TDL
Alien
Da ich aus familiären Gründen gezwungen war, den geplanten Herbsturlaub in Italien ad acta zu legen, musste kurzfristig eine neue Planung erstellt werden. Meine Frau hatte sich dabei schon festgelegt: Sie wolle nach Südfrankreich, teilte sie mir mit! Also wurde via Internet eine neue Unterkunft gesucht und wir legten uns auf die Côte d'Azur fest. Auch gut!
Auch wenn insgesamt "nur" 10 Tage zur Verfügung standen, stellte sich damit für mich natürlich die Frage, ob man den Erholungsurlaub wieder mit dem einen oder anderen Museumsbesuch verbinden könnte. Und natürlich: Man konnte! Abgesehen von mehreren Museen "auf dem Weg" von NRW ans Mittelmeer und zurück bot sich hier das noch relativ junge und ziemlich unbekannte "Musée de l'Aviation" in Saint Victoret an, das man ohne viel Fahrerei von unserem Urlaubsort aus erreichen konnte. Aufgrund der etwas eingeschränkten Öffnungszeiten konnte ich den Besuch sogar alleine bewerkstelligen und zum Mittagessen wieder zurück sein - meine Frau konnte halt 'mal richtig ausschlafen und sich danach ausführlich in unserem Urlaubsort umsehen. Ich habe zwar das Privileg, dass meine Frau fast alle Museumsbesuche klaglos mitmacht, aber man darf es auch nicht übertreiben (schließlich musste ich schon kurz nach 6 Uhr morgens aufstehen, und das im Urlaub!).
Die Ortschaft St. Victoret liegt westlich von Marseille und nahe am Flughafen dieser Großstadt, der wiederum am Étang de Berre (einer Lagune am Mittelmeer) liegt. Am Flughafen von Marseille befindet sich auch einer der Hauptstützpunkte (oder sogar DER Hauptstützpunkt) der Sécurité Civile-Flieger, die hauptsächlich für ihre Aktivitäten zur Waldbrandbekämpfung aus der Luft bekannt sind. Dieser Tatsache ist - wenn ich die (wenigen) Quellen richtig deute - wohl auch die Existenz des Museums zu verdanken.
Als nämlich die Canadair CL-215-Wasserbomber der Sécurité Civile 2003/04 außer Dienst gestellt wurden, kam in der Gemeinde St. Victoret der Gedanke auf, eines dieser Flugzeug zu erwerben und im Ort als Denkmal auszustellen. Gesagt, getan - und so wurde eines dieser eindrucksvollen Flugzeuge im Frühsommer 2005 mitten im Ort - auf Stelzen montiert - vor einer Ladenzeile aufgestellt. Kurz danach kam daneben noch eine Alouette III (ebenfalls ex-Sécurité Civile) dazu - und dann war es offenbar naheliegend, direkt ein Museum zu gründen, in dem die lokalen Luftfahrtaktivitäten gewürdigt werden sollten.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, dass der französische Hauptsitz von Eurocopter sich quasi direkt nebenan befindet. Sicher verdankt die Gemeinde dieser Tatsache neben Arbeitsplätzen und Steuereinnahmen auch eine positive Einstellung zur Luftfahrt und der Geschichte der der entsprechenden lokalen Organisation - neben der Sécurité Civile eben auch Eurocopter bzw. der französischen Hubschrauberei.
Auch wenn insgesamt "nur" 10 Tage zur Verfügung standen, stellte sich damit für mich natürlich die Frage, ob man den Erholungsurlaub wieder mit dem einen oder anderen Museumsbesuch verbinden könnte. Und natürlich: Man konnte! Abgesehen von mehreren Museen "auf dem Weg" von NRW ans Mittelmeer und zurück bot sich hier das noch relativ junge und ziemlich unbekannte "Musée de l'Aviation" in Saint Victoret an, das man ohne viel Fahrerei von unserem Urlaubsort aus erreichen konnte. Aufgrund der etwas eingeschränkten Öffnungszeiten konnte ich den Besuch sogar alleine bewerkstelligen und zum Mittagessen wieder zurück sein - meine Frau konnte halt 'mal richtig ausschlafen und sich danach ausführlich in unserem Urlaubsort umsehen. Ich habe zwar das Privileg, dass meine Frau fast alle Museumsbesuche klaglos mitmacht, aber man darf es auch nicht übertreiben (schließlich musste ich schon kurz nach 6 Uhr morgens aufstehen, und das im Urlaub!).
Die Ortschaft St. Victoret liegt westlich von Marseille und nahe am Flughafen dieser Großstadt, der wiederum am Étang de Berre (einer Lagune am Mittelmeer) liegt. Am Flughafen von Marseille befindet sich auch einer der Hauptstützpunkte (oder sogar DER Hauptstützpunkt) der Sécurité Civile-Flieger, die hauptsächlich für ihre Aktivitäten zur Waldbrandbekämpfung aus der Luft bekannt sind. Dieser Tatsache ist - wenn ich die (wenigen) Quellen richtig deute - wohl auch die Existenz des Museums zu verdanken.
Als nämlich die Canadair CL-215-Wasserbomber der Sécurité Civile 2003/04 außer Dienst gestellt wurden, kam in der Gemeinde St. Victoret der Gedanke auf, eines dieser Flugzeug zu erwerben und im Ort als Denkmal auszustellen. Gesagt, getan - und so wurde eines dieser eindrucksvollen Flugzeuge im Frühsommer 2005 mitten im Ort - auf Stelzen montiert - vor einer Ladenzeile aufgestellt. Kurz danach kam daneben noch eine Alouette III (ebenfalls ex-Sécurité Civile) dazu - und dann war es offenbar naheliegend, direkt ein Museum zu gründen, in dem die lokalen Luftfahrtaktivitäten gewürdigt werden sollten.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, dass der französische Hauptsitz von Eurocopter sich quasi direkt nebenan befindet. Sicher verdankt die Gemeinde dieser Tatsache neben Arbeitsplätzen und Steuereinnahmen auch eine positive Einstellung zur Luftfahrt und der Geschichte der der entsprechenden lokalen Organisation - neben der Sécurité Civile eben auch Eurocopter bzw. der französischen Hubschrauberei.
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