Airbus Military A400M - Diskussionen bis 31.12.2009

Diskutiere Airbus Military A400M - Diskussionen bis 31.12.2009 im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Und genau so sollte es auch sein....... Ich stimme dem voll zu, daß der Bund für die Entwicklung nicht die Kapazitäten besitzt, aber er kann...
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phantomas2f4

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Recht so, die WTD´n machen nämlich einen guten Job. Das wollte ich in keiner Weise schmälern.

Der Bund hat jedoch, und darauf wollte ich eigentlich hinaus, nicht die Kapazitäten (sowohl personell, als auch materiell) ein von der Industrie in der Größenordnung eines A400M anentwickeltes Produkt zu Ende zu entwickeln. Zudem würde sich das als äusserst unwirtschaftlich erweisen.

Nein, wir brauchen die Industrie.

B.
Und genau so sollte es auch sein.......

Ich stimme dem voll zu, daß der Bund für die Entwicklung nicht die Kapazitäten besitzt, aber er kann realistische Vorgaben in eine gewisse Richtung machen ( Stichwort : Lastenheft )

Der AN ( Bund) darf dann aber auch von einem kompetenten und seriösen Partner ( der sicherlich auch seinen Gewinn erzielen darf ) erwarten , den Auftraggeber ( z. B. über Software ) nicht von der einen in die andere Abhängigkeit zu führen und damit zu "erpressen".

Wie wäre es denn mal mit "Produktpflege/Kundendienst zum Selbstkostenpreis" , davor könnte ich mich verneigen......

Klaus
 
Heizer Maddin

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«Spiegel»: Airbus will Kosten von A400M-Verzögerung teilen
HAMBURG (dpa) - Der Flugzeugbauer Airbus will dem «Spiegel» zufolge die hohen Kosten der Lieferverzögerungen beim Militärtransporter A400M durch Nachverhandlungen mit den Regierungen drücken. Ziel sei es, die Regeln des Kaufvertrags vom 27. Mai 2003 auszuhebeln, die eine «Verzugsentschädigung» vorsehen und es ermöglichen, den Vertrag bei einer mehr als zehnmonatigen Verspätung ganz zu kündigen, schreibt das Magazin in seiner neuen Ausgabe. ...mehr
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Skandalös, was die Buben bei EADS da aushecken. Wenn sowieso nur sechs Prozent Strafe drin sind, sollen die den Vertrag doch beibehalten. Das sind doch Erdnüsse für EADS, wenn man den geplatzen Deal über die Hubschrauberlieferungen für die Saudis dagegen stellt. Die sollen mal ordentlich Druck kriegen in der Chefetage. In dem Entwicklungsstadium, in dem sich der A400M befindet, sollten sich die Regierungen aus gutem Grund die Möglichkeit offen halten, aussteigen zu können. Das könnte die Herren Ingenieure etwas disziplinieren.
B.t.w., welche Anteile hat eigentlich D in der Produktion des Militärtransporters, ich meine ausserhalb EADS? Bin zu faul zum googeln. Wir haben doch so viele Schräubchenkundler (im freundlichen Sinne) hier an Bord.

B.
 

phantomas2f4

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Skandalös, was die Buben bei EADS da aushecken. Die sollen mal ordentlich Druck kriegen in der Chefetage.

In dem Entwicklungsstadium, in dem sich der A400M befindet, sollten sich die Regierungen aus gutem Grund die Möglichkeit offen halten, aussteigen zu können. Das könnte die Herren Ingenieure etwas disziplinieren.

B.
Ich hoffe, du meinst die Manager, Kaufleute / Vertrieb und Wirtschaftsingenieure...

Die technischen Ingenieure in Konstruktion, Entwicklung und Fertigung bekommen schon Druck genug aus den eigenen Etagen....

Gruß Klaus
 
Tiger-Fan

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Ich hoffe, du meinst die Manager, Kaufleute / Vertrieb und Wirtschaftsingenieure...

Die technischen Ingenieure in Konstruktion, Entwicklung und Fertigung bekommen schon Druck genug aus den eigenen Etagen....

Genau , die Umsatzrendite-Geier sind die wahren "bösen Buben" .
Ausserdem sind die Techniker meist jahrzehntelang in einer Firma.
Die Manager machen sich die Taschen voll und schwupp-die-wupp
sind sie wieder weg. Nur schnell Kasse machen.
Mit einer Firma identifizieren..............das glaubt doch nicht wirklich jemand.
Auf den teuren Eliteunis wird gelehrt wie man Kohle macht.
Anstand und Würde wären für solche Herren gute Lehrfächer.
 

Peter Keller

verstorben <br><img src="/forum/sg.gif"><img src="
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Stimmt, abgesehen von der Tatsache daß der A 400 M doch eine ganze Nummer größer ist als C-130 und erst recht C-160. (Die französiche ARMEE de'l AIR verfügt ja zusätzlich zur Transall auch über eine C-130 Staffel). Wem die nächste Nummer C 17 zu groß und viel zu teuer ist und der auch der europäischen Industrie Arbeit geben will, kommt an dieser Neuentwicklung nicht vorbei. Genau diese Größenordnung von einem neuen Militärtransporter ist es, was in vielen Luftwaffenarsenalen fehlt.
Der Zeitverzug ist zwar mehr als ärgerlich und bringt nicht nur die deutsche Lufwaffe ist Schwierigkeiten aber es gibt keine brauchbare Alternative !
 

Talon4Henk

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Wem die nächste Nummer C 17 zu groß und viel zu teuer ist und der auch der europäischen Industrie Arbeit geben will, kommt an dieser Neuentwicklung nicht vorbei.
Oder wer möchte, dass sein Flugzeug im Gegensatz zu einer C-17 oder C-130 auch mal eine Weile von einer unbefestigten Piste aus operiert...
 

Bowser

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Größenmäßig wäre halt nur die AN-70 eine alternative gewesen.
Die C-17 ist zu groß und die C-130J -30 immernoch größen und Nutzlastmäßig zu klein.
 
jockey

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Größenmäßig wäre halt nur die AN-70 eine alternative gewesen.
Politisch wollte man das ebend nicht.Jetzt muss man in den sauren Apfel beißen.
Vielleicht hätte man ja doch die An-70 in Lizenz bauen können.So hätte man auch ein Standbein in der östlichen Luftfahrt gehabt.
 

Bowser

Testpilot
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Ja sicher, würde man heute nochmal vor der entscheidung stehen dann könnte ich mir ein Gemeinschaftsprojekt für eine europäisierte AN-70 von EADS und antonov vorstellen aber der Zug ist abgefahren.
Der Bund wird die A400m kaufen und dass zu fast jeden Preis.
Sind ja nur Steuergeld:rolleyes:
 
gonogo101

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Testpilot
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Wir kommen immer wieder auf denselben Punkt. Zur Differenzierung und zum Schutz des Berufsstandes der Ingenieure gebe ich noch hinzu, das es meistens die Kaufleute sind, die im Kontakt zum Kunden stehen, die auf Forderungen stets wohlwollend reagieren und selbstverständlich ist technisch alles machbar, was der Kunde wünscht. Mancher Ingenieur wird anschliessend die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, schlaflose Nächte haben, weil irgendein mittelmäßiger Klinkenputzer wieder Dinge versprochen hat, die man so ohne Weiteres technisch gar nicht realisieren kann und schon gar nicht zu dem verhandelten Preis. Egal, ob A400M oder, na ihr wisst schon - sucht euch was aus. Is immer das Gleiche.

B.
 

Talon4Henk

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wobei theoretisch auch die C-130 und die C-17 diese Fähigkeit haben, wie weit es praktisch bei der A400M sein wird, ist nochmals eine andere Frage ;)
Das ist wohl wahr. Allerdings ist die Belastung der Landefläche deutlich höher, so dass nach wenigen Starts und Landungen gerade eine feuchte Piste nicht mehr nutzbar ist.
 
Porter_Pilot

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gefunden bei Börse Online, Quelle ist wohl der Spiegel.. klick

ja, gehts denn noch?

hat die EADS schon mal was von Vertragstreue gehört?

In der "freien" Wirtschaft könnte jede Firma mit so ner Geschäftsphilosophie einpacken: "Wir werden nicht fertig, da muss der Vertrag nachgebessert werden"- da ist ja wohl nicht ein Funke von Selbstkritik vorhanden, oder?!?
 

backberti79

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Echelpöten
Gallois bekräftigte allerdings, mit allen am A 400 M-Projekt Beteiligten ins Gespräch kommen zu wollen.
Lol. Vielleicht sollte man grundsätzlich nicht den Gesprächsfaden mit seinem Kunden abreißen lassen.

Ich hatte vor kurzem jemanden, der bei mir Diplomarbeit geschrieben hat. Er kam zuerst dreimal um das Thema abzustecken und hat dann schweigsam 6 Monate vor sich hingewerkelt. Kurz vor Schluss kam er und wollte Verlängerung. Bei der Frage nach den Gründen, stellte sich dann heraus dass er drei Monate an was rumgebastelt hat, was sich so gar nicht verlangt hatte. Unnötig so was ... vor allem fehlte genau der Teil, der eigentlich für meine weitere Planung relevant war.

Ich sehe da einige Parallelen zum A400M.
 

Praetorian

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Vielleicht sollte man in eine einzelne Formulierung auch nicht zuviel hineininterpretieren. Diese stammt nämlich vom Autor des Artikels - Gallois' O-Ton wäre da wesentlich hilfreicher.
Ich weiß, Konzernbashing ist gerade in, aber man muß sich ja nicht unbedingt an solchen Sachen hochziehen.
 
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Und wie sehr man damit auf die Schnautze fallen kann hat man bei Frankreich und dem Eurofighter gesehn. Da wars zwar kein Lizensbau auf den sie umgesattelt haben aber der Reinfall war nicht minder groß.

Gruß

Jan
Die An-70 kann man nicht mit der Rafale vergleichen.Russland aber auch die Ukraine wären als potentieler Großkunde neben Deutschland in Frage gekommen.Zum anderen wurde schon Vorarbeit von Antonov geleistet.Es gab schon einen fertigen Prototyp!Sich nicht an der An-70 zu beteiligen war eine reine politische Entscheidung.Langsam macht sich bemerkbar,dass die Konzentration der Luftrüstung auf nur noch einen Konzern auch ein Irrweg sein kann.Will man was europäisches kommt man nicht mehr an EADS vorbei.Mit all seinen Folgen.
 
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Die An-70 kann man nicht mit der Rafale vergleichen.Russland aber auch die Ukraine wären als potentieler Großkunde neben Deutschland in Frage gekommen.Zum anderen wurde schon Vorarbeit von Antonov geleistet.Es gab schon einen fertigen Prototyp!Sich nicht an der An-70 zu beteiligen war eine reine politische Entscheidung.Langsam macht sich bemerkbar,dass die Konzentration der Luftrüstung auf nur noch einen Konzern auch ein Irrweg sein kann.Will man was europäisches kommt man nicht mehr an EADS vorbei.Mit all seinen Folgen.
Genau das, Jockey, sehe ich allerdings nicht wie von anderen kritisiert als "Konzernbashing" an, sondern als Feststellung der herrschenden Tatsachen.

Diese Konzentration ist durchaus eine negative Seite der "Globalisierung" , da zwangsläufig damit nur in Europa dieser eine Anbieter überbleiben konnte.. :(
Auch wenn das natürlich einen gewissen Schutz vor "feindlichen Übernahmen" geben mag.
 

Praetorian

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Ich mag mich noch an die EF2000 Einführung erinnern, als er nicht mal zu mehrfach Zielverfolgung im Stande war.
Das Konzept mit dem Fähigkeitsaufwuchs durch die verschiedenen Tranchen, Blocks und Batches ist dir aber vertraut, oder?
 

beistrich

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Die An-70 kann man nicht mit der Rafale vergleichen.Russland aber auch die Ukraine wären als potentieler Großkunde neben Deutschland in Frage gekommen.Zum anderen wurde schon Vorarbeit von Antonov geleistet.Es gab schon einen fertigen Prototyp!Sich nicht an der An-70 zu beteiligen war eine reine politische Entscheidung.Langsam macht sich bemerkbar,dass die Konzentration der Luftrüstung auf nur noch einen Konzern auch ein Irrweg sein kann.Will man was europäisches kommt man nicht mehr an EADS vorbei.Mit all seinen Folgen.
Nun wenn ich mich recht erinnere war geplant für Deutschland die An-70 zu verwestlichen also war eigendlich der Prototyp nicht wirklich seriennah. Für die wirtschaftliche Seite wäre dann bei er Produktion übrigends wieder Dasa/EADS eingebunden gewesen(hätten die dann nicht sogar die Endmontage in Deutschland machen sollen?). Ob da alles bessser gelaufen wäre als wenn man mit den üblichen Partner einen Flieger baut wage ich mal zu bezweifeln.

Ich kann schon verstehen das zurzeit die Freude über größe europäische Gemeinschaftsprojekte nicht sehr groß ist weil es überall Verzögerungen gibt und zurzeit alles andere glänzt und funkelt wie nie zuvor aber eines muss man sich da schon dazu denken:

Den anderen gehts auch nicht besser.

Egal ob es jetzt eine Unterversion irgendeines russisches Fliegers wo westliche Elektronik integriert wird, eine amerikanische Neukonstruktion oder eben europäische Gemeinschaftsprojekte: Alle haben die gleichen Probleme.

...
Analog jetzt dem Tankergeschäft in den USA, da wurde Airbus auch mit einbezogen. .....
....aber nur weil Airbus sich mit amerikanischen Firmen verbündet (Stichwort "die Northrop Grumman KC-30") und ein Konzept hat wo am Schluss die A330MRTT mit großteils Teilen made in USA in Mobile, Alabama endmontiert wird.

Jedes Land will nunmal seine eigene Wirtschaft an Großprojekten beteiligen.
 
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