.s205409446.onlinehome.us/AWA1/301-400/walk359_Hunter/images_Paul_Brack/hunter10.JPG .

Natürlich sind sie auch an den Zusatztanks der 47-401 vorhanden.

 

[Griffin]

Wie bereits erwähnt, muss man auch beim Original schon etwas genauer hinschauen, um dass Ventil zu erkennen.

 

[babhe]

J-4013 Mk58

Also bei mir geht es weiter mit der Ausrüstung der Fahrwerkschächte.
Hier mal die ersten Leitungen, resp. Kabel, die gelegt sind.
Am sichtbaren Zapfen, wo die Leitungen einen Bogen drum herum machen, wird der Ausfahrzylinder des Fahrwerks befestigt.

 

[babhe]

Das sieht dann im Original so aus

 

[babhe]

Diese Befestigung habe ich aus zwei Perlen meiner Tochter gemacht und anschliessend mit einem Stück 0.25mm Plastiksheet überzogen.
Eingepasst in ein Kunststoffrohr sieht das dann so aus. Die Bolzen sind aus 0.8mm Draht geschnitten und mit der Feile schön abgeschliffen
Natürlich wird der Zylinder noch auf die richtige Länge zugeschnitten.
jetzt kommen noch die Hydraulikleitungen dran.

 

[RazorsEdge]

Diese Befestigung habe ich aus zwei Perlen meiner Tochter gemacht und anschliessend mit einem Stück 0.25mm Plastiksheet überzogen.
Eingepasst in ein Kunststoffrohr sieht das dann so aus. Die Bolzen sind aus 0.8mm Draht geschnitten und mit der Feile schön abgeschliffen
Natürlich wird der Zylinder noch auf die richtige Länge zugeschnitten.
jetzt kommen noch die Hydraulikleitungen dran.

Wahnsinniger
Die Idee mit den Perlen ist echt gut, und wenn ich mir nicht geschworen hätte die Hunter erst dann weiter zu vollenden wenn mein 32er Toni fertig ist...könnte ich fast Lust bekommen;)

Gruß, RazorsEdge

 

[bjs]

Wie hieß noch der Titel?

ach ja:

Vollkommen maßstabsgestört. Das schaffen viele nichtmals in 1:1 und der macht das in kleiner. Nenene.

 

[babhe]

Wie hieß noch der Titel?

ach ja:

Vollkommen maßstabsgestört. Das schaffen viele nichtmals in 1:1 und der macht das in kleiner. Nenene.

Ist halt so mit den verückten Schweizern. Bis ins Detail durchgeknallt
Aber es geht weiter.
Das Ziel ist es den Schacht am Schluss abzugiessen

 

[babhe]

Etwas von der Seite....:D

Die Treibstoffleitung ist nur eingelegt und wird beim Abgiessen nicht dran sein.