kabelfreak
Fluglehrer
Geschichte
Die Lawotschkin La-250 war der letzte Strahljäger, den Semjon Lawotschkin als Versuchs-Abfangjäger entwickelte.
Seit der Fertigung der La-15 wurde keines seiner Strahlflugzeuge mehr in Serie produziert.
Das Flugzeug erhielt den Spitznamen „Anakonda“, aufgrund seiner Form und auch eigenwilligen Flugeigenschaften.
Von der La-250 wurden 4 Muster gefertigt, wobei nach einem Crash der ersten Version eine komplette Umarbeitung am Layout erfolgte (Bug, Cockpit, Lufteinläufe…).
Der Komplex La-250 als allwettertauglicher schwerer Jäger umfasste auch die Entwicklung der Raketenbewaffnung namens Erzeugnis 275A. Hier betrat man in seiner Gesamtheit komplettes Neuland, was sich am Ende als Sargnagel für die La-250 herausstellte. Verzögerungen in vielen Punkten (Radar, Triebwerk, Bewaffnung) ließen die Maschine schließlich jeglichen Zeitplan sprengen. Die Erfahrungen aus diesem Projekt flossen letztlich auch in die Entwicklung der Tu-128.
Der Erstflug erfolgte am 16. Juli 1956 durch Andrei G. Kotschetkow. Hier hatte die Maschine noch ein etwas anderes Aussehen – anders gestaltetes Cockpit, zurückgezogene Lufteinläufe und der spätere Schacht über dem Rumpf von Cockpit zum Leitwerk fehlte noch. Der erste Flug endete mit einem Crash.
Die La-250 besaß eine langgestreckte Rumpfform und ein sehr engspuriges Fahrwerk.
Die Fläche der Deltaflügel (auch beim Höhenruder) war ziemlich groß im Vergleich zum Rumpf (vergleiche Mig-21 und Su-9/11).
Die spätere ungewöhnliche Anmutung der heruntergezogenen Nase entstand nach einem Unfall einer Maschine im Nov. 1957. Aufgrund der unzureichenden Sicht des Piloten wurde der Bug danach um 6° nach unten gezogen.
Die Maschine flog zu diesem Zeitpunkt als „Einsitzer“, da das Radar nicht funktionsfähig war.
Soweit ich das in Y. Gordons Buch „Soviet Heavy Interceptors“ nachlesen konnte, flog keine Maschine wegen unzureichender Performance schneller als 1.080 km/h, angedacht war ca. 1.600 km/h.
Zum Bausatz
Der Bausatz von Amodel stammt aus einer frühen Zeit, als man die Formen noch relativ unsauber gegossen hatte. Viel Nacharbeit war nötig, ebenso Frust über die Unpassigkeit und Unschärfe vieler Bauteile.
Darum ist auch kein Edelmodell daraus entstanden, aber doch eine ungewöhnliche Maschine, über die ich lange Zeit nicht viel Infos hatte. Erst Y. Gordons Buch „Soviet Heavy Interceptors“ liess hier einiges an interessanten Fakten zur Maschine verlauten, mit einigen Fotos der Prototypen. Interessant finde ich die gesamten Entwicklungen aus dieser Zeit, als die Luftfahrt große Sprünge machte.
Kleber, Schleifpapier und Spachtel waren enge Freunde in der Bauphase. Später dann habe ich mich entschlossen, das Modell zu vernieten, was immer recht interessant wirkt. Leider sind mir nicht alle Panellinien gut gelungen, sodass sie manchmal unfertig wirken, aber nun…
Ich habe Modelmasterfarben benutzt und teilweise selbstgemachte Decals (Wartungsklappen), auch die 04 musste ich beidseitig erneuern, da die Originaldecals leider nicht gut zu verarbeiten waren.
Ansonsten wünsche ich nun viel Spaß beim Betrachten der Bilder.
Die Lawotschkin La-250 war der letzte Strahljäger, den Semjon Lawotschkin als Versuchs-Abfangjäger entwickelte.
Seit der Fertigung der La-15 wurde keines seiner Strahlflugzeuge mehr in Serie produziert.
Das Flugzeug erhielt den Spitznamen „Anakonda“, aufgrund seiner Form und auch eigenwilligen Flugeigenschaften.
Von der La-250 wurden 4 Muster gefertigt, wobei nach einem Crash der ersten Version eine komplette Umarbeitung am Layout erfolgte (Bug, Cockpit, Lufteinläufe…).
Der Komplex La-250 als allwettertauglicher schwerer Jäger umfasste auch die Entwicklung der Raketenbewaffnung namens Erzeugnis 275A. Hier betrat man in seiner Gesamtheit komplettes Neuland, was sich am Ende als Sargnagel für die La-250 herausstellte. Verzögerungen in vielen Punkten (Radar, Triebwerk, Bewaffnung) ließen die Maschine schließlich jeglichen Zeitplan sprengen. Die Erfahrungen aus diesem Projekt flossen letztlich auch in die Entwicklung der Tu-128.
Der Erstflug erfolgte am 16. Juli 1956 durch Andrei G. Kotschetkow. Hier hatte die Maschine noch ein etwas anderes Aussehen – anders gestaltetes Cockpit, zurückgezogene Lufteinläufe und der spätere Schacht über dem Rumpf von Cockpit zum Leitwerk fehlte noch. Der erste Flug endete mit einem Crash.
Die La-250 besaß eine langgestreckte Rumpfform und ein sehr engspuriges Fahrwerk.
Die Fläche der Deltaflügel (auch beim Höhenruder) war ziemlich groß im Vergleich zum Rumpf (vergleiche Mig-21 und Su-9/11).
Die spätere ungewöhnliche Anmutung der heruntergezogenen Nase entstand nach einem Unfall einer Maschine im Nov. 1957. Aufgrund der unzureichenden Sicht des Piloten wurde der Bug danach um 6° nach unten gezogen.
Die Maschine flog zu diesem Zeitpunkt als „Einsitzer“, da das Radar nicht funktionsfähig war.
Soweit ich das in Y. Gordons Buch „Soviet Heavy Interceptors“ nachlesen konnte, flog keine Maschine wegen unzureichender Performance schneller als 1.080 km/h, angedacht war ca. 1.600 km/h.
Zum Bausatz
Der Bausatz von Amodel stammt aus einer frühen Zeit, als man die Formen noch relativ unsauber gegossen hatte. Viel Nacharbeit war nötig, ebenso Frust über die Unpassigkeit und Unschärfe vieler Bauteile.
Darum ist auch kein Edelmodell daraus entstanden, aber doch eine ungewöhnliche Maschine, über die ich lange Zeit nicht viel Infos hatte. Erst Y. Gordons Buch „Soviet Heavy Interceptors“ liess hier einiges an interessanten Fakten zur Maschine verlauten, mit einigen Fotos der Prototypen. Interessant finde ich die gesamten Entwicklungen aus dieser Zeit, als die Luftfahrt große Sprünge machte.
Kleber, Schleifpapier und Spachtel waren enge Freunde in der Bauphase. Später dann habe ich mich entschlossen, das Modell zu vernieten, was immer recht interessant wirkt. Leider sind mir nicht alle Panellinien gut gelungen, sodass sie manchmal unfertig wirken, aber nun…
Ich habe Modelmasterfarben benutzt und teilweise selbstgemachte Decals (Wartungsklappen), auch die 04 musste ich beidseitig erneuern, da die Originaldecals leider nicht gut zu verarbeiten waren.
Ansonsten wünsche ich nun viel Spaß beim Betrachten der Bilder.