Doppelnik
Space Cadet
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wenn ich ein denkmalgeschütztes Haus vergammeln lassen würde, dann würde diese Frage niemand stellen...
Zumindest in Hamburg sind selbst denkmalgeschützte Gegenstände nicht sicher. Bei "Bedarf" wird der (im Grunde sehr wichtige Status, gerade wegen der Gefahr, dass irgendwelche Entscheidungsträger etwas abreißen, ignorieren, missachten oder stark modifizieren) wieder aberkannt. Aktuell kann u.a. gelesen werden, dass der Abriss der Köhlbrandbrücke mehr oder weniger beschlossene Sache ist. Diese Brücke steht unter Denkmalschutz. Mich wundert das Entfernen von zeithistorischen Dokumenten nicht (mehr).Die 707 war leider nicht denkmalgeschützt.....
darum moralische Verpflichtung, nicht rechtliche. Für Transportmittel gibt es in Deutschland, anders als in den USA, keinerlei Denkmalschutz. Die KD konnte so auch aus der Goethe (Raddampfer) die Dampfmaschine rausreißen oder in Rostok konnte ein Museumschiff (Georg Büchner) einfach verschrottet werden. Das Beispiel oben (Mehdorn) zeigt wie Manager ticken, viele haben regelrecht einen Trieb alte Hinterlassenschaften zu zerstören. Die 707 ist sicherlich auch nicht wegen 4000 € p.a. verschrottet worden, sondern weil jemand alles anders machen möchte und dabei die Spuren vom Vorgänger ausradieren will.Die 707 war leider nicht denkmalgeschützt.....
Dem Grunde nach zeigt das Verhalten dieser "Manager" doch, wie primitiv egoistisch sie eigentlich sind. Bei den Löwen (sic!), tötet ein Männchen, das den alten Rudelführer vertrieben und den Harem übernommen hat, dessen Hinterlassenschaft (die Jungen). Die Manager/Chefs bezeichnen sich ja auch gerne als Löwen. Also beseitigen sie die Hinterlassenschaft ihrer Vorgänger, wohl instinktiv, dass sich dann keine(r) mehr an diese erinnert und somit den derzeitigen Chef in besserem Licht erscheinen lassen. Das müssen also irgendwelche Urtriebe aus der Zeit vor dem aufrechten Gang seinDas Beispiel oben (Mehdorn) zeigt wie Manager ticken, viele haben regelrecht einen Trieb alte Hinterlassenschaften zu zerstören. Die 707 ist sicherlich auch nicht wegen 4000 € p.a. verschrottet worden, sondern weil jemand alles anders machen möchte und dabei die Spuren vom Vorgänger ausradieren will.
Mehdorn spielt jetzt hier wie mit? Belege?Das Beispiel oben (Mehdorn) zeigt wie Manager ticken ...
Erneut: Belege?Die 707 ist sicherlich auch nicht wegen 4000 € p.a. verschrottet worden, sondern weil jemand alles anders machen möchte und dabei die Spuren vom Vorgänger ausradieren will.
2015 von der pösen FHH auf die Denkmalliste gestellt: D-AQUI ....
welche Fakten fehlen denn Deiner Meinung nach? Die jährlichen Kosten sind hier in diesem thread zu finden (bin mir nicht mehr sicher ob es 4 oder 6 tausen Euro waren).Mehdorn spielt jetzt hier wie mit? Belege?
Erneut: Belege?
Was soll diese Stimmungsmache ohne erkennbaren Fakten? Kein deutsches Museum hat sich - obwohl verfügbar - bisher eine 707 auf den Hof gestellt. Kann das jemand erklären? Wenn möglich, ohne neue Stories zu erfinden.
(Ich halte Hartmut Mehdorn auch für einen Manager, der ein Antipode für Nachhaltigkeit ist - aber das kann ich sachlich begründen)
Was die Köhlbrandbrücke - hier nun gänzlich o.T. - angeht: Will Hamburg einen Hafen und funktionierende Infrastruktur oder ein Museum für junge, aber sauteure Brücken?
Es waren 6.000 Euro. Und es wäre sicherlich nicht eskaliert, wenn sich ein Verein rechtzeitig bereit erklärt hätte den Betrag aufzubringen oder sich zumindest generell für die 707 zu interessieren.Die jährlichen Kosten sind hier in diesem thread zu finden (bin mir nicht mehr sicher ob es 4 oder 6 tausen Euro waren).
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Andererseits, will man letztere möglicherweise auch abreißen um größeren Schiffen die Durchfahrt zu Hamburgs modernsten Containerterminal zu ermöglichen, aber dass diese Schiffe wirklich in größerem Umfang Hamburg anlaufen werden ist eher Wunschdenken...
6000 € für etwas das nicht wirklich ein Problem/Aufgabe für einen Flughafen ist.Vielleicht hätte man rechtzeitig anfangen sollen Unterstützer zu finden, wenn man als armer Flughafen nicht in der Lage ist 6000 € zur Erhaltung aufzubringen.
Und wieviel Prozent der "Öffentlichkeit" bist Du? Vor allem: Bist Du Hamburger und damit tatsächlich Mitbesitzer?Der Flughafen ist immer noch zu 51% im öffentlichen Besitz.
das ist wahrscheinlich nahezu der Fall.Sollte Deiner Meinung nach auch alles andere am Flughafen was nur Geld kostet, aber keine technische Funktion erfüllt entsorgt werden?
DIESEN Aspekt hast Du in die Diskussion gebracht - die Gelder der Bürger. Du bist aber gar kein Bürger, um dessen Gelder es geht.@kohli, sollte dieser Thread für Hamburger reserviert sein?
"Masche von Umsatz und Gewinn"? Bedeutet diese Aussage, dass Du so absolut gar keine Ahnung hat, wie Wirtschaft funktioniert? Privat wie öffentlich?Zu der Masche mit Umsatz und Gewinn, dann muss man auch gegenrechnen, was durch den Erhalt der 707 hätte eingenommen werden können (Eintrittsgelder, Umsatz in der umgebenden Gastronomie usw.). Wie man dem Geschäftsbericht entnehmen kann, leidet der Flughafen keine Not (vor Corona).