Da sitzt man doch mindestens genau so eng und großen Service gibt es ja sonst auch nicht mehr?
Das Fragezeichen bedeutet, dass Du es vermutest?
Die Differenzierung des Produkts rein über Sitzabstand und Menge der gereichten Kalorien zu machen ist mir zu simpel. Das hat so etwas "Opa Krause"-mäßiges (".. aba aba, da gab es nichts zu futtern!").
Als Passagier nützt mir das umsonste Säftchen oder drei Inch mehr oft gar nichts.
Auf Kurzstrecke zählen:
- Buchung und Einchecken: geht das schnell, ist das ohne Fallstricke
- Boarding: wie schnell und professionell
- Gepäck: kann ich da in Maßen das mitnehmen was ich möchte
- Management des Flugs durch die Besatzung: nerviges Zappeln oder erkennbare Profis
- wie pünktlich/verlässlich ist der Carrier
- wie sieht die Kabine aus, wie fühlt sie sich an
Ein wirklicher Low Cost Carrier hat bei manchen Kategorien zwangsläufig Nachteile; es lassen sich aber auch verschiedene Geschäftskonzepte
innerhalb einer Kabine umsetzen.
Man vergleicht auch Telefone nicht ausschließlich anhand Gewicht und Displaygröße.
banji schrieb:
Tatsächlich sind diese Studien für einen Markt gedacht, in dem das noch mehr als komfortables Reisen ist: Indien. es geht in erster Linie darum, die gefährlichen Zugüberfüllungen zu minimieren und die Leute halbwegs an einem Stück von A nach B zu bekommen. Soweit ich weis ist das alles noch in einer sehr frühen Phase, es wurden insgesamt ein paar dutzend Patente angemeldet. Airbus ist hier Vorreiter, aber auch Boeing hat mehrere Ideen in Petto (Unter anderem arbeitet man an einer Medium - Low Range 747 Variante).
Wirklich? Eine Quelle dafür?
Ich würde sowieso bezweifeln, dass eine dichtere Packung der Passagiere einen signifikanten Vorteil beim Thema Kosten oder Ressourcenverbrauch bringt. Die Tatsache, dass diese Dinge öffentlich sind, gibt mir dann irgendwo recht.