Halbgott
Fluglehrer
Bemalung – das Konzept
Bevor ich Schritt für Schritt durch den Bemalungsprozess führe, möchte ich Euch zum besseren Verständnis das Ganze einmal komplett am Beispiel und sozusagen im Schnelldurchlauf zeigen. Ich verwende eine Post-Shading-Technik, die ich mir in Teilen bei Gregg Cooper (schaut mal auf Hyperscale) abgeguckt habe.
In bin grundsätzlich kein Freund des Pre-Shadings. Hierbei werden Panelstöße mit Schwarz oder Dunkelgrau vorlackiert, dann kommt die Hauptfarbe dünn darüber, so dass die Farbnuancen sichtbar bleiben. In meinen Augen sprechen zwei Dinge dagegen:
Erstens ist der Effekt schwer kontrollierbar. Er lebt vom dünnen, aber genau richtigen Auftrag der Hauptfarbe. Hat man es nur ein bisschen übertrieben, ist der Effekt weg, und das Modell sieht aus wie „einfach so lackiert“. Es gibt keinen Weg zurück, man muss nochmal ganz von vorne anfangen.
Zweitens gibt es einen sogenannten Maßstabseffekt (scale effect). Er besagt, dass man verkleinerte Abbildungen der Wirklichkeit wie z.B. ein Modell ein Stück heller lackieren sollte als das Original, damit es authentisch wirkt. Dieser Effekt berücksichtigt die Lichtstreuung durch die größere Betrachtungsdistanz beim Original. Also: Einfach 10 – 40 % Weiß mit in die Grundfarbe, je nach Maßstab, dann sieht’s gut aus. Ist eigentlich ein alter Hut. Das Pre-Shading mit dunkler Farbe wirkt diesem gewünscht Effekt nun genau entgegen. Anstatt etwas heller ist das Modell nun im Originalton lackiert, und die Blechstöße sind sogar noch ein Stück dunkler. Insgesamt wird das Modell so viel zu dunkel.
Ich mache nun Folgendes:
Das Modell wird zunächst einmal grundiert, wo nötig, und dann in der Grundfarbe lackiert.
Bevor ich Schritt für Schritt durch den Bemalungsprozess führe, möchte ich Euch zum besseren Verständnis das Ganze einmal komplett am Beispiel und sozusagen im Schnelldurchlauf zeigen. Ich verwende eine Post-Shading-Technik, die ich mir in Teilen bei Gregg Cooper (schaut mal auf Hyperscale) abgeguckt habe.
In bin grundsätzlich kein Freund des Pre-Shadings. Hierbei werden Panelstöße mit Schwarz oder Dunkelgrau vorlackiert, dann kommt die Hauptfarbe dünn darüber, so dass die Farbnuancen sichtbar bleiben. In meinen Augen sprechen zwei Dinge dagegen:
Erstens ist der Effekt schwer kontrollierbar. Er lebt vom dünnen, aber genau richtigen Auftrag der Hauptfarbe. Hat man es nur ein bisschen übertrieben, ist der Effekt weg, und das Modell sieht aus wie „einfach so lackiert“. Es gibt keinen Weg zurück, man muss nochmal ganz von vorne anfangen.
Zweitens gibt es einen sogenannten Maßstabseffekt (scale effect). Er besagt, dass man verkleinerte Abbildungen der Wirklichkeit wie z.B. ein Modell ein Stück heller lackieren sollte als das Original, damit es authentisch wirkt. Dieser Effekt berücksichtigt die Lichtstreuung durch die größere Betrachtungsdistanz beim Original. Also: Einfach 10 – 40 % Weiß mit in die Grundfarbe, je nach Maßstab, dann sieht’s gut aus. Ist eigentlich ein alter Hut. Das Pre-Shading mit dunkler Farbe wirkt diesem gewünscht Effekt nun genau entgegen. Anstatt etwas heller ist das Modell nun im Originalton lackiert, und die Blechstöße sind sogar noch ein Stück dunkler. Insgesamt wird das Modell so viel zu dunkel.
Ich mache nun Folgendes:
Das Modell wird zunächst einmal grundiert, wo nötig, und dann in der Grundfarbe lackiert.