Bulli - Futter für den Holzwurm

Diskutiere Bulli - Futter für den Holzwurm im RC-Ecke Forum im Bereich Modellbau; Hi, war auch kein Vorwurf an Dich sondern eher eine Feststellung. Leider findet sich in vielen Baukästen immer das ein oder andere Teil was...
Bitter Man

Bitter Man

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Hi,
war auch kein Vorwurf an Dich sondern eher eine Feststellung. Leider findet sich in vielen Baukästen immer das ein oder andere Teil was unnötig das Gewicht hochtreibt. Aber deswegen alles zu tauschen käme mir auch nicht in den Sinn. Da könnte man ja gleich nach Plan bauen :D.

Gruß BM
 
gero

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Alien
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Antriebscasting

Der Platz ganz vorn im Bulli ist noch frei. Und während im Keller die obere Tragfläche ihrer Fertigstellung entgegentrocknet, muß hier eine Entscheidung fallen. Heute hat der Postbote gleich 2 Pakete abgeliefert. Aus dem Versandhaus, bei dem in den Geschäftsbedingungen "Keine Garantie, keine Rückgabe, kein Umtausch" steht.

Während der 2ccm Jena in den Jahren seiner Untätigkeit doch recht unbeweglich geworden ist, hat sein deutlich gewichtigerer japanischer Bruder nur ein wenig Staub angesetzt. Beide haben jetzt schon eine Reinigung und eine erste Ölung über sich ergehen lassen. Als nächstes sollen sie auf ein Brett geschraubt werden und ihre Stimme im Garten erklingen lassen.

Nur leider hat der Jena ein verdorbenes Kerzengewinde, irgendwo hatte ich aber einen Gewindeschneider ...
 
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phartm4940

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Hallo Gero,
wenn es vom Gewicht her hinkommt, würde ich den OS nehmen. Ich finde, es gibt bei Methanolern kein schöneres Geräusch als das eines Viertakters.

Viele Grüße,

Peter
 
gero

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Alien
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Qualifying

Also, erst ein mal auf den Prüfstand mit den Kandidaten. Und damit die Bedingungen fair sind, Rücken an Rücken. Das Los (oder besser das kaputte Kerzengewinde und der unerlaubt entfernte Gewindeschneider) entscheiden über die Startreihenfolge.
Nachdem eine extrem unkooperative Glühkerze erst verwarnt und dann des Platzes verwiesen wurde, tut der OS genau das, wofür er sich beworben hat. Er dreht die 9*6 Luftschraube willig und kraftvoll.

Nicht nur das Geräusch ist beeindruckend, noch mehr begeistert mich der Leerlauf, man kann die Umdrehungen fast zählen.

Nicht so toll ist die Matzerei. Der Schalldämpfer, der Anschluß des Dämpfers am Zylinderkopf, der Altölnippel, und so ziemlich alle anderen Öffnungen geben Öl von sich. Die Sauerei ist bemerkenswert. Zum Glück sieht ja niemand, wozu die (Bier)-Gartengarnitur außerhalb der Saison so herhalten muß.
 
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gero

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Alien
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Das Wetter meint es gut mit mir, es regnet in Strömen. Damit steht der Sonntag zu meiner Verfügung, niemand denkt an Spazierengehen oder Gartenarbeit.
Und deshalb können die Rumpfseiten entstehen. Die sehr ausführliche Bauanleitung sorgt dafür, daß wirklich eine rechte und eine linke Rumpfseite entstehen. Kontaktkleber sorgt dafür, daß an dieser Stelle wirklich zügig weitergearbeitet werden kann.

(das Foto verzerrt hier gehörig, die beiden Teile sind spiegelbildlich deckungsgleich ...)
 
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Alien
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Hier wird deutlich, warum das Ding Kastenrumpf heißt. Alles schön rechtwinklig ausgerichtet. Mit Weißleim geklebt.
Der Motorträger hat noch keinen Ausschnitt und ist erst mal nur gesteckt. Immerhin soll der Jena-Glühzünder ja auch noch seine Chance bekommen. Bevor die andere Seitenwand auch angeklebt wird, bekommen die Spanten noch einige kleine oder größere Bohrungen und Ausschnitte.
 
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Gesangswettbewerb im Garten

Heute hat sich auch der Jena zu Wort gemeldet. Und während der OS seinen Bariton erklingen ließ, versuchte es der kleinere Motor im Sopran. Das Geräusch weckte Erinnerungen an ein Fesselflugmodell im Schulhof irgendwann in den 70ern. Unbeschreiblich.
Die Entscheidung ist mir dann aber gar nicht so schwer gefallen. Dieses Motorgeräusch würde mir bei den heutigen Ohren wahrscheinlich Flugverbot einbringen. Und als ich mich über die Ölspuckerei des Viertakters mokiert hab, wußte ich noch nicht, was mir heute bevorstehen würde. Der Jena hat Ringspülung und keinen Auspuffschalldämpfer.
Nebenbei hat er pechschwarzes Öl gespuckt, also entweder ist die Werkstoffpaarung der Laufgruppe nicht so optimal, oder der Erstbesitzer hatte in den 70ern den Einlaufvorgang noch nicht vollständig abgeschlossen. Oder dem Motor hat in der vorletzten Zeit irgendjemand ein Leid angetan.
Nebenbei, die Drossel ist eher ein "Not-Aus". Wahrscheinlich auch aufgrund des fehlenden Drucktanks hab ich keinen gescheiten Leerlauf hinbekommen.

Also: Sieger nach Punkten (131.7:128.6) der Viertakter.

(Nein, ein Foto meiner Ölfinger gibt es hier nicht!)
 
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Jetzt, wo die Antriebsfrage geklärt ist, geht es mit dem Rumpf weiter. Zum einen die genannten Ausschnitte. Vor allem für den Tank. Auch weil ich vielleicht später doch mal einen Looping fliegen will, tue ich mir das mit dem gelöteten Tank nicht an. Sondern verbaue einen Kunststofftank von der Stange.
Dann noch das Servobrett.
Natürlich kann man die Ausschnitte viel besser einbringen, wenn die Spanten noch nicht eingeklebt sind. Aber das kann ja jeder.

Der Ausschnitt für den Knalltreibling ist jetzt auch passend. Motorsturz und Seitenzug übernehme ich wie im Plan vorgesehen. Aber ich achte darauf, den Seitenzug in die richtige Richtung vorzusehen. Das wäre beim Jena kein Problem geweden, der läuft (dank Flatterventilsteuerung) in beide Drehrichtungen. Stimmt wirklich, hab ich vorhin probiert...

So, alles noch einmal genau ausgerichtet, und drauf mit der linken Seitenwand.
 
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Bitter Man

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Hi,
vernünftige Entscheidung, einen Kunststofftank zu nehmen. Der Rumpf nimmt so langsam Formen an :TOP:. Bleibt der Bereich unter dem Motor eigentlich offen? Sonst könntest Du vor dem Schließen des Bereiches noch Einschlagmuttern für die Motorbefestigung mit einbauen.

Gruß BM
 
gero

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Hallo,

Bleibt der Bereich unter dem Motor eigentlich offen? Sonst könntest Du vor dem Schließen des Bereiches noch Einschlagmuttern für die Motorbefestigung mit einbauen.
Danke für den Tip, der Bereich bleibt offen. Ich verwende an dieser Stelle (Motorbefestigungsmuttern auf der Unterseite eines Holzträgers) gern ein 2mm Metallviereck, in das ich genau passend die beiden Gewinde geschnitten hab. Das läßt sich auch an den unmöglichsten Stellen montieren (zur Not mit einem Knick im Zeigefinger). Und es löst sich definitiv nichts. Und die Pressung wird flächig auf das Holz übertragen, ohne daß sich etwas ins Holz eindrückt und die lackversiegelte Oberfläche beschädigt.
 
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Inzwischen nimmt der Rumpf tatsächlich Formen an. Hat zwar noch die Aerodynamik einer Schublade, aber der Schleifklotz wartet schon.
Das Rumpfhinterteil hat viele ebene Flächen, so daß der Rohbau auf dem Baubrett einfach ausgerichtet werden kann.
Wieder bin ich ein klein wenig vom Bauplan abgewichen. Ich baue 2 so nicht vorgesehene Balsaspanten ein. Auch als Stabilisierung für die Bowdenzüge zum Seiten/Höhenruder.
 
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Für die Ruderanlenkung müßten eigentlich mittelharte Balsaleisten mit angeklebten Stahldrähten zum Einsatz kommen. Hab ich auch früher so gemacht. Unpraktisch war, daß die Anlenkung wirklich geradlinig erfolgen muß. Das baubegleitende Buch hält dazu einige Tips bereit. Ich entscheide mich für einen weiteren Stilbruch und verwende Bowdenzüge.
 
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Auf Servoseite haben sich bei mir diese Klemmanschlüsse bewährt. Die Innenrohre samt Stahldraht sind erst mal nur provisorisch drin, damit beim Einkleben die Ausrichtung ordentlich stimmt. Der Bowdenzug dankt es durch Leichtgängigkeit.
 
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Zum Einkleben (oder soll ich sagen einklexen?) der Bowdenzugröhrchen verwende ich Stabilit-Express. Das ist nun wieder fast stilecht, früher gab es im Dentalbedarf einen ähnlichen Zweikomponentenkleber ...

Nach kurzer Trockenzeit kann der Rumpfkasten hinten verschlossen werden.
 
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Der Wettlauf gegen das schöne Wetter hat begonnen

der Rumpfkasten am Heck ist geschlossen. Kleine Änderungen zum Baukasten: Ich hab für die Beplankung oben und unten doch leichteres Balsa genommen (damit sich das Modell auf der Waage dann nicht schämen muß).
Vorgesehen ist ein abnehmbares Höhenleitwerk (wegen der Verstellbarkeit der EWD beim Einfliegen und wegen dem einfacheren Transport). Ich werde das Leitwerk wahrscheinlich einfach ankleben.

Ein wenig hat der Schleifklotz schon gewütet (und ich bin ständig am Niesen).
 
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Und wenn die Rundungen am Hinterteil schon am Werden sind, fliegen auch an der Schnauze die ersten Späne.
 
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Hallo,

heute nutze ich beim Schleifen meist eine einfache Staubschutzmaske.
Danke BM, der Tip ist gut.
Der Schleifklotz hat weiter gewütet. Das Buch schreibt sinngemäß: am Rumpfvorderteil sollte man sich ruhig trauen größere Radien zu schleifen, damit das Modell gefälliger aussieht.
Ich hab mir alle Mühe gegeben.
 
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Am Heck haben die Leitwerksdämpfungsflächen schon einmal probeweise Platz genommen. Hier verdeckt eine 2mm Balsadecke das Leistengitter.
Die Ruderflächen werde ich noch einmal bauen (damit ich mich wegen des Gewichtes nicht sosehr schämen muß). Den Wettlauf mit dem schönen Wetter hab ich eh verloren. Der Rollout verzögert sich. Aber bei welchem Großprojekt in der Luftfahrt ist das denn anders?
 
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landbahnpflug

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Soest (EDLZ)
das Seitenruder

würde ich nicht stumpf aufkleben, sondern in das HLW einlassen. besonders wenn du mit einem Glühzünder fliegen willst.... :!:

Es hält einfach besser.... ;)
:TOP:
 
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Bulli - Futter für den Holzwurm

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